von Marijke Jährling

Wir veröf­fentlichen hier einen offe­nen Brief der Sän­gerin, Schaus­pielerin und Autorin Mar­ijke Jährling an Beate Hoff­mann, die Bis­chöfin der Evan­ge­lis­chen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie hat­te im Vor­feld der Großdemon­stra­tion Früh­lingserwachen in Kas­sel am 20. März 2021 diese Demon­stra­tion auf das scharf­ste verurteilt, wie aus einem Artikel der Welt her­vorge­ht: „Die Bis­chöfin der Evan­ge­lis­chen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hof­mann, verurteilte die Auss­chre­itun­gen. ‚Freie Mei­n­ungsäußerung ist ein hohes Gut, für dessen Wahrung wir uns ein­set­zen. Aber ein Ver­hal­ten auf ein­er Demo, das Coro­na-Regeln nicht beachtet und mutwillig Ansteck­ungsrisiken in Kauf nimmt, ist kein sin­nvoller Aus­druck der freien Mei­n­ungsäußerung, son­dern höchst fahrläs­sig und ver­ant­wor­tungs­los’, so die Bis­chöfin. Die Mis­sach­tung der Coro­na-Regeln gefährde Menschenleben.“

Sehr geehrte Frau Bis­chöfin Hofmann,
da Sie offen­bar nicht in Kas­sel Augen­zeu­g­in waren möchte ich Ihnen Szenen dieser Demo beschreiben. Ich war mit meinem Mann dort und bin ein Men­sch, der für den Dia­log ist.

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