von Jean-Marie Jacoby

Das Stromnetz, das unbekannte Wesen – Teil 3

Damit jed­erzeit Strom aus der Steck­dose kommt, braucht es ein sta­biles Strom­netz. Die einge­speiste Strom­menge muß nicht nur gle­ich groß oder klein sein wie die Abnahme, es muß auch die Fre­quenz von 50,0 Hertz (abgekürzt Hz) einge­hal­ten wer­den. Dabei dür­fen die Abwe­ichun­gen ide­al­er­weise nicht mehr als 0,15 Hz nach oben und nach unten aus­pendeln. Wenn‘s über 0,2 Hz hin­aus­ge­ht, wird‘s problematisch.

Es braucht also nicht nur eine regel­bare Ein­speisung, es braucht auch Tak­t­ge­ber, an der sich die anderen ori­en­tieren. Das ist ganz beson­ders wichtig für Wind­tur­binen und Pho­to­voltaik-Anla­gen, die über Wech­sel­richter ein­speisen mit der Net­zfre­quenz, die ger­ade herrscht. Wobei diese Anla­gen zudem auch nicht regel­bar sind – sie sind von den Wet­ter­ver­hält­nis­sen abhängig und kön­nen höch­stens abgeschal­tet wer­den bei einem Stromüberangebot.

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