von Jan Müller
Wenn im Herbst alle Menschen ihr Impfangebot bekommen haben und durch Impfen eine Herdenimmunität erreicht sei, dann werden alle Zwangsmaßnahmen aufgehoben, so das Versprechen von Kanzleramtsminister Helge Braun vor einigen Wochen.
Das löste bereits damals Skepsis aus, ist doch der Great Reset erst in Ansätzen verwirklicht worden.
Nun hat der Spiegel-Autor Sascha Lobo in einer Kolumne vom 26.05.2021 sehr aufschlussreiche Andeutungen darüber gemacht, was uns noch bevorstehen könnte. Natürlich ist das erst mal seine private Meinung. Aber es ist im Laufe der „Pandemie” schon häufiger vorgekommen, dass die Bundesregierung etwas verkündete, was sie aber nicht einhalten wollte oder konnte, zum Beispiel dass der Lockdown Light nur einen Monat dauere, den November 2020. In diesem Fall wurden erst mal Journalisten vorgeschickt, um die Bevölkerung langsam an die tatsächlich vorgesehenen Maßnahmen zu gewöhnen. Ich befürchte, dass es sich hier genauso verhält.
Von einer Aufhebung der Zwangsmaßnahmen ist bei Lobo keine Rede mehr. Für ihn gilt: Auch wenn die Herdenimmunität durch Impfungen erreicht ist, bleibt das Hygieneregime bestehen. Die Masken sind gekommen, um zu bleiben. Auch die gegenwärtige Impfapartheid wird bleiben. Nur noch Geimpfte werden Einrichtungen der Kultur, der Gastronomie, der Geschäfte, Zoos und Botanische Gärten aufsuchen dürfen. Der digitale Impfausweis ist die Zugangsberechtigung hierzu. Alle anderen müssen leider draußen bleiben. Überall in den Städten könnten Schilder auftauchen wie bereits heute in Berlin „Plätze nur für Geimpfte, Getestete, Genesene.“[1] So etwas kannte man bisher nur aus dem Apartheidsstaat Südafrika vor 1994.
Wie schafft man es aber, das Coronaregime über die angestrebte Herdenimmunität durch Impfungen bei einer sicherlich zu erreichenden Impfquote von über 70% hinwegzuretten? Dann sollen doch die Einzelnen wie die Gesellschaft gegen Corona geschützt sein, so das offizielle Narrativ.
Die Mutanten sind der Joker. Bereits die Möglichkeit des Auftauchens von Mutanten, gegen die die Impfung nicht schützt, reicht aus, um dauerhaft eine harte Diskriminierungspolitik gegen Nichtgeimpfte zu fahren. Nichtgeimpfte verbreiten diese Mutanten schneller als Geimpfte und sind eine dauerhafte Gefahr für diese, so geht das Narrativ. Deshalb ist für Lobo die harte Diskriminierung dieser Gruppe im öffentlichen Leben und am Arbeitsplatz gerechtfertigt. So wird der digitale Impfausweis zum ersten Baustein der zukünftigen Totalüberwachung.
Sollte es aber im nächsten Herbst / Winter bei der Mehrheit der Geimpften zu den befürchteten überschießenden Immunreaktionen beim Kontakt mit dem Wildvirus kommen (ADE, Antibody Dependent Enhancement), dann wäre Corona tatsächlich die tödliche Seuche, die sie jetzt nicht ist. Dann ist mit einer beträchtlichen Übersterblichkeit zu rechnen. Die Medien werden diese Übersterblichkeit aber einer neuen gefährlichen Mutante zurechnen. Unter diesen Umständen wäre mit den härtesten Zwangsmaßnahmen zu rechnen.
Bereits heute gleitet der deutsche Staat immer schneller in die offene Diktatur ab: Maßnahmenkritische Demonstrationen sind grundsätzlich verboten und werden mit großer Brutalität aufgelöst. Der Verfassungsschutz beobachtet die Querdenker und KenFM mit der Begründung, sie würden den Staat delegitimieren. Dies ist eine Begründung, die jeder Diktatur Ehre macht, so Dirk Pohlmann in der Sendung Das Dritte Jahrtausend 62 (Link siehe unten). Es wird mit der Abschaltung kritischer Medienangebote wie KenFM, der Nachdenkseiten, Rubikon etc. gedroht. Die bürgerliche Existenz von Kritikern der Corona-Politik wird systematisch vernichtet, durch Entlassungen, Miet- und Bankkontokündigungen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, sie hat sich in den letzten Wochen beschleunigt.
Bemerkenswert ist auch, dass die Linke (Partei und Bewegung) an der Spitze dieser diktatorischen Tendenzen steht. So ist die Linkspartei zum Beispiel als Regierungspartei in Berlin für die dortige defacto Abschaffung des Demonstrationsrechts und für geheimdienstliche Bearbeitung der Coronakritiker unmittelbar verantwortlich.
Leider hat die maßnahmenkritische Bewegung noch keine Antwort auf diese Entwicklung gefunden. Sie ist schwächer als noch vor einem Jahr. Angesichts der entfesselten, rücksichtslos agierenden Staatsmacht bleiben die meisten Menschen den Protesten fern und lassen sich impfen. Dies, obwohl sie in irgendeiner Weise ahnen dürften, dass die Impfungen sinnlos und gefährlich sind.
Der faktische Impfzwang dient gerade dazu, Gehorsam gegenüber sinnlosen Befehlen der Obrigkeit einzuüben und den Willen der Menschen zu brechen. Das wiederum ist angesichts der kommenden Zumutungen, des Abbaus von Sozialleistungen, der massiven Steigerung der Ausbeutung, des abgeforderten Konsumverzichts angeblich zugunsten der CO2 -Reduzierung notwendig. Wer bei einen Lotterie mitmacht, bei der mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit seine Gesundheit ruiniert wird und er sogar sterben kann, wer seine Kinder durch Impfungen Todesgefahren aussetzt, der wird auch in Zukunft alles mit sich machen lassen.
Dabei ist diese Impfung gar nicht notwendig. Wie Dr. Wolfgang Wodarg in der Sitzung 54 des Corona-Ausschusses (siehe Link) ausführte, existiert eine Herdenimmunität gegen Coronaviren auch ohne Impfung. Nur so können die weit überwiegend milden Verläufe der Erkrankung erklärt werden. Diese Herdenimmunität wird im Kindergartenalter bei fast allen Kindern erworben und aufgefrischt, wenn die Menschen selbst Kinder bekommen. Sie wird erneut aufgefrischt, wenn ältere Menschen Umgang mit ihren jungen Enkeln haben.
[1] https://kenfm.de/gesund-und-gesellschaftlich-ausgegrenzt-von-bernhard-loyen-podcast/
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Die bürgerliche Existenz von Kritikern der Corona-Politik wird systematisch vernichtet, durch Entlassungen, Miet- und Bankkontokündigungen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, sie hat sich in den letzten Wochen beschleunigt.
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das wäre ein Skandal , wenn dem so wäre
ist das tatsächlich passiert?
Zumindest die Kontokündigungen scheint es zu geben:
https://multipolar-magazin.de/artikel/oppositionsmedien-unter-feuer
Wenn es hier heißt: „Leider hat die maßnahmenkritische Bewegung noch keine Antwort auf diese Entwicklung gefunden. Sie ist schwächer als noch vor einem Jahr”, sehe ich etwas zu viel Pessimismus am Werk. Die maßnahmenkritische Bewegung kann in der Tat dieser Diktatur mit ihren bisherigen Kampfformen und ihrer besgrenzten Teilnehmerzahl kaum etwas entgegensetzen, doch fangen die Pläne zur Kinderimpfung an, viel mehr Mitbürger zu beunruhigen und teilweise schon in Aktion zu bringen als die Politik und die Proteste gegen diese Politik das bisher vermocht haben. Die Bewegung gegen Kinderimpfung ist möglicherweise das wichtigste Neue seit langem; die Maßnahmenkritiker müssen jetzt alle Kraft und dies möglichst rasch in die Unterstützung dieser Bewegung investieren.