Schlagwort: „Coronapandemie“ (Seite 2 von 4)

Demonstrationsrecht abgeräumt

Zu den Ereignissen am 17. April 2021

von Aktiven der FL

Nach­dem immer mehr Gerichte einzelne Coro­na-Zwangs­maß­nah­men wie die Aus­gangssperre aufge­hoben haben und die Län­der dem Crashkurs der Bun­deskan­z­lerin nicht mehr uneingeschränkt fol­gen woll­ten, hat die Bun­desregierung eine weit­ere Ver­schär­fung des Infek­tion­ss­chutzge­set­zes beschlossen. So gel­ten ab jet­zt bei ein­er „Inzi­denz“ von über 100 an drei aufeinan­der fol­gen­den Tagen in einem Land­kreis oder Stadt Aus­gangssper­ren, totaler Lock­down und Schulschließun­gen (ab ein­er „Inzi­denz“ von 200). Die Bun­desregierung kann auch noch härtere Maß­nah­men wie einen Lock­down tagsüber und ein Herun­ter­fahren der Wirtschaft anord­nen. Zero Covid lässt grüßen.

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Freiheit UND Gerechtigkeit

Gemeinsam gegen die Folgen des Ausnahmezustands

Von Hannes Hofbauer

Wir wollen uns der Klassen­zusam­menset­zung ein­er Gesellschaft mit­ten im Coro­na-Wahn wid­men. Oder nen­nen wir es lieber etwas weniger polit-mar­tialisch der sozialen Struk­tur, die an vie­len Stellen auf­bricht und sich neu ord­net. In den unter­schiedlichen Betrof­fen­heit­en und Reak­tio­nen gegenüber den staatlichen Maß­nah­men zur Bekämp­fung eines Virus wird diese Neuord­nung deutlich.

Der Aus­nah­mezu­s­tand, in dem wir seit bald einem Jahr zu leben gezwun­gen wer­den, schei­det nicht nur die Geis­ter, son­dern weist zugle­ich auf neue soziale Brüche hin, die eine Zeit­en­wende mit sich bringt. Im anste­hen­den kyber­netis­chen Zeital­ter erweit­ert sich das Ver­hält­nis von Kap­i­tal und Arbeit um zusät­zliche aus­beut­bare men­schliche Fähigkeit­en und Erfahrun­gen, vor allem aber um die Aus­beu­tung des men­schlichen Kör­pers als solchem; damit wird die Klassen­zusam­menset­zung des Indus­triezeital­ters, die die Men­schen (in den Zen­tral­räu­men) seit mehr als 200 Jahren sozial schichtet, his­torisch. Neue Leit­sek­toren schaf­fen neue Ausbeutungsstrukturen.

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Corona-Maßnahmen offenbaren totalitäre Züge

Ein Interview mit Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologie (übersetzt von Heiner Biewer)

Das Inter­view mit Pro­fes­sor Desmet erschien am 18. Jan­u­ar 2021 auf der flämis­chen Web­seite dewereldmorgen.be. Es wurde von dem poli­tis­chen Philosophen Patrick Dewals geführt. Der Über­set­zer hat es mit Hil­fe der kosten­losen Ver­sion von deepL.com erstellt. Für kri­tis­che Pas­sagen wurde die englis­che Über­set­zung zu Rate gezogen. 

Desmet sieht die Krise und unseren Umgang mit ihr nicht als isoliertes Ereig­nis, son­dern nimmt immer wieder eine his­torische Per­spek­tive ein: welche Rolle spie­len bere­its vorher beste­hende Äng­ste und Zwänge in der Bevölkerung oder der in der Aufk­lärung wurzel­nde Glaube an eine absolute wis­senschaftliche Objek­tiv­ität? In diesem Sinne also nicht erst mit Blick auf die Fol­gen der Maß­nah­men spricht er von ein­er tiefen sozialen und kul­turellen Krise, in der sich auch total­itäre Ten­den­zen manifestieren. 

Nur wenige Phänomene hat­ten auf glob­aler Ebene so rasch tief­greifende Auswirkun­gen wie der aktuelle Coro­na-Aus­bruch. Das men­schliche Leben wurde in kürzester Zeit völ­lig neu geord­net. Wie es dazu kom­men kon­nte, was die Fol­gen waren und was wir von nun an erwarten kön­nen, fra­gen wir Mat­tias Desmet, Psy­chother­a­peut und Pro­fes­sor für klin­is­che Psy­cholo­gie an der Uni­ver­sität Gent.

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Neue Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes

von Jan Müller

Die Bun­desregierung plant eine erneute Ver­schär­fung des Infek­tion­ss­chutzge­set­zes. War bish­er der Erlass von konkreten ein­schränk­enden Verord­nun­gen Län­der­sache, so sind nun bes­timmte Zwangs­maß­nah­men geset­zlich vorgeschrieben. Ab ein­er „Inzi­denz“ von 100 in einem Land­kreis gel­ten jet­zt automa­tisch und ohne weit­ere Anord­nung fol­gende Zwangsmaßnahmen:

  • Aus­gangssperre von 21:00 bis 5:00 Uhr
  • Mit­glieder eines Haushalts dür­fen sich nur noch mit einem weit­eren Men­schen tre­f­fen. Max­i­mal dür­fen nur noch 5 Men­schen zusam­menkom­men. Damit sind Demon­stra­tio­nen grund­sät­zlich verboten.
  • Schließung aller Geschäfte mit Aus­nahme des Lebens­mit­tel­han­dels etc.
  • Schließung aller Kul­turein­rich­tun­gen, des Sports, von Schwimm­bädern, von Zoos und Botanis­chen Gärten.
  • Schließung von Restau­rants und des Tourismus-Sektors.
  • Schließung von Kitas, Schulen und Hochschulen bei ein­er „Inzi­denz“ ab 200.

Die Län­der dür­fen stren­gere Zwangs­maß­nah­men anordnen.

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Ist die Freie Linke wirklich rechts?

von Jan Müller

Reak­tion auf die Kri­tik von zwei Anarchisten.

In diesem Artikel wird der Pod­cast der Rei­he Übertage 12 besprochen. Die bei­den Mach­er stellen sich nicht vor, son­dern beze­ich­nen sich selb­st als Anar­chis­ten. Dem wird im Artikel gefol­gt. Ob es sich bei den im Artikel erwäh­n­ten namen­losen Per­so­n­en tat­säch­lich um „Anar­chis­ten“ oder um reine Pro­pa­gan­dis­ten zur Spal­tung der Linken han­delt, kann nicht belegt wer­den. Es sollen keine Aus­sagen über die Weltan­schau­ung des Anar­chis­mus getrof­fen wer­den. In der Freien Linken sind Anar­chis­ten her­zlich willkom­men. Die hier geäußerten Ansicht­en geben nur die Mei­n­ung des Autors und nicht die Posi­tion der Freien Linken wieder.

Am Son­ntag, den 11. April 2021 erschien auf der Kom­merz­plat­tform Spo­ti­fy ein 45 Minuten lager Pod­cast von zwei unge­nan­nten Anar­chis­ten, in dem sie sich mit der Freien Linken auseinan­der­set­zen[1]. Ihre Kern­these lautet, dass die Freie Linke in Wirk­lichkeit nicht links, son­dern rechts sei. Was ist von ihren Argu­menten zu halten?

Kein Gründungskongress

Die bei­den unge­nan­nten Anar­chis­ten gehen von falschen Voraus­set­zun­gen aus, weshalb ihre Schlussfol­gerun­gen eben­falls fehler­haft sind. Sie behaupten, am 27. März 2021 an einem „Grün­dungskongress“ der Freien Linken teilgenom­men zu haben.

Ein solch­er Grün­dungskongress fand an diesem Tag aber nicht statt, son­dern die 1. Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken. Am wirk­lichen Grün­dungskongress hät­ten die bei­den Anar­chis­ten aber nicht teil­nehmen kön­nen, denn die Freie Linke ver­ste­ht es inzwis­chen dur­chaus, sich gegen feindliche Infil­tra­tion zu schützen.

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Der Covid-Impfstoff-Unsinn

von P.  Jerome

Ein US-amerikanis­ch­er Men­schen­recht­san­walt schlüs­selt die wider­sprüch­lichen Behaup­tun­gen zur „Wirk­samkeit“, die unvoll­ständi­gen Stu­di­en und das juris­tis­che Minen­feld der Zwangsan­wen­dung exper­i­menteller Impf­stoffe auf. Der Freie Funke veröf­fentlicht mit fre­undlich­er Genehmi­gung des Autors wie des off­Guardian eine Über­set­zung des Orig­i­nalar­tikelsCovid Vac­cine Non­sene“.

Die Bestre­bun­gen, jeden Amerikan­er zu verpflicht­en, sich einen exper­i­mentellen Impf­stoff gegen Covid-19 spritzen zu lassen, basieren auf der falschen Auf­fas­sung, dass die Imp­fung die Empfänger davor schützt, sich mit dem Virus SARS-Cov­‑2, zu infizieren , das Covid-19 verur­sacht, , oder diese vor der Weit­er­gabe der Infek­tion an andere Men­schen schützt.

Die FDA [U. S. Food and Drug Admin­is­tra­tion, dt. US-Behörde für Lebens- und Arzneimit­tel], die CDC [Cen­ters for Dis­ease Con­trol and Pre­ven­tion, dt. Zen­tren für Krankheit­skon­trolle und ‑präven­tion sind eine Behörde des US-amerikanis­chen Gesund­heitsmin­is­teri­ums], die NIH [Nation­al Insti­tutes of Health, dt. Nationale Gesund­heitsin­sti­tute sind eine Behörde des US-amerikanis­chen Gesund­heitsmin­is­teri­ums] und die beteiligten Phar­mafir­men haben alle sehr deut­lich erk­lärt, dass es keine Beweise gibt, die diese Auf­fas­sung unterstützen.

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Offener Brief für mehr Menschlichkeit in der Corona-Krise

Wir veröf­fentlichen hier mit Zus­tim­mung der Ini­tia­toren den Offe­nen Brief an alle Schulleitun­gen und Kol­legien der Waldorfschulen.

Ein Brief an die Schulleitun­gen und Kol­legien der Wal­dorf­schulen bundesweit.

Das Ziel ist es, diesen Brief auszu­druck­en und an soviele Schulen wie möglich zu schick­en und zwar via Post.

Wenn du die Men­schlichkeit in der Coro­na-Krise fördern möcht­est, dann unter­schreibe jet­zt den offe­nen Brief und schicke ihn via Post an deine lokale Schule.

Bitte teilt den Brief, der hier als PDF-Datei zu find­en ist, in eurem Fre­un­des- und Bekanntenkreis!

Offen­er Brief für mehr Men­schlichkeit in der Corona-Krise

An die Schulleitun­gen und Kol­legien der Wal­dorf­schulen bundesweit.

Wir als ehe­ma­lige und aktive Schüler und Eltern der freien Wal­dorf­schulen sor­gen uns um das Beste­hen eines human­is­tis­chen, ganzheitlichen Men­schen­bildes und befürcht­en einen neuen Anti­hu­man­is­mus, welch­er Gesund­heit als Abwe­sen­heit von Krankheit definiert und den Men­schen einzig und alleine auf den Kör­p­er reduziert.

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Bericht über die 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken

Am Sam­stag, den den 27. März 2021 fand die 1. Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken statt, aus den bekan­nten Grün­den lei­der nur virtuell.

Ziel war es, die nicht ger­ade zahlre­ichen linken lock­downkri­tis­chen Grup­pen in Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz zu ver­sam­meln, zu ein­er Ver­ständi­gung über die Ursachen der Entwick­lung zu kom­men und über näch­sten prak­tis­chen Schritte zu beraten.

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Abschlusskommuniqué der 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken vom 27. März 2021

Wir veröf­fentlichen hier das Abschlusskom­mu­niqué der 1. Kon­ferenz der Anti-Lock­down-Linken vom 27. März 2021. Auf diesen Text haben sich alle Anwe­senden aus Deutsch­land und Öster­re­ich geeinigt.

Das poli­tis­che Sys­tem der oft patri­ar­chal geprägten kap­i­tal­is­tis­chen Demokra­tien ist schon lange am Ende. Die neolib­erale Umgestal­tung dieser Gesellschaften erset­zt deren demokratis­che Ele­mente durch die zunehmende Mach­tausübung ein­er glob­alen, kap­i­tal­is­tis­chen Oli­garchie. Die Reichen wer­den reich­er und mächtiger, die Armen ärmer und poli­tisch ein­flus­slos­er. Inzwis­chen ist die demokratis­che und rechtsstaatliche Fas­sade gefall­en. Die fak­tis­chen Machtzen­tren agieren unver­hohlen autoritär, eine kaum noch zu kaschierende Dik­tatur zeich­net sich ab. Dass eine sta­tis­tisch nur begren­zt sig­nifikante Atemwegserkrankung Ursache dieser mas­siv­en weltweit­en Umwälzun­gen ist, scheint äußerst unwahrscheinlich.

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