Dies ist der Freie Funke, das Organ unser­er Bewe­gung. Hier wer­den Beiträge aus ihrem Umkreis sowie Gast­beiträge veröf­fentlicht, die aktuelle poli­tis­che und soziale Entwick­lun­gen beobacht­en, kom­men­tieren und analysieren.

Die einzel­nen Beiträge stellen nicht unbe­d­ingt die Mei­n­ung der Freien Linken dar. Sie repräsen­tieren den Blick­winkel von Einzel­nen, die es anzuse­hen und darüber zu debat­tieren lohnt.

Der Name Funke ist kein Zufall, son­dern eine Anspielung an die rus­sis­che Zeitung Iskra (rus­sisch: Funke), die zwis­chen 1900 und 1903 als Organ der SDAPR, der rev­o­lu­tionären rus­sis­chen Sozialdemokratie, erschien. Ihr Ziel war die Ver­samm­lung und die Debat­te von ver­schiede­nen Strö­mungen der dama­li­gen rus­sis­chen Arbeit­er­be­we­gung. Der Druck der Erstaus­gabe vor 120 Jahren im Jan­u­ar 1901 erfol­gte in Leipzig-Probstheida.

Wie damals geht es auch heute darum, eine wirk­liche, an den sozialen Real­itäten ori­en­tierte strö­mungsüber­greifende Linke völ­lig neu aufzubauen. Dabei sind alle Rich­tun­gen willkom­men, die sich von der neolib­eralen Iden­tität­slinken abgren­zen, die sich spätestens im „Pan­demie­jahr“ 2020 für alle sicht­bar auf die Seite der herrschen­den Klasse geschla­gen hat.

Wir sind uns einig in der Geg­n­er­schaft zum dik­ta­torischen Coronaregime und dem Great Reset, zur offe­nen Machtüber­nahme der aggres­sivsten Teile des Monopolkapitals.

Wir sind uns auch darin einig, dass eine freie und soziale Gesellschaft kom­men muss, in der die Aus­beu­tung des Men­schen durch den Men­schen been­det ist. Wie genau die ausse­hen soll, darüber haben wir Diskus­sions­be­darf und teil­weise unter­schiedliche Ansicht­en. Lasst uns ver­suchen, diese Unter­schiede frucht­bar zu machen!

Der Freie Funke will ganz im Geiste der Aufk­lärung und der Wis­senschaft ein undog­ma­tis­ches Organ sein, und das nicht trotz sein­er klar linken Ten­denz, son­dern ger­ade auf­grund dieser.

Das Mot­to der Iskra ist auch das unsere: „Der Funke wird zur Flamme werden.“

Das Gedicht von Eva Rup­pert aus dem 2020 erschiene­nen Band In Zeit­en der Kon­ter­rev­o­lu­tion  soll unser Ansin­nen abschließend unterstreichen.

 

Erkämpft jet­zt Einigkeit

Wir sollen nicht erin­nern,
was einst erkämpft schon war,
die Macht den Kriegs­gewin­nern,
dem Kap­i­tal, na klar!

Was einst das Volk errun­gen
durch Arbeit und durch Mut,
was Arbeit­ern gelun­gen,
das ist ein hohes Gut.

Das lassen wir nicht rauben
von keinem auf der Welt.
Die Kraft an die wir glauben,
uns fest zusammenhält.

Wenn wir zusam­men­ste­hen
und kämpfen fest vere­int,
kann uns nicht wider­ste­hen
der stärk­ste Klassenfeind.

Genossen dieser Erde,
erkämpft jet­zt Einigkeit,
dass endlich Frieden werde
den Völk­ern weit und breit!

 


Die Redak­tion des Freien Funken


Ergänzung vom 14.04.2021

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