Schlagwort: „Coronapandemie“ (Seite 3 von 4)

Erfahrungsbericht einer Krankenschwester in der Psychiatrie

von I.S.

Ich bin Kranken­schwest­er und arbeite seit 5 Jahren in ein­er psy­chi­a­trischen Klinik auf ein­er Sta­tion für Abhängigkeit­serkrankun­gen. Unsere Sta­tion wurde im Früh­jahr 2020 zur soge­nan­nten „Pan­demie-Sta­tion“ umge­wan­delt. Das heißt, zu uns kom­men coro­na-pos­i­tiv-getestete psy­chi­a­trisch Erkrank­te und solche mit unklarem Covid-Sta­tus. Let­ztere wer­den PCR-getestet und bei neg­a­tivem Ergeb­nis auf andere Sta­tio­nen im Haus ver­legt. Unsere Sta­tion ist geschlossen, das heißt, die Patien­ten kön­nen nicht ein­fach hinein und hin­aus wie sie möcht­en. Wir bekom­men akut Erkrank­te, die dann manch­mal nicht ori­en­tiert sind (nicht wis­sen was los ist), aggres­siv, nicht absprachefähig, oder auch Demente. Wir hat­ten bis zum Herb­st keinen einzi­gen coro­n­a­pos­i­tiv­en Patien­ten. Dann hin und wieder, ein bis max­i­mal vier Patien­ten. Unsere Klinik begann Ende des Jahres, coro­n­a­pos­i­tive Patien­ten von anderen Kliniken zu übernehmen, was an der Bele­gungszahl allerd­ings nichts änderte. Die aller­meis­ten ohne Symp­tome. Oft bestand nicht ein­mal ein wirk­lich­es psy­chi­a­trisches Anliegen. Eine Pati­entin zum Beispiel mit diag­nos­tiziert­er begin­nen­der Demenz, noch sehr gut beieinan­der, die hätte auch ohne Weit­eres nach Hause gekon­nt. Ich hat­te und habe den Ein­druck, die Klinik braucht Coro­na-Patien­ten. Unser Labor erfasst seit Ende let­zten Jahres auch den ct-Wert zum PCR-Test. Ab einem ct-Wert von 30 aufwärts kann man ja eigentlich kaum mehr von „pos­i­tiv“ reden. Einige Zeit lang gab es keine Patien­ten mit mehr als 35, jet­zt gilt ein Patient mit einem ct-Wert von 38 noch als schwach positiv.

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Ein Gespenst geht um?

von Klaus-Jürgen Bruder

Wir veröf­fentlichen hier einen Text von Klaus-Jür­gen Brud­er, der auf der ersten Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken am 17. März 2021 ver­lesen wurde.

Ein Gespenst geht um? Nein, das Gespenst ist ver­schwun­den, ver­trieben – die Mon­ster haben die Herrschaft über­nom­men, aus allen Löch­ern steigen sie auf. Es sind nicht die Mon­ster der Aufk­lärung, oder vielle­icht doch? Die der instru­mentellen Ver­nun­ft (Horkheimer)? Es sind die Mach­er, überzeugt davon, alles „machen“ zu kön­nen: jet­zt wollen sie die Men­schen machen, „Tran­shu­man­is­ten“! nach­dem sie die Umwelt ruiniert haben.

Über­all Katas­tro­phen: Kli­makatas­tro­phe, Verkehrschaos in den Städten, Zer­störung des Lan­des, der Natur, des Kli­mas, Elend und Armut, nicht nur im „glob­alen Süden“, auch der arro­gante Nor­den wird erfasst – jet­zt bleibt nur noch, den Men­schen an die dena­turi­erte Natur „anzu­passen“: ihn genetisch zu modellieren.

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Warnung vor dem „Tübinger Modell“

von Walter Grobe

Jet­zt wis­sen wir, warum der Grü­nen-OB von Tübin­gen, Boris Palmer, schon die ganze Zeit über gehypt wurde.

Das bish­erige Ver­fahren in Tübin­gen sieht so aus: man muss sich eine Art Passier­schein besor­gen, in dem bescheinigt wird, dass man aktuell neg­a­tiv getestet ist. Das nen­nt sich „Tübinger Tagesticket“.

Die Weit­er­en­twick­lung beste­ht in einem elek­tro­n­is­chen Arm­band. Man muss dazu sich an ein­er der neun Test­sta­tio­nen in der Stadt testen lassen, der neg­a­tive Test wird dann auf diesem Arm­band bescheinigt mit­tels eines QR-Codes, und dieser wird am Ein­gang von Geschäften, Ver­anstal­tungslokalen etc. aus­ge­le­sen, wenn man rein will. Ohne das kommt man nir­gend­wo rein.

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Der Maskenball

von Bernhard Klevenz

Die Grippewelle 2020 war schon fast vorüber, als die Regierung eine „epi­demis­che Lage von nationaler Trag­weite“ feststellte.

Da die Bevölkerung nichts von ein­er Epi­demie spürte, musste erst ein­mal das Bewusst­sein ein­er Bedro­hung geschaf­fen wer­den. Dazu veröf­fentlichte das Bun­desin­nen­min­is­teri­um als erstes ein Schreiben an Behör­den, Jour­nal­is­ten, Lehrer und son­stige Mul­ti­p­lika­toren. („Panikpa­pi­er“)

„Um die gewün­schte Schock­wirkung zu erzie­len, müssen die konkreten Auswirkun­gen ein­er Durch­seuchung auf die men­schliche Gesellschaft verdeut­licht werden …

Außer­dem sollte auch his­torisch argu­men­tiert wer­den, nach der math­e­ma­tis­chen Formel: 2019 = 1919 + 1929“[1] („Wie wir CoViD-19 unter Kon­trolle bekom­men“. Szenen­pa­pi­er des Bundesinnenministeriums).

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Bericht von der Großdemonstration in Wiesbaden am Samstag, den 13. März 2021

Wir veröf­fentlichen hier einen Bericht von der Großdemon­stra­tion am Sam­stag, den 13. März 2021 in Wies­baden, an dem Mit­glieder der Freien Linken teilgenom­men haben.

Am Sam­stag, den 13. März fan­den in allen Lan­deshaupt­städten Demon­stra­tio­nen oder son­stige Ver­anstal­tun­gen gegen die Coro­na-Zwangs­maß­nah­men statt, dem­nach auch in Wies­baden, der Haupt­stadt von Hes­sen. Hier gab es keine Demo, son­dern nur eine Kundge­bung in der Reisin­gan­lage vor dem Haupt­bahn­hof. Beginn war 16:00 Uhr.

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Zur aktuellen Lage der „Coronapandemie“

von Jan Müller

Kurz vor der let­zten Beratung der Bun­deskan­z­lerin mit den Regierungschefs der Bun­deslän­der Anfang März häuften sich selb­st in den Main­streamme­di­en die Forderun­gen wenig­stens nach Lockerun­gen. Nur die Staatssender ARD und ZDF blieben voll­ständig auf Lockdown-Kurs.

Angela Merkel geht typ­is­cher­weise in so einem Fall nicht auf voll­ständi­ge Kon­fronta­tion, son­dern macht einige schein­bare Konzes­sio­nen. So dür­fen jet­zt Buch­hand­lun­gen, Bau- und Garten­märk­te sowie Blu­mengeschäfte wieder öff­nen. Auch wur­den sehr verk­lausulierte weit­ere Öff­nungsper­spek­tiv­en genan­nt. Dies dient offen­bar nur dazu, Druck aus dem Kessel zu nehmen. Grund­sät­zlich wird jedoch am Lock­down fest­ge­hal­ten. Dieser Lock­down gilt bere­its seit dem Novem­ber, also inzwis­chen seit 5 Monat­en. Das ist ein­er der läng­sten und härtesten Lock­downs weltweit.

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Nicht überall, wo links draufsteht, ist links drin

Offener Brief von Linken an Alle

Vorbe­merkung der Redak­tion: Wir veröf­fentlichen hier einen am 18. Juni 2020 auf Face­book erstveröf­fentlicht­en offe­nen Brief einiger Link­er zum Ver­hal­ten der Main­stream­linken bei Demon­stra­tio­nen gegen die autoritären Coro­na-Maß­nah­men. Die hier geäußerten Ansicht­en geben nicht in jedem Fall die Posi­tion der Freien Linken bzw. der Redak­tion des Freien Funkens wieder.

In vie­len Städten protestieren Men­schen gegen die Coro­na-Maß­nah­men und für die Ein­hal­tung des Grundge­set­zes. Ja, mancherorts sind die Proteste entwed­er von der AfD ini­ti­iert oder bere­its über­nom­men wor­den. Aber längst nicht über­all. Ein Beispiel dafür ist Leipzig.

Dort haben sich die Organ­isatoren unter Beifall gegen Ras­sis­mus, Nation­al­is­mus und Gewalt aus­ge­sprochen. Die Red­ner forderten ein Ende der Maß­nah­men, die die Bun­desregierung bis heute nicht gerecht­fer­tigt habe. Sie warn­ten vor Kol­lat­er­alschä­den, wie Job­ver­lust, Armut, Depres­sio­nen und Nicht­be­hand­lung ander­er Krankheit­en. Ein­er geißelte zugle­ich den Kap­i­tal­is­mus und das Geldsys­tem. Eine Red­ner­in hat­te Angst vor nicht vali­dierten Imp­fun­gen. Kri­tisiert wurde auch der Umgang mit den Kindern – geschlossene Tagesstät­ten und Schulen, Kinder, die abge­hängt wür­den und psy­chis­che Prob­leme entwick­el­ten. Vor allem aber bangten die Protestler um ihre Grundrechte.

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Eine richtig große Krise – Cui Bono? Wem nützt es?

von Sandra G.

Ich möchte im Fol­gen­den einige längst bekan­nte Tat­sachen zusam­men­fassen, die im Zusam­men­hang mit der Coro­na-Krise skep­tisch machen.

 

1. Irreführende Zahlen für Neuerkrankun­gen und Todesfälle

In den öffentlich-rechtlichen (Staats)-Medien wer­den stets Zahlen für die mit Covid-19 Neu-Infizierten genan­nt. Sie entsprechen aber keineswegs der Wahrheit, son­dern stellen eine grobe Täuschung der Öffentlichkeit dar.  Diese Zahlen geben einzig die auf das Virus pos­i­tiv getesteten Per­so­n­en an.  Warum ver­bre­it­et die Bun­desregierung immer noch diese Zahlen und richtet ihre frag­würdi­gen Maß­nah­men danach aus?

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Internationaler Frauentag und Tag für den Weltfrieden 2021

von Kiallitas

Seit mehr als 100 Jahren find­et jährlich der inter­na­tionale Frauen(kampf)tag statt. Fab­rikar­bei­t­erin­nen in den USA gin­gen auf die Straßen für das Frauen­wahlrecht, kürzere Arbeit­szeit­en, höhere Löhne. Nach­dem Clara Zetkin auf der sozial­is­tis­chen inter­na­tionalen Frauenkon­ferenz vorschlug einen jährlich wiederkehren­den Frauen­tag einzuführen, wur­den bis heute im Kampf um die Gle­ich­stel­lung der Frau viele wichtige Errun­gen­schaften erstrit­ten. In all der Zeit verän­derte sich das Mot­to immer wieder. So entwick­elte sich der 8. März zu Zeit­en nach dem ersten Weltkrieg auch zu einem  inter­na­tionalen Tag des Welt­friedens und Forderun­gen gegen den Krieg.

Die derzeit­ige Demokratiebe­we­gung hat sich auch die Forderung nach dem Welt­frieden auf die Fah­nen geschrieben, und das Bild der Bewe­gung zeigt eine deut­liche Präsenz von Frauen. Sie alle gehen für unsere Rechte und den Frieden auf die Straße. Friedlich. In Zeit­en von neuem Wet­trüsten und Kriegs­ge­baren. Dies­mal aber geht es um die Rechte, die Frei­heit und den Frieden aller Men­schen. Deshalb möchte ich an der dama­li­gen Tra­di­tion anknüpfen und diesen Tag mit der Forderung verbinden: Raus aus der NATO! Sofor­tiger Stop von Rüs­tung­sex­port und Unter­stützung geopoli­tis­ch­er Kriegs­be­mühun­gen durch die NATO-Staat­en. Friede und gute Beziehun­gen mit all unseren Nach­barstaat­en, inklu­sive Rus­s­land! Sofor­tiger Stop von all­ge­gen­wär­tiger Kriegspro­pa­gan­da, die von Poli­tik und Medi­en über uns aus­geschüt­tet wird!

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Offener Brief eines Ver.di-Mitglieds

Wir veröf­fentlichen hier den Brief eines Ver.di-Mitglieds an den Bun­desvor­stand, der sich gegen die Unter­stützung der Gew­erkschaft für das Bünd­nis „Leipzig nimmt Platz” wen­det. Dieses links­ne­olib­erale Bünd­nis ruft zu mil­i­tan­ten Gegen­protesten gegen eine maß­nah­menkri­tis­che Demon­stra­tion am Sam­stag, den 06. März 2021 in Leipzig auf. Zu den größten Scharf­mach­ern zählte Ire­na Rudolph-Kokot (SPD).

[Adresse und Mit­glied­snum­mer]  März 2021

An den Ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

 

Sehr geehrte Kol­legin­nen und Kollegen,

aus den Medi­en erfahre ich heute, dass in Leipzig Ver.di (ich ver­mute die regionale Organ­i­sa­tion) aufruft, zusam­men mit anderen, am kom­menden Sam­stag der geplanten Protest­demon­stra­tion gegen die Coro­na-Poli­tik der Regierun­gen Deutsch­lands ent­ge­gen­zutreten und ggf. auch Gewalt gegen sie anzuwen­den, um sie am Umzug durch die Innen­stadt zu hin­dern. Ire­na Rudolph-Kokot (SPD) wird als Sprecherin des Bünd­niss­es „Leipzig nimmt Platz“ zitiert mit dem Satz: „Wenn die Polizei das nicht hin­bekommt, müssen wir das eben sel­ber machen.“ („Welt“-online, 04.03.21).

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