Offener Brief von Linken an Alle

Vorbe­merkung der Redak­tion: Wir veröf­fentlichen hier einen am 18. Juni 2020 auf Face­book erstveröf­fentlicht­en offe­nen Brief einiger Link­er zum Ver­hal­ten der Main­stream­linken bei Demon­stra­tio­nen gegen die autoritären Coro­na-Maß­nah­men. Die hier geäußerten Ansicht­en geben nicht in jedem Fall die Posi­tion der Freien Linken bzw. der Redak­tion des Freien Funkens wieder.

In vie­len Städten protestieren Men­schen gegen die Coro­na-Maß­nah­men und für die Ein­hal­tung des Grundge­set­zes. Ja, mancherorts sind die Proteste entwed­er von der AfD ini­ti­iert oder bere­its über­nom­men wor­den. Aber längst nicht über­all. Ein Beispiel dafür ist Leipzig.

Dort haben sich die Organ­isatoren unter Beifall gegen Ras­sis­mus, Nation­al­is­mus und Gewalt aus­ge­sprochen. Die Red­ner forderten ein Ende der Maß­nah­men, die die Bun­desregierung bis heute nicht gerecht­fer­tigt habe. Sie warn­ten vor Kol­lat­er­alschä­den, wie Job­ver­lust, Armut, Depres­sio­nen und Nicht­be­hand­lung ander­er Krankheit­en. Ein­er geißelte zugle­ich den Kap­i­tal­is­mus und das Geldsys­tem. Eine Red­ner­in hat­te Angst vor nicht vali­dierten Imp­fun­gen. Kri­tisiert wurde auch der Umgang mit den Kindern – geschlossene Tagesstät­ten und Schulen, Kinder, die abge­hängt wür­den und psy­chis­che Prob­leme entwick­el­ten. Vor allem aber bangten die Protestler um ihre Grundrechte.

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