von Jean-Marie Jacoby

Das Stromnetz, das unbekannte Wesen – Teil 1

Für den ganz nor­malen Haushalt kommt der Strom aus der Steck­dose. Wie er dort hineinkommt, ist ihm ziem­lich egal, schließlich hat er darauf auch über­haupt keinen Ein­fluß. Prob­lema­tisch wird solch­es Nicht-Wis­sen jedoch bei Umweltver­bän­den und allen, die poli­tis­che Entschei­dun­gen tre­f­fen oder bee­in­flussen. Denn physikalis­che Geset­ze gel­ten auch für jene, die sie nicht ken­nen oder nicht verstehen.

Lux­em­burg ist bis auf die Stahlin­dus­trie ein Wurm­fort­satz des deutschen Strom­net­zes, weswe­gen es für uns Bedeu­tung hat, was dort geschieht. Das deutsche Netz ste­ht allerd­ings nicht für sich allein, es ist Teil des europäis­chen Ver­bund­net­zes, das über die EU hin­aus­ge­ht und bis in die Türkei reicht. Dieses Netz funk­tion­iert mit Wech­sel­strom und ein­er ein­heitlichen Net­zfre­quenz von 50,0 Hertz (abgekürzt Hz).

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