Kategorie: Gastbeitrag

Die Aussperrung

Dem dig­i­tal­en Zeital­ter entsprechend kommt der „grüne Pass“ per „schnelle Antwort“ (QR) aufs Smart­phone. Nicht die Staats­bürg­er­schaft wird mit ihm nachgewiesen, son­dern der Gesund­heit­szu­s­tand beziehungsweise das, was Virolo­gen gemein­sam mit der Phar­main­dus­trie per Nadel­stich als solchen definiert haben. Weil zurzeit zu wenige Nadeln vorhan­den sind, gewährt die EU-Kom­mis­sion — in ihrer Großzügigkeit — auch für das in die Nase einge­führte Wat­testäbchen einen Passier­schein, freilich nur, wenn die Viren­last knapp unter­halb der Stirn­höh­le einen bes­timmten Wert nicht über­schre­it­et und auch dann nur für wenige, aller­höch­stens 72 Stunden.

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Neustart in die Freiheit II

von Eric Angerer

Da hinter dem Corona-Regime das Machtkartell der Globalisten steht, muss der Widerstand dagegen tief ansetzen und weit denken. Teil 2/2.

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Neustart in die Freiheit I

Da hinter dem Corona-Regime das Machtkartell der Globalisten steht, muss der Widerstand dagegen tief ansetzen und weit denken. Teil 1/2.

von Eric Angerer

Der Geg­n­er ist mächtig. Selb­st wenn eine Maß­nahme zurückgenom­men oder gar eine Regierung gestürzt wird, ist die Agen­da des glob­al­is­tis­chen Great Reset keineswegs vom Tisch. Neue Regierun­gen wer­den neue Anläufe mit densel­ben Zie­len unternehmen. Appelle an die Herrschen­den sind naiv, denn sie verken­nen Klass­en­in­ter­essen und Mech­a­nis­men des Sys­tems. Stattdessen gilt es zu analysieren, welche gesellschaftlichen Grup­pen die Frei­heits­be­we­gung tra­gen und mit welchen Organ­i­sa­tions­for­men und Kampfmeth­o­d­en sie erfol­gre­ich sein kön­nen. Unser Wider­stand ist objek­tiv gese­hen aktuell ein Abwehrkampf gegen die total­itäre und men­schen­feindliche Offen­sive des Großkap­i­tals. Den­noch ist es wichtig, auch pos­i­tive Alter­na­tiv­en zu den Plä­nen der Glob­al­is­ten zu entwick­eln und zu skizzieren, wie ein großer Neustart in unserem Sinne ausse­hen kann.

Demon­stra­tio­nen gegen das Coro­na-Regime haben in Deutsch­land wie Öster­re­ich ihre Kon­junk­turen. Außer­dem tritt eine gewisse Gewöh­nung an die „neue Nor­mal­ität“ ein. Angekündigte „Öff­nun­gen” mit Imp­fung oder Test wer­den von vie­len schon mit Freude aufgenom­men. Ander­er­seits ste­ht das Regime aber auch unter erhe­blichem Druck. Diverse Frik­tio­nen in Regierung und Parteien zeigen das. Und dabei liegen die meis­ten sozialen „Ver­w­er­fun­gen“ noch vor uns.

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Der Volksverpetzer gegen die Freie Linke

von Rote Corona-Rebellen

Die „Volksver­pet­zer” in Gestalt von Andreas Bergholz greifen Freie Linke in der für sie typ­is­chen Manier an: mit Kon­tak­tschuld­kon­struk­ten, ein­seit­iger Berichter­stat­tung und bösar­ti­gen Unter­stel­lun­gen. Krampfhaft soll eine Quer­denkerver­schwörung hin­ter #alles­dicht­machen kon­stru­iert wer­den – ganz auf Lin­ie des „Recherch­enet­zw­erks Anti­s­chwur­bler” [1]. Die Freie Linke sei dabei eine Art Tarnor­gan­i­sa­tion von „Quer­denken”, die ange­blich kein­er­lei linke Inhalte vertreten würde.

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Perspektiven der Freiheitsbewegung

Warum der Gegner zwar mächtig ist, aber noch keineswegs gesiegt hat.

von Eric Angerer

Die Demos gegen das Coro­na-Regime sind in Öster­re­ich zulet­zt wieder schwäch­er gewor­den. Außer­dem tritt eine gewisse Gewöh­nung an die „neue Nor­mal­ität” ein. Für Mitte Mai angekündigte „Öff­nun­gen” mit Imp­fung oder Test wer­den von vie­len schon mit Freude aufgenom­men. Ander­er­seits ste­ht das Regime aber auch unter erhe­blichem Druck. Diverse Frik­tio­nen in Regierung und Parteien zeigen das. Und dabei ste­hen die meis­ten sozialen „Ver­w­er­fun­gen” noch bevor.

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Apartheid als Modellprojekt

von Hans-Jürgen Bandelt

Es ist doch nur ein Test … – es wird schon nicht wehtun (https://www.youtube.com/watch?v=W61Zfb6pD1k). Ein Test, nur ein­mal am Tag, damit wir mit­ten in der grün regierten Uni­ver­sitätsstadt, die Neckar­gasse hin­auf, den Holz­markt und die Kirch­gasse hin­durch wieder shop­pen gehen kön­nen, ganz spon­tan mit Maske und Abstand (https://tkp.at/2021/03/20/gruener-hygienismus/). Es ist doch kein grün­er Stern auf der Stirn und kein Namenss­child mit grü­nen Punkt am Revers (https://condorcet.ch/2020/05/schuluebung-ampel-selektion-weckt-unheimliche-erinnerungen/), son­dern nur ein Arm­band mit QR-Code, das uns die Pforten und Türen öff­nen soll. Es ist doch keine elek­tro­n­is­che Fußfes­sel, da wir fast schon die alte Frei­heit durch die Maske atmen. Es ist ja auch völ­lig frei­willig, kein­er wird gezwun­gen, einkaufen zu gehen.

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Freiheit UND Gerechtigkeit

Gemeinsam gegen die Folgen des Ausnahmezustands

Von Hannes Hofbauer

Wir wollen uns der Klassen­zusam­menset­zung ein­er Gesellschaft mit­ten im Coro­na-Wahn wid­men. Oder nen­nen wir es lieber etwas weniger polit-mar­tialisch der sozialen Struk­tur, die an vie­len Stellen auf­bricht und sich neu ord­net. In den unter­schiedlichen Betrof­fen­heit­en und Reak­tio­nen gegenüber den staatlichen Maß­nah­men zur Bekämp­fung eines Virus wird diese Neuord­nung deutlich.

Der Aus­nah­mezu­s­tand, in dem wir seit bald einem Jahr zu leben gezwun­gen wer­den, schei­det nicht nur die Geis­ter, son­dern weist zugle­ich auf neue soziale Brüche hin, die eine Zeit­en­wende mit sich bringt. Im anste­hen­den kyber­netis­chen Zeital­ter erweit­ert sich das Ver­hält­nis von Kap­i­tal und Arbeit um zusät­zliche aus­beut­bare men­schliche Fähigkeit­en und Erfahrun­gen, vor allem aber um die Aus­beu­tung des men­schlichen Kör­pers als solchem; damit wird die Klassen­zusam­menset­zung des Indus­triezeital­ters, die die Men­schen (in den Zen­tral­räu­men) seit mehr als 200 Jahren sozial schichtet, his­torisch. Neue Leit­sek­toren schaf­fen neue Ausbeutungsstrukturen.

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„Zero-Covid“: Ausweg aus der Krise oder neoliberale Idee in pseudoradikalem Gewand?

Dieser Gast­beitrag erschien zuerst auf der Face­book­seite der Roten Coro­na-Rebellen.

von Rote Corona-Rebellen

Ein großer Teil der deutschen Linken koket­tiert mit der Idee eines harten Lock­down (dem Herun­ter­fahren der gesamten Wirtschaft des Lan­des), da man sich davon die De-fac­to-Aus­rot­tung von SARS-Cov­‑2 erhofft. Dies sei ange­blich auch was in Chi­na und ver­schiede­nen anderen Län­dern zum Erfolg geführt hätte. Eine Gruppe Wis­senschaftler um Chris­t­ian Drosten fordert mit harten Maß­nah­men die „Neuin­fek­tion­srate“ (7‑Tage-Inzi­denz der pos­i­tiv­en PCR-Tests) auf 7 pro 100.000 Ein­wohn­er zu drücken.[1] Auch die Bun­desregierung, die vor allem von Chris­t­ian Drosten und Gle­ich­gesin­nten berat­en wird,[2] denkt offen­bar über einen baldigen „Mega-Lock­down“ nach. Unlängst wer­den sog­ar Unter­schriften für den europaweit­en harten Lock­down bzw. Shut­down unter dem Schlag­wort „Zero-Covid“ gesammelt,[3] wom­it das Ver­mei­den sämtlich­er Infek­tio­nen gemeint ist. Die „Zero-Covid“-Strategie wird als beson­ders radikal erachtet, da sie Wirtschaftsin­ter­essen schadet. Die Herrschen­den wür­den diesen Schritt nicht unternehmen, weil sie Fol­gen für die deutsche Wirtschaft fürchteten. So wird von den „Zero-Covid“-Apologeten auch jede Kri­tik an „Zero-Covid“ als prokap­i­tal­is­tisch diskreditiert.[4] Im fol­gen­dem soll dargestellt wer­den warum dies ein Trugschluss und das Gegen­teil der Fall ist.

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Antwort von Giorgio Agamben auf die Frage der Rolle einer lockdown-kritischen Linken

von Giorgio Agamben

Vorbe­merkung der Redak­tion: Gior­gio Agam­ben ver­weigert selb­stre­dend die Teil­nahme an dig­i­tal­en Kon­feren­zen. Stattdessen schick­te er der Freien Linken diesen auf der 1. Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken am 27. März 2021 als Gruß­wort ver­lese­nen und mit sein­er Erlaub­nis hier abge­druck­ten Brief, in dem er auf die Frage nach der Rolle ein­er kri­tis­chen Linken heute einge­ht. Gewiss ist Agam­ben kein dezi­diert Link­er, aber als namhaftester Kri­tik­er des heuti­gen wie Erforsch­er des Aus­nah­mezu­s­tandes im All­ge­meinen bat­en wir ihn um seine Sicht der Dinge. Diese fordert Rep­liken ger­adezu her­aus, wodurch wir uns eine Bele­bung der Debat­te durch diesen Anstoß von außen über die Frage der Rolle ein­er lock­down-kri­tis­chen Linken erhof­fen. Die Redak­tion bit­tet um Zusendung etwaiger Rep­liken per Email.

Das, was wir ger­ade erleben und bezeu­gen müssen, ist keine vorüberge­hende Krise, es ist vielmehr das Ende ein­er Poli­tik wie ein­er Welt. Diese Poli­tik ist diejenige, die fest verknüpft war mit den bürg­er­lichen Demokra­tien, ihren Ver­fas­sun­gen und Erk­lärun­gen der Rechte wie dem ökonomis­chen Sys­tem, das mit ihnen ver­bun­den war. Diese Welt war schon lange am Ende, wir wis­sen das, ohne daraus die Kon­se­quen­zen zu ziehen, die sich gle­ich­wohl auf­drängten und darin liegt der Grund, dass der Gesund­heit­ster­ror uns unvor­bere­it­et über­rumpelt hat. Auch wenn wir aus tak­tis­chen Erwä­gun­gen die ver­fas­sungsmäßi­gen Frei­heit­en ein­fordern kön­nen, die man uns heute genom­men hat, macht dies aus strate­gis­ch­er Sicht über­haupt keinen Sinn mehr.

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