von G. G. Plethon
„Der Hunger geht um in Deutschland. Professoren beweisen, dass Kleie denselben Nährwert habe wie Mehl, saccharingesüßte Marmelade bekömmlicher sei als Butter, Kartoffelkraut den Nerven zuträglicher und so gut schmecke wie Tabak. Die Lehren der Professoren dringen nicht bis zum Magen, der antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Menschen verfallen, erkranken, verzweifeln.“ (Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Gesammelte Werke Bd. 4 (Hanser Verlag 1978), S. 103 über die Hungerzeit im 1. Weltkrieg)
Heute könnte man Tollers Worte folgendermaßen umschreiben: Die Depression geht um in Deutschland. Professoren beweisen, dass die Maske ein Symbol der Freiheit sei, Lockdowns und Polizeigewalt der Wirtschaftsleistung zuträglicher als Verantwortung, dass ein experimenteller gentechnischer Eingriff, genannt Impfung, mit ungewöhnlich vielen Todesfällen in direkter zeitlicher Nähe, verträglicher sei als eine Krankheit, die über 99 % der Erkrankten überleben. Die Lehren der Professoren dringen nicht bis zum Gehirn, das antwortet dem Unsinn auf seine Weise, die Menschen verfallen, verarmen, verzweifeln.
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