Schlagwort: Markus Söder

Das Heucheln unterm Regenbogen

von Sandra G.

Derzeit kom­men wir nicht umhin, allerorts mit Regen­bo­gen­pro­filen und Ban­nern kon­fron­tiert zu wer­den, weil das Münch­n­er Sta­dion beim EM-Spiel Deutsch­land gegen Ungarn am 23.06.2021 nicht in Regen­bo­gen-Far­ben „als Zeichen für Tol­er­anz und Gle­ich­stel­lung“ beleuchtet wurde. Die UEFA lehnte einen entsprechen­den Antrag ab. Es erfol­gte eine alles dominierende „Regen­bo­gen-Welle“ über Presse, Fernsehsender und Promi­nente bis hin zu Natur- und Tier­schutzvere­inen, Unternehmen, Banken usw. die medi­en­gerecht „Stel­lung bezo­gen“.  Selb­stver­ständlich fol­gte brav auch der deutsche Durch­schnitts­bürg­er, der sich bere­its vor einiger Zeit massenkon­form „Wirsind­mehr“, #Black­lives­mat­ter, #Ichapp­mit ins Pro­fil set­zte, um auch wirk­lich jedem gegenüber deut­lich zu machen, dass er – wie die (ver­meintliche) Mehrheit im Lande – für „Tol­er­anz und Gle­ich­heit“ stände. Es geht, so hat es zumin­d­est den Anschein, nicht mehr primär um das The­ma, son­dern die Aktion ist zum Selb­stzweck geworden.

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Gebildete Sklaven. Wissenschaft in Zeiten des Autoritären

von G. G. Plethon

„Der Hunger geht um in Deutsch­land. Pro­fes­soren beweisen, dass Kleie densel­ben Nährw­ert habe wie Mehl, sac­cha­ringesüßte Marme­lade bekömm­lich­er sei als But­ter, Kartof­felkraut den Ner­ven zuträglich­er und so gut schmecke wie Tabak. Die Lehren der Pro­fes­soren drin­gen nicht bis zum Magen, der antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Men­schen ver­fall­en, erkranken, verzweifeln.“ (Ernst Toller: Eine Jugend in Deutsch­land. Gesam­melte Werke Bd. 4 (Hanser Ver­lag 1978), S. 103 über die Hungerzeit im 1. Weltkrieg)

Heute kön­nte man Tollers Worte fol­gen­der­maßen umschreiben: Die Depres­sion geht um in Deutsch­land. Pro­fes­soren beweisen, dass die Maske ein Sym­bol der Frei­heit sei, Lock­downs und Polizeige­walt der Wirtschaft­sleis­tung zuträglich­er als Ver­ant­wor­tung, dass ein exper­i­menteller gen­tech­nis­ch­er Ein­griff, genan­nt Imp­fung, mit ungewöhn­lich vie­len Todes­fällen in direk­ter zeitlich­er Nähe, verträglich­er sei als eine Krankheit, die über 99 % der Erkrank­ten über­leben. Die Lehren der Pro­fes­soren drin­gen nicht bis zum Gehirn, das antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Men­schen ver­fall­en, ver­ar­men, verzweifeln.

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Nachlese vom Schweigemarsch am 22.11.20 in Berlin – eine albtraumhafte Realsatire

Vorbe­merkung der Redak­tion: Dieser Text erschien am 22.11.2020 im Com­mu­ni­ty-Blog der Wochen­zeitung der Fre­itag. Was im Herb­st let­zten Jahres zu beobacht­en war, blieb lei­der kein Einzelfall – der­lei argu­men­ta­tion­sleere Angriffe, pauschale Dif­famierun­gen und aggres­sive Diskursver­weigerung seit­ens ein­er kniefäl­li­gen Linken, der jegliche Analyse- und Dif­feren­zierungs­fähigkeit abhan­den gekom­men scheint, sind auch heute noch an der Tage­sor­d­nung. Der Artikel hat lei­der nichts von sein­er Aktu­al­ität einge­büßt und wird dem Freien Funken deshalb zur Zweit­pub­lika­tion zur Ver­fü­gung gestellt. Der Autor schwang früher in einem linken Zen­trum den Kochlöf­fel. Als His­torik­er forschte und pub­lizierte er u. a. zum NS vor 1933 und pro­le­tarischen Milieus, war an einem Erin­nerung­spro­jekt zu deportierten Jüdin­nen und Juden beteiligt und betrieb biographis­che Recherchen für die Stolper­stein-Ini­tia­tive. Zulet­zt saß er in ein­er Kom­mis­sion zur Umbe­nen­nung ein­er Straße, die den Namen eines deutschen Kolo­nial­is­ten trug.

Coro­na-Demos – Wenn die Antifa die Putztruppe für autoritäre Dekre­tregier­er macht und alles nieder­brüllt, was nach Kri­tik riecht, sei es auch noch so notwendig und angemessen.

Man soll seine Ein­drücke von Erlebten ja zu Papi­er brin­gen, solange sie noch frisch sind – und genau das tue ich jet­zt, wo mir der Unglaube und die Fas­sungslosigkeit über das, was ich ger­ade erleben musste, noch in den Gliedern sitzt.

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Verschwörungstheorien oder die Suche nach der Wahrheit

Antwort auf den Artikel von Jan Müller vom 19. Feb­ru­ar 2021

von Sabine C.

Wie im Text von Jan Müller erläutert, ist inzwis­chen hin­länglich wis­senschaftlich nachgewiesen, dass die soge­nan­nte Coro­n­avirus-Pan­demie ihre Ursache nicht in einem beson­ders gefährlichen Virus hat. Bere­its im April 2020 began­nen viele Men­schen an der medi­al präsen­tierten Wahrheit zu zweifeln.  Nach­dem der medi­zinis­che Teil der Suche nach der Wahrheit das Ergeb­nis erbracht hat, dass der PCR Test keine Infek­tion nach­weist und außer­dem die Testergeb­nisse über die Analy­sezyklen beliebig manip­ulier­bar sind, stellte sich die Frage: „Worum geht es denn in Wirk­lichkeit?“  So empfinde ich das Aufkom­men der soge­nan­nten Ver­schwörungs­the­o­rien eher als die kollek­tive Suche nach der Wahrheit.

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