Kategorie: Artikel (Seite 4 von 5)

Erfahrungsbericht einer Krankenschwester in der Psychiatrie

von I.S.

Ich bin Kranken­schwest­er und arbeite seit 5 Jahren in ein­er psy­chi­a­trischen Klinik auf ein­er Sta­tion für Abhängigkeit­serkrankun­gen. Unsere Sta­tion wurde im Früh­jahr 2020 zur soge­nan­nten „Pan­demie-Sta­tion“ umge­wan­delt. Das heißt, zu uns kom­men coro­na-pos­i­tiv-getestete psy­chi­a­trisch Erkrank­te und solche mit unklarem Covid-Sta­tus. Let­ztere wer­den PCR-getestet und bei neg­a­tivem Ergeb­nis auf andere Sta­tio­nen im Haus ver­legt. Unsere Sta­tion ist geschlossen, das heißt, die Patien­ten kön­nen nicht ein­fach hinein und hin­aus wie sie möcht­en. Wir bekom­men akut Erkrank­te, die dann manch­mal nicht ori­en­tiert sind (nicht wis­sen was los ist), aggres­siv, nicht absprachefähig, oder auch Demente. Wir hat­ten bis zum Herb­st keinen einzi­gen coro­n­a­pos­i­tiv­en Patien­ten. Dann hin und wieder, ein bis max­i­mal vier Patien­ten. Unsere Klinik begann Ende des Jahres, coro­n­a­pos­i­tive Patien­ten von anderen Kliniken zu übernehmen, was an der Bele­gungszahl allerd­ings nichts änderte. Die aller­meis­ten ohne Symp­tome. Oft bestand nicht ein­mal ein wirk­lich­es psy­chi­a­trisches Anliegen. Eine Pati­entin zum Beispiel mit diag­nos­tiziert­er begin­nen­der Demenz, noch sehr gut beieinan­der, die hätte auch ohne Weit­eres nach Hause gekon­nt. Ich hat­te und habe den Ein­druck, die Klinik braucht Coro­na-Patien­ten. Unser Labor erfasst seit Ende let­zten Jahres auch den ct-Wert zum PCR-Test. Ab einem ct-Wert von 30 aufwärts kann man ja eigentlich kaum mehr von „pos­i­tiv“ reden. Einige Zeit lang gab es keine Patien­ten mit mehr als 35, jet­zt gilt ein Patient mit einem ct-Wert von 38 noch als schwach positiv.

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Ein Gespenst geht um?

von Klaus-Jürgen Bruder

Wir veröf­fentlichen hier einen Text von Klaus-Jür­gen Brud­er, der auf der ersten Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken am 17. März 2021 ver­lesen wurde.

Ein Gespenst geht um? Nein, das Gespenst ist ver­schwun­den, ver­trieben – die Mon­ster haben die Herrschaft über­nom­men, aus allen Löch­ern steigen sie auf. Es sind nicht die Mon­ster der Aufk­lärung, oder vielle­icht doch? Die der instru­mentellen Ver­nun­ft (Horkheimer)? Es sind die Mach­er, überzeugt davon, alles „machen“ zu kön­nen: jet­zt wollen sie die Men­schen machen, „Tran­shu­man­is­ten“! nach­dem sie die Umwelt ruiniert haben.

Über­all Katas­tro­phen: Kli­makatas­tro­phe, Verkehrschaos in den Städten, Zer­störung des Lan­des, der Natur, des Kli­mas, Elend und Armut, nicht nur im „glob­alen Süden“, auch der arro­gante Nor­den wird erfasst – jet­zt bleibt nur noch, den Men­schen an die dena­turi­erte Natur „anzu­passen“: ihn genetisch zu modellieren.

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Warnung vor dem „Tübinger Modell“

von Walter Grobe

Jet­zt wis­sen wir, warum der Grü­nen-OB von Tübin­gen, Boris Palmer, schon die ganze Zeit über gehypt wurde.

Das bish­erige Ver­fahren in Tübin­gen sieht so aus: man muss sich eine Art Passier­schein besor­gen, in dem bescheinigt wird, dass man aktuell neg­a­tiv getestet ist. Das nen­nt sich „Tübinger Tagesticket“.

Die Weit­er­en­twick­lung beste­ht in einem elek­tro­n­is­chen Arm­band. Man muss dazu sich an ein­er der neun Test­sta­tio­nen in der Stadt testen lassen, der neg­a­tive Test wird dann auf diesem Arm­band bescheinigt mit­tels eines QR-Codes, und dieser wird am Ein­gang von Geschäften, Ver­anstal­tungslokalen etc. aus­ge­le­sen, wenn man rein will. Ohne das kommt man nir­gend­wo rein.

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Die Außenseiter

Eine Inter­natss­chü­lerin berichtet, wie mit Schnell­tests und Maskenpflicht an Schulen ein ver­häng­nisvoller sozialer Druck aus­geübt wird.

von Henriette Kabisch

Die Schule: ein Ort der Begeg­nung, des freien Aus­tauschs, der sozialen Gemein­schaft, des Ler­nens fürs Leben — so weit die The­o­rie. Die Real­ität sieht in Deutsch­land aber ganz anders aus. Für viele junge Men­schen ist die Schule vor allem ein Ort des Leis­tungs­drucks, der Abw­er­tung, der ersten Aus­gren­zungser­fahrung, des Mob­bings. Laut ein­er DAK-Studie lei­det jed­er dritte Schüler an depres­siv­en Stim­mungen (1). Diese Ten­denz hat sich ver­schärft, seit auch die Schulen zum Schau­platz der Coro­na-Repres­sio­nen gewor­den sind: Plöt­zlich kom­men zu den ver­härteten Hier­ar­chie- Struk­turen unter Schülern und Lehrern auch noch die „Anti-Coro­na-Maß­nah­men“ hinzu — und mit ihnen eine mächtige Welle sozialen Drucks. Anstatt beruhi­gend und aufk­lärend zu wirken, fördern viele Schulen ein unge­sun­des Schwarz-Weiß-Denken, das jedes Hin­ter­fra­gen als Gefährdung brand­markt und den kri­tis­chen Diskurs im Keim erstickt. Wie umfassend diese Aus­gren­zung sein kann, erzählt eine Inter­natss­chü­lerin aus eigen­er Erfahrung.

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Der Maskenball

von Bernhard Klevenz

Die Grippewelle 2020 war schon fast vorüber, als die Regierung eine „epi­demis­che Lage von nationaler Trag­weite“ feststellte.

Da die Bevölkerung nichts von ein­er Epi­demie spürte, musste erst ein­mal das Bewusst­sein ein­er Bedro­hung geschaf­fen wer­den. Dazu veröf­fentlichte das Bun­desin­nen­min­is­teri­um als erstes ein Schreiben an Behör­den, Jour­nal­is­ten, Lehrer und son­stige Mul­ti­p­lika­toren. („Panikpa­pi­er“)

„Um die gewün­schte Schock­wirkung zu erzie­len, müssen die konkreten Auswirkun­gen ein­er Durch­seuchung auf die men­schliche Gesellschaft verdeut­licht werden …

Außer­dem sollte auch his­torisch argu­men­tiert wer­den, nach der math­e­ma­tis­chen Formel: 2019 = 1919 + 1929“[1] („Wie wir CoViD-19 unter Kon­trolle bekom­men“. Szenen­pa­pi­er des Bundesinnenministeriums).

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„Frühlingserwachen – Die Welt steht auf“ in Kassel am 20. März 2021 – Bericht

Ursprünglich war geplant, in einem Demon­stra­tionszug durch die Kas­sel­er Innen­stadt zu ziehen und anschließend eine Kundge­bung auf der Karl­swiese bei der Orangerie durchzuführen. Dabei kön­nten sich die Men­schen auch in den anschließen­den Karl­sauen, einem Park mit großen, alten Bäu­men aufhal­ten, wenn dies wegen Aufla­gen zum Abstand notwendig sein sollte. Ver­anstal­ter waren die Freien Bürg­er Kas­sel, genauer Jan, Ilhan und Sun­ny, die bish­er im lokalen Rah­men zahlre­iche Demon­stra­tio­nen gegen die Coro­na-Zwangs­maß­nah­men organ­isiert haben.

Absicht des Regimes ist es, weit­ere Demon­stra­tio­nen 2021 ganz zu ver­hin­dern und, wenn das nicht möglich ist, diese möglichst kleinzuhal­ten und unsicht­bar zu machen. Dementsprechend wurde die Demon­stra­tion Früh­lingserwachen von der Stadt zunächst ganz ver­boten. Dieses Ver­bot wurde vom Ver­wal­tungs­gericht Kas­sel am 17. März 2021 aufge­hoben, aber vom Ver­wal­tungs­gericht­shof Kas­sel, der höheren Instanz, am 19. März im Wesentlichen wieder einge­set­zt. Die Demon­stra­tion wurde voll­ständig ver­boten. Die Kundge­bung wurde nur auf dem Messegelände Schwa­nen­wiese erlaubt und die Anzahl der Teil­nehmer auf 5.000 beschränkt. Dieses Messegelände liegt im äußeren Stadt­ge­bi­et und ist deut­lich klein­er als die Karl­swiese. Aus Grün­den eines ange­blichen Infek­tion­ss­chutzes machte diese Ver­legung keinen Sinn, denn die Men­schen hät­ten sich auf der Karl­swiese viel bess­er verteilen und die willkür­lich ange­ord­neten Abstände bess­er ein­hal­ten können.

Demo

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Gebildete Sklaven. Wissenschaft in Zeiten des Autoritären

von G. G. Plethon

„Der Hunger geht um in Deutsch­land. Pro­fes­soren beweisen, dass Kleie densel­ben Nährw­ert habe wie Mehl, sac­cha­ringesüßte Marme­lade bekömm­lich­er sei als But­ter, Kartof­felkraut den Ner­ven zuträglich­er und so gut schmecke wie Tabak. Die Lehren der Pro­fes­soren drin­gen nicht bis zum Magen, der antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Men­schen ver­fall­en, erkranken, verzweifeln.“ (Ernst Toller: Eine Jugend in Deutsch­land. Gesam­melte Werke Bd. 4 (Hanser Ver­lag 1978), S. 103 über die Hungerzeit im 1. Weltkrieg)

Heute kön­nte man Tollers Worte fol­gen­der­maßen umschreiben: Die Depres­sion geht um in Deutsch­land. Pro­fes­soren beweisen, dass die Maske ein Sym­bol der Frei­heit sei, Lock­downs und Polizeige­walt der Wirtschaft­sleis­tung zuträglich­er als Ver­ant­wor­tung, dass ein exper­i­menteller gen­tech­nis­ch­er Ein­griff, genan­nt Imp­fung, mit ungewöhn­lich vie­len Todes­fällen in direk­ter zeitlich­er Nähe, verträglich­er sei als eine Krankheit, die über 99 % der Erkrank­ten über­leben. Die Lehren der Pro­fes­soren drin­gen nicht bis zum Gehirn, das antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Men­schen ver­fall­en, ver­ar­men, verzweifeln.

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„Erkämpft das Menschenrecht …“

von Alexander Kalex

Der Paris­er Kom­mune zum Gedächtnis

Wel­ter­schüt­tern­des vol­l­zog sich in den Tagen von März bis Mai 1871 in Paris. Die unbezwing­bar scheinende Macht des Kap­i­tals wurde in ein­er pro­le­tarischen Rev­o­lu­tion her­aus­ge­fordert: der Kom­mune von Paris.

1870/71 hat­ten die besitzen­den Klassen Deutsch­lands und Frankre­ichs die Völk­er in einen bru­d­er­mörderischen Krieg gehet­zt, der nicht der ihre war. Im März 1871 war die Armee des franzö­sis­chen Kaisers Napoleon III. geschla­gen. Die deutschen Trup­pen standen, kom­mandiert von der preußis­chen Mil­i­taris­tenkaste, vor Paris. Schon lange war aus dem ursprünglichen Vertei­di­gungskrieg ein Angriff­skrieg gewor­den, wie August Bebel und Wil­helm Liebknecht uner­müdlich anprangerten. Gegen das wütende Geheul der preußis­chen Junker und ihrer Stiefel­leck­er. Das Volk von Paris, geführt von der pro­le­tarisch geprägten Nation­al­gar­de, bere­it­ete sich auf die Vertei­di­gung vor. Aus Angst vor dem bewaffneten Volk, wurde der Ver­such unter­nom­men, der Nation­al­gar­de ihre Geschütze zu entziehen und sicheren“, der bürg­er­lichen Macht treu ergebe­nen, Trup­pen­teilen zuzuführen. Dieser Ver­such wurde abgewehrt. Teile der Armee gin­gen auf die Seite des Volkes über. Das Zen­tralkomi­tee der Nation­al­gar­de über­nahm am 18. März 1871 die Macht in Paris. Ein his­torisches Datum bis heute, denn es han­delte sich um die erste pro­le­tarische Staats­macht der Welt.

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Bericht von der Großdemonstration in Wiesbaden am Samstag, den 13. März 2021

Wir veröf­fentlichen hier einen Bericht von der Großdemon­stra­tion am Sam­stag, den 13. März 2021 in Wies­baden, an dem Mit­glieder der Freien Linken teilgenom­men haben.

Am Sam­stag, den 13. März fan­den in allen Lan­deshaupt­städten Demon­stra­tio­nen oder son­stige Ver­anstal­tun­gen gegen die Coro­na-Zwangs­maß­nah­men statt, dem­nach auch in Wies­baden, der Haupt­stadt von Hes­sen. Hier gab es keine Demo, son­dern nur eine Kundge­bung in der Reisin­gan­lage vor dem Haupt­bahn­hof. Beginn war 16:00 Uhr.

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Zur aktuellen Lage der „Coronapandemie“

von Jan Müller

Kurz vor der let­zten Beratung der Bun­deskan­z­lerin mit den Regierungschefs der Bun­deslän­der Anfang März häuften sich selb­st in den Main­streamme­di­en die Forderun­gen wenig­stens nach Lockerun­gen. Nur die Staatssender ARD und ZDF blieben voll­ständig auf Lockdown-Kurs.

Angela Merkel geht typ­is­cher­weise in so einem Fall nicht auf voll­ständi­ge Kon­fronta­tion, son­dern macht einige schein­bare Konzes­sio­nen. So dür­fen jet­zt Buch­hand­lun­gen, Bau- und Garten­märk­te sowie Blu­mengeschäfte wieder öff­nen. Auch wur­den sehr verk­lausulierte weit­ere Öff­nungsper­spek­tiv­en genan­nt. Dies dient offen­bar nur dazu, Druck aus dem Kessel zu nehmen. Grund­sät­zlich wird jedoch am Lock­down fest­ge­hal­ten. Dieser Lock­down gilt bere­its seit dem Novem­ber, also inzwis­chen seit 5 Monat­en. Das ist ein­er der läng­sten und härtesten Lock­downs weltweit.

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