Schlagwort: WHO

Worum geht es, wenn es nicht um Gesundheit geht?

Spoiler: Achtung, Verschwörungstheorie!

von Theo Klein

Vorwort

Immer mehr Men­schen nehmen sehr aufmerk­sam wahr, dass die „Maß­nah­men zur Eindäm­mung der Coro­na-Pan­demie“ zunehmend willkür­lich, völ­lig über­zo­gen, wider­sprüch­lich, ja bisweilen ger­adezu lächer­lich erscheinen. Man wird den Ein­druck nicht los, es wird durch immer neue Zielvor­gaben (erin­nern Sie sich an die Ver­dopplungszahl?) immer wieder eine Ver­längerung des Aus­nah­mezu­s­tands aktiv betrieben, während kon­struk­tive Vorschläge aus Wis­senschaft und Zivilge­sellschaft abperlen – ja aktiv bekämpft wird. Dies war im Grunde von Beginn an der Fall, viele gewährten der Regierung lange Nar­ren­frei­heit und unter­stell­ten guten Willen, schlimm­sten Falls Unfähigkeit. Doch angesichts der mehr und mehr zutage tre­tenden his­torischen Schä­den an Men­schen, Lebens­grund­lage und Demokratie in unserem Land, bleibt zunehmend nur noch Rat­losigkeit. Worum geht es wirklich?

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Die eigentlich bahnbrechende „Information Notice for IVD Users 2020/05“ der WHO – und ihre gar seltsame Nichtwirksamkeit auf die deutsche Politik

von Jan Veil

Aus­ge­hend von der Tat­sache, dass Krankheit­en lebens­bedrohlich und zugle­ich ansteck­end sein kön­nen, sind, je nach Aus­prä­gung der Mor­tal­ität und der Infek­tiosität, die einem Erreger zugeschrieben wer­den, im Extrem­fall auch die streng­sten Hygiene‑, Sicher­heits- und Quar­an­täne­maß­nah­men grund­sät­zlich dur­chaus vertret- und nachvol­lziehbar, um eine Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen. Die Strenge der Maß­nah­men muss hier­bei in einem angemesse­nen Ver­hält­nis zur Beschaf­fen­heit des Erregers ste­hen. Daher kommt der Aus­sagekraft eines Ver­fahrens, das die Infek­tion, die daraus vielle­icht entste­hende Erkrankung – und damit ein­herge­hend die Infek­tiosität – ein­er Per­son fest­stellen soll, eine eigentlich noch größere Rel­e­vanz zu als der Anzahl der an dieser Krankheit (bere­its) Ver­stor­be­nen. Denn der Tod bedeutet zwar den schlimm­sten Aus­gang ein­er Infek­tion, doch durch ihn endet die Infek­tiosität auch, während ein Infiziert­er poten­ziell noch aber­dutzende weit­er­er Men­schen in Gefahr brin­gen kann.

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Merkels ewige Pandemie. Die deutsche Ökonomie vor der Übernahme durch US-Kapital?

von Walter Grobe

Vorbe­merkung der Redak­tion: Wir brin­gen hier einen Debat­ten­beitrag von Wal­ter Grobe. Dieser sehr anre­gende Artikel stimmt nicht in jedem Punkt mit den Posi­tio­nen der Freien Linken und der Redak­tion übere­in. Den­noch ist er ein Beleg dafür, dass es eine ganze Rei­he von Linken gibt, die sich außer­halb des links­ne­olib­eralen Main­streams Gedanken über die aktuelle Lage des Kap­i­tal­is­mus gemacht haben. Bish­er sind sie von den neolib­eralen Parteien und Organ­i­sa­tio­nen wegge­bis­sen wor­den. Sie sind aber wichtig, um zu ein­er fundierten Ein­schätzung der aktuellen Lage zu kommen.

 

Vorbe­merkung zur aktuellen Lage:

Die Äußerung von Angela Merkel, es müsse jet­zt die gesamte Welt­bevölkerung geimpft wer­den und erst dann sei die Pan­demie vor­bei, kön­nte als flap­siger Unsinn gedeutet wer­den; wahrschein­lich­er ist allerd­ings, dass der Kan­z­lerin ihre tat­säch­lichen Vorstel­lun­gen raus­gerutscht sind.

In bei­den Fällen liegt hier ein finaler Kom­pe­ten­zver­lust vor.

Die gesamte Welt­bevölkerung kann unmöglich geimpft wer­den, schon ein­mal deswe­gen weil große Teile der Welt nicht unter der Kon­trolle von Regierun­gen ste­hen, die zur Durchimp­fung ihrer Bevölkerun­gen über­haupt wil­lens oder in der Lage sind. Und selb­st wenn es anders wäre, würde es viele Jahre dauern. Merkel müsste diese inter­na­tionale Ges­pal­tenheit eigentlich gut ken­nen, daher kann ihre Äußerung real nur den Wun­sch aus­drück­en, dass die „Pan­demie“ und ihre eigene darauf gestützte Poli­tik nie mehr enden möge.

Eine solche „Pan­demie“ gibt es nicht. Es gibt kein weltweites Infek­tion­s­geschehen, das es erforder­lich machen würde, in Kat­e­gorien eines der­ar­ti­gen glob­al­is­tis­chen Radikalis­mus zu verfallen.

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