Das große Pandemie-Experiment

von Klaus-Jürgen Bruder

Die fol­gende Rede hielt Prof. Dr. Klaus-Jür­gen Brud­er auf der Demon­stra­tion der Freien Linken in Berlin-Licht­en­berg am 1. Mai 2021.

Ich bin Psy­chologe – und als solch­er kann ich sagen, die Psy­cholo­gen haben viel zu tun und bekom­men viel zu sehen. Wir sind Ver­suchsper­so­n­en in einem großen psy­chol­o­gis­chen Exper­i­ment mit der Frage: Was kön­nen wir alles mit den Men­schen machen, wie kriegen wir die Men­schen zur Zus­tim­mung, wie kriegen wir sie zum Impfen und welche Auswirkun­gen haben die Zwangsmaßnahmen?

Es hat sich schon lange gezeigt, dass die psy­chis­chen Prob­leme enorm angestiegen sind: Wir sehen Gefüh­le von Ein­samkeit, Iso­la­tion, Depres­sion. Aus dieser Sit­u­a­tion von Frust und Wut kommt es auch zur Zunahme von Alko­holkon­sum und Zunahme von häus­lich­er Gewalt, weil es ein­fach nicht mehr anders auszuhal­ten ist. Vor allem aber hat sich die Sit­u­a­tion der Kinder drama­tisch zuge­spitzt, wie wir alle wis­sen. Jedes dritte Kind lei­det unter psy­chis­chen Auf­fäl­ligkeit­en, Äng­sten und Sor­gen. Sie zeigen häu­fig depres­sive Symp­tome sowie psy­cho­so­ma­tis­che Beschw­er­den, machen keinen Sport mehr,  ver­brin­gen noch mehr Zeit an Handy, Tablett und Spielkon­sole, bericht­en über mehr Stre­it in den Fam­i­lien und über ver­mehrte schulis­che Probleme.

Anstatt das Pan­demie-Exper­i­ment zu been­den hat die Regierung ein großes Team von psy­chol­o­gisch geschul­ten Beratern um sich gesam­melt, um Ideen zu entwick­eln, wie die Bevölkerung dazu gebracht wer­den kann, die Maß­nah­men anzunehmen und Proteste dage­gen zu verhindern.

Wir müssen lei­der sagen, dass diese psy­chol­o­gis­chen Berater ihre Sache sehr gut im Sinn der Merkel machen.

Für das Men­sch­en­ex­per­i­ment mit dem Etikett „Pan­demie“, gibt es bere­its ein Vor­bild in der psy­chol­o­gis­chen Forschung. Das soge­nan­nte Mil­gram-Exper­i­ment. Ein Exper­i­ment über die Bere­itschaft gegenüber Autoritäten, gehor­sam zu sein, über die Bere­itschaft der Men­schen, über ihre eige­nen moralis­chen Gren­zen zu gehen, wenn es ver­langt wird. Es bedarf dazu kein­er beson­deren oder gar kör­per­lichen Gewalt, es genügt, die Autorität der Wis­senschaft, die hin­ter der Forderung ste­ht. Es bedarf auch keines beson­deren Zwangs- oder Abhängigkeitsver­hält­niss­es. Die Teil­nahme am Exper­i­ment war frei­willig, mit kein­er­lei Verpflich­tun­gen verbunden.

Im Unter­schied zum Pan­demie­ex­per­i­ment war es bei Mil­gram darum gegan­gen, einem anderen Men­schen Schaden zuzufü­gen. Während ich im Pan­demie­ex­per­i­ment mir sel­ber Schaden zufüge. Das aber wird ver­schwiegen, bzw. als Nutzen umge­dreht. Wir wer­den unter moralis­chen Druck geset­zt. Wer die Maß­nah­men nicht ein­hält wird als unsol­i­darisch beschämt, als Ego­ist, als Men­schen­feind aus der großen Volks­ge­mein­schaft ausgeschlossen.

Der moralis­che Druck wird ver­stärkt durch die Ver­schlechterung der Bedin­gun­gen, die zur Begrün­dung der Maß­nah­men herange­zo­gen wer­den: Die sog. „Über­las­tung des Gesund­heitssys­tems“ wird durch radikale Kürzun­gen von Per­son­al und von Bet­ten erre­icht. Im let­zten Jahr sind ein Drit­tel der Bet­ten in Inten­sivs­ta­tio­nen gestrichen wor­den von über 30.000 auf 20.000, zusät­zlich zu den Stel­len­stre­ichun­gen und Schließun­gen von Krankenhäusern.

Die Zahl der Infizierten wird durch Tests in die Höhe getrieben, deren Ergeb­nisse bis zu 97% falsch sind, und vieles mehr.

Schließlich wird die tat­säch­liche Gewalt darin ver­steckt, dass zuerst weggenom­men wird, was dann als Beloh­nung wieder zurück gegeben wird: Die Frei­heit, die sie vorher geklaut haben wird als Beloh­nung für Unter­w­er­fung – unter die Pan­demie-Regeln – wieder zurückgegeben.

Das Recht auf freie Mei­n­ungsäußerung, auf Demon­stra­tion, wird als Grun­drecht sus­pendiert und nur unter der Bedin­gung zurück­gegeben, dass wir die geforderten Maß­nah­men erfüllen: Maske, Abstand – und dies im Freien, obwohl bekan­nt ist, dass es Ansteck­un­gen im Freien so gut wie nicht gibt.

Diese Psy­cholo­gie der Ver­hal­tenss­teuerung durch Beloh­nung und  Entzug von Beloh­nung (um das Wort Bestra­fung zu ver­mei­den) ist die des behav­ior­is­tis­chen Rat­ten­ex­per­i­ments. Es ist das Mod­ell, nach dem das gesamte gesellschaftliche Leben organ­isiert wer­den soll, indem die Teil­nahme am Schu­lun­ter­richt, Arbeit­en, Einkaufen, an die Voraus­set­zung gebun­den wird, sich testen zu lassen, per­spek­tivisch unter der Hand der Impfzwang durchge­set­zt wird.

Diese neue Organ­i­sa­tion der Gesellschaft, die Schöne neue Welt, wird in der heute üblichen Com­put­er­sprache als Reset beze­ich­net. Ein Neustart der Gesellschaft von Grund auf, eine Neupro­gram­mierung des men­schlichen Zusam­men­lebens, des Finanz und Wirtschaft­slebens mit­tels der Dig­i­tal­isierung und ihren ver­heeren­den Auswirkungen.

Wie die FAZ in ihrer Aus­gabe vom vor­let­zten Woch­enende beschrieben hat, machen sich die Poli­tik­er bere­its Gedanken über den Wieder­auf­bau der Innen­städte, die durch den Lock­down verödet sind. So kön­nten Karstadt Fil­ialen Platz für Kitas, Betreutes Wohnen und über­haupt viel mehr Wohnen in der Innen­stadt bieten denn die Auf­gaben von Karstadt, Kaufhof usw. wer­den ja in Zukun­ft durch Ama­zon erledigt.

Brauchen wir die FAZ, um uns daran zu erin­nern, dass es nichts weit­er als Kap­i­tal­is­mus ist, was wir hier erleben: Den blühen­den Land­schaften der schö­nen neuen Welt, geht die Zer­störung dessen voraus, was bish­er unser Leben bes­timmt hat­te, und die Zer­störung der Exis­ten­zen von Kneipen, kleinen Handw­erk­ern, Dien­stleis­tern, Ferien­ver­mi­etern usw.

Warten wir nicht auf bessere Zeit­en, auf die blühen­den Land­schaften, das angekündigte green-wash­ing durch den reset.

Holen wir uns unser Leben sel­ber zurück,  unsere Kul­tur, wie das uns die 50 Kün­stler vorgemacht haben, unsere Fre­unde, von denen wir durch die Abstand­sregeln und Kon­tak­tver­bote getren­nt wor­den waren,  unsere Selb­st­bes­tim­mung über das Denken und Sagen und Tun,  über unsere Kör­p­er, unsere Gesundheit.

Danser encore!

Vencer­e­mos!

18 Kommentare

  1. Ralph P.

    Lei­der hört sich das alles genau­so an, wie die State­ments, die die ver­queren Denker ständig auf ihren diversen Kundge­bun­gen von sich geben. „Pan­demie-Exper­i­ment”, Great Reset. Impfzwang und kein Recht auf freie Mei­n­ungsäußerung? Worin unter­schei­den sich denn diese abstrusen Aus­sagen von denen, die Leute wie Ball­weg, Schiff­mann & Co. ständig von sich geben? Worin unter­schei­den sich denn die „Freien Linken” von den soge­nan­nten „Quer­denkern”?? Auch die paar dürfti­gen Fak­ten, die der Kol­lege da von sich gibt sind lei­der vol­lkom­men falsch. So sind z.B. im let­zten Jahr keine 10.000 Bet­ten auf Inten­sivs­ta­tio­nen von 30.000 auf 20.000 abge­baut wor­den. Wie kön­nte es denn dann sein, dass Stand DIVI-Reg­is­ter aktuell 26.400 Inten­siv­bet­ten plus eine Reserve von ca. 10.000 Bet­ten gemeldet sind? Wo bitte ist denn sein Beleg dafür, dass ange­blich 97% aller Tests falsch sind? Und by the way, bleibt er let­z­tendlich auch die Erk­lärung dafür schuldig, welchen Nutzen die von ihm behauptete glob­ale „Selb­stver­let­zung” des kap­i­tal­is­tis­chen Gesellschaftssys­tem denn nun haben sollte.. Ich denke und füh­le links, aber so lange die „Freie Linke” solche Leute und The­sen stützt, kann ich damit ehrlich gesagt nichts anfan­gen und sehe das Ganze eher nur als linkes Feigen­blatt der soge­nan­nten „Quer­denker-Bewe­gung”..

    • ak

      lock­downs social dis­tanc­ing . tötet das Leben vor dem Tod und spült mil­liar­den in die Phar­ma indus­trie. Ents­men­schlicht die Kinder bis zu den Greisen. Bitte um evi­denzbasierte Wider­legung. Ach . bes­tim­met haben sie eine liebende Ehe­frau, Haus mit Garten, und braven Kindern und fes­tem Einkom­men. Dann kön­nen sie get­rost auf Ihrem Stand­punkt behar­ren, und sich beson­ders gut dabei fühlen.

      • ak

        aber bes­timmt nehmen Sie mich wegen mein­er Rechtschrei­bung , der späten Stunde geschuldet, sowieso nicht ernst, nicht wahr?

    • Anonymous

      Sie unter­schei­det sich darin, dass sie die sys­temis­chen Ursachen dieser Übel, ganz vere­in­facht gesagt, im Kap­i­tal­is­mus sieht und gegen die Illu­sion ange­ht, dass Freiheit/Demokartie und Kap­i­tal­is­mus irgen­det­was miteinan­der zu tun hätten.

      Die Quer­denker haben im Großen und Ganzen zufäl­lig Recht, was die soge­nan­nte Pan­demie ange­ht. Das ist keine poli­tis­che Frage, son­dern eine wis­senschaftliche. Nur weil die Pseudolinke eine Sach­frage mit ein­er der Poli­tik verknüpft, meint sie indem sie gegen die Fak­ten ankämpft gegen „rechts” anzukämpfen, eine boden­lose Dummheit.

    • Roswitha

      dann geh auf rubikon oder nach­denk­seit­en und hol dir die Quellen

  2. hanns graaf

    Ich bin auch skep­tisch ob der These, dass die „Pan­demie” von den Herrschen­den qua­si erfun­den wurde. Lock­downs bedeuten Nieder­gang der Wirtschaft und somit Ein­bruch der Prof­ite. Welche bürg­er­liche Regierung würde das absichtlich her­beiführen?! Auch die Tat­sache, dass bes­timmte Teile des Kap­i­tals (Phar­ma, Ama­zon usw.) von den Lock­downs prof­i­tieren, ist kein hin­re­ichen­des Argu­ment, denn der über­wiegende Rest des Gesamtkap­i­tals hat eher Nachteile als Vorteile. M.E. liegt das Prob­lem eher darin, dass die Herrschen­den (Poli­tik, Staat, Medi­en, „Wis­senschaft”, Kap­i­tal­frak­tio­nen) immer weniger in der Lage sind, mit Prob­le­men ratio­nal umzuge­hen. Das zeigt sich u.a. auch in der Kli­ma- und Energiepoli­tik, wo man unwis­senschaftlichen The­sen (Kli­makatas­tro­phe) fol­gt. Der Trend zum Irra­tional­is­mus ist nicht neu, nimmt aber zu. Dieses Prob­lem ist nur lös­bar durch die Über­win­dung des Kap­i­tal­is­mus. Nach mein­er Beobach­tung teilt die FL nicht unbe­d­ingt die im Artikel vertrete­nen The­sen, son­dern sieht das differenzierter.

    • Gokh

      > Welche bürg­er­liche Regierung würde das absichtlich her­beiführen?! Auch die Tat­sache, dass bes­timmte Teile des Kap­i­tals (Phar­ma, Ama­zon usw.) von den Lock­downs prof­i­tieren, ist kein hin­re­ichen­des Argu­ment, denn der über­wiegende Rest des Gesamtkap­i­tals hat eher Nachteile als Vorteile.

      Also schaue Dir doch nur mal die Börsen an und über­lege dann noch mal ob Deine Aus­sage zutrifft.
      Für mich kön­nte sich, dass was Du da oben schreib­st auch ganz ein­fach mit Cui bono über­set­zen lassen und dazu gab es hier schon mal einen Artikel.
      https://freie-linke.de/freier-funke/2021/03/eine-richtig-grosse-krise-cui-bono-wem-nuetzt-es
      In den Kom­mentaren habe ich da schon einen Text ver­linkt, dem ich sehr inter­es­sant finde. Ich ver­linke den Text hier noch ein­mal. Er ist sehr lang, vielle­icht zu lang, aber er lohnt sich dennoch.
      https://guidovobig.files.wordpress.com/2021/03/cui-bono-covid-19.pdf
      Das Orig­i­nal ist in Englisch und stammt von dieser Seite.
      https://architectsforsocialhousing.co.uk/2021/02/19/cui-bono-the-covid-19-conspiracy/

      Aber auf Deine Frage kann ich auch eine kurze Antwort geben.
      Der Kap­i­tal­is­mus braucht von Zeit zu Zeit struk­turelle Verän­derung, weil bed­ingt durch zyk­lis­che Krisen in eine Sack­gasse manövri­ert. Das bedeutet es gibt nicht mehr genü­gend Möglichkeit­en Kap­i­tal in Pro­duk­tion­s­mit­tel zu steck­en und dieses zu akku­mulieren. Deshalb braucht es eine Trans­for­ma­tion der Wirtschaft. Eine solche Tran­for­ma­tion ist z.B. die Verän­derung der haupt­säch­lichen Energiequelle, wie sich ja durch den Grü­nen Kap­i­tal­is­mus angestrebt wird oder eine zunehmende Automa­tisierung bzw. Dig­i­tal­isierung. Die Dig­i­tal­isierung verkürzt die Zeit des Prozesse, Ange­bot, Bestel­lung, Zahlung auf ein absolutes Min­i­mum, alle einzel­nen Prozesse fall­en qua­si in sich Zusam­men und die Zirku­la­tion der Kap­i­tals geht immer schneller von­stat­ten. Der ide­ale Zus­tand für die Akku­mu­la­tion von Kapital.
      Nach oder während eine Krise oder Krieg ist der ide­ale Zeit­punkt für eine solche Transformation. 

      Eine Form der Trans­for­ma­tion ist die 

      > „Die Vierte Indus­trielle Rev­o­lu­tion wird die Art der Arbeit­splätze, die in der
      Indus­trie benötigt wer­den, verän­dern. Wir sind der fes­ten Überzeu­gung, dass
      wir als Nation die Arbeit­splätze der Zukun­ft schaf­fen müssen. Die digitale
      Rev­o­lu­tion bringt Dis­rup­tion mit sich. Das Risiko beste­ht nicht darin, dass wir
      neue Tech­nolo­gien ein­führen, die Arbeit­splätze ver­nicht­en. Das Risiko für die
      Arbeit­splätze beste­ht darin, dass wir keine neuen Tech­nolo­gien einführen.
      Unsere Auf­gabe ist es, die Umstruk­turierung zu unter­stützen, nicht die
      Arbeitslosigkeit.“

      Hier wir die Dis­rup­tion ganz gut erklärt
      https://www.isw-muenchen.de/2018/10/disruption-zerstoererischer-angriff-des-kapitals-wie-unternehmen-die-arbeitswelt-durch-die-digitalisierung-veraendern/

      Ich hoffe jet­zt erkennst Du welch­es Inter­esse die Wirtschaft ins­ge­samt an dieser Krise und die dadurch aus­gelösten Verän­derun­gen hat. 

      Das heißt noch nicht, dass diese Krise kom­plett inze­niert wurde. Aber sie wurde befeuert und aus­geschlachtet. Auch Schwab (siehe unten) gibt dies ja in ein­er sein­er Büch­er zu, dass diese eine große Chance ist. 

      Und noch mal etwas zu Verschwörungstheorien.
      The­o­rien sind erst ein­mal eine Zeichen, dass men­sch sich Gedanken macht und beste­hende Ver­hält­nisse analysiert. Die Büch­er von Schwab sind keine The­o­rie, diese sind ja wirk­lich geschrieben wor­den und dort kann men­sch alles nach­le­sen. Natür­lich sind ein Text und seine Inter­pre­ta­tion immer noch zwei ver­schiedene Paar Schuhe. Deshalb kann es sich vielle­icht um unzutr­e­f­fend­en Inter­pre­ta­tio­nen han­deln, aber wiederum nicht um eine VT.
      Hier mal eine inter­es­sante Inter­pre­ta­tion mit vie­len Tex­tauzü­gen aus diesen Büchern.
      https://winteroak.org.uk/2020/10/05/klaus-schwab-and-his-great-fascist-reset/
      Die Inter­pre­ta­tion ist extrem und die Bilder in diesen Text sind unpassend und mögen auf klas­sis­che VT hin­deuten, aber die Zitate, die dort inter­pretiert wer­den sind alle real und kön­nen ja mal im Anhang recher­chiert werden. 

      Die Richtige Reak­tion auf falsche Inter­pre­ta­tio­nen wäre also eigentlich eine Richtig­stel­lung des Textes und keine Dif­famierung der KritikerInnen.

      Auch die Tat­sache das dieses Weltwirtschafts­fo­rum viele Jun­gen neue FührerIn­nen zusam­menge­bracht und gefördert hat, welche heute in ihren Län­dern ein­flussre­iche Posi­tio­nen über­nom­men haben, wobei eine solch­er junge Führerin vielle­icht Deutsch­lands neue Kan­z­lerIn wird, ist Tatsache.
      Das kann alles Zufall sein, das gesamte Leben auf diesen Planten basiert aus Zufällen, aber bemerkenswert ist es dennoch.
      * https://www.younggloballeaders.org/community?utf8=%E2%9C%93&q=baerbock&x=0&y=0&status=&class_year=&sector=&region=a0Tb00000000DCLEA2

      * https://www.younggloballeaders.org/community?utf8=%E2%9C%93&q=Macron&x=0&y=0&status=&class_year=&sector=&region=a0Tb00000000DCLEA2#results

      * https://www.younggloballeaders.org/community?utf8=%E2%9C%93&q=Spahn&x=0&y=0&status=&class_year=&sector=&region=a0Tb00000000DCLEA2#results

      Das ist noch lange kein Zeichen für eine Ver­schwörung, und an eine solche glaube ich auch nicht, denn diese Büch­er und die Mit­glied­schaften sind nicht geheim, aber wenn Schwab ja sog­ar in seinen Büch­ern hofft über den Weg von jun­gen Influ­encerIn­nen seine Ideen pop­ulär zu machen, dann kann men­sch doch zumin­d­est annehmen, dass bes­timmte Influ­encerIn­nen ihre Auf­gabe für diesen Weg auch heute erfülle oder nicht?
      Führen heißt lenken, also eine Krise steuern und men­sch kann gezielt in ein­er Rich­tung steuern und dabei nach Außen so tun, als ob men­sch sich nur durch die Wogen treiben lässt.

      • hanns graaf

        Ich stimme vie­len Aus­sagen zu. Doch: Börsenkurse sind nicht das­selbe wie die Wirtschaft, genau­so ist es mit Davos. Sich­er gibt es immer Kap­i­tal­frak­tio­nen, die von bes­timmten Entwick­lun­gen beson­ders prof­i­tieren, doch es geht hier um die Gesamtwirtschaft. Auf­grund der starken Verknüp­fung von Wirtschaft und Kon­sum ist die Mis­ere des Han­dels, des Hotel- und Gast­stät­tengewerbes, des Touris­mus, der Luft­fahrt usw. usw. – nicht nur in Hin­sicht auf die Steuere­in­nah­men – ein Prob­lem. Weltweit haben Armut und Arbeit­slosigkeit zugenom­men – die Kaufkraft dort ist also gesunken.
        Auch die Coro­n­apoli­tik weltweit bestätigt meine These: bei den Lock­downs gab es fast nie Ein­schränkun­gen für die Indus­trie. Dass dort mas­siv Infek­tio­nen passieren – z.B. bei 40 Mill. Erwerb­stäti­gen in D. – weiß auch der blödeste Poli­tik­er. Trotz­dem haben sie gegen die Wirtschaft (die Prof­ite) nichts getan.

        • Gokh

          Also, ich muss vielle­icht mal vor­wegschick­en, ich bin Antikap­i­tal­ist und für mich ist das kap­i­tal­is­tis­che Sys­tem kein Sys­tem, welch­es irgend­wie auf die Bedürfnisse von Men­schen aus­gerichtet ist. Das Wohl der Men­schen inter­essiert nicht im ger­ing­sten, hören wir mit diesem human­itären Geschwätz auf. Es geht um Profite.
          Warum wur­den Kriege geführt? Für die Wirtschaft. Was machen Kriege? Ja, sie zer­stören Wirtschaft, Infra­struk­tur und Menschenleben. 

          > Weltweit haben Armut und Arbeit­slosigkeit zugenom­men – die Kaufkraft dort ist also gesunken.

          Wo ist das jet­zt der Unter­schied zu Kriegen?
          Kriege sind aber immer ein Motor für die Wirtschaft gewe­sen. Weil dadurch große Räume für Investi­tio­nen geschaf­fen wurden.
          Die Wirtschaft ist schon kurz nach dem Krieg auf einen höheren Niveau als vor dem Krieg. Es hat sich also gelohnt diesen Krieg zu führen. 

          Du wirst auch sehen, dass die Kaufkraft ins­ge­samt nicht zurück­ge­gan­gen ist. Die Gelder wur­den ja nur umverteilt bzw. zurück­ge­hal­ten. Andere Men­schen kon­nten in dieser Krise sparen, weil sie ja nichts aus­geben kon­nten. Auch dieser Umstand wird dazu führen, dass die Wirtschaft sofort wieder ansteigen wird nach dem Lock­down. Aber eben eine andere Wirtschaft, Stich­wort, Disruption.

          > Auch die Coro­n­apoli­tik weltweit bestätigt meine These: bei den Lock­downs gab es fast nie Ein­schränkun­gen für die Indus­trie. Dass dort mas­siv Infek­tio­nen passieren – z.B. bei 40 Mill. Erwerb­stäti­gen in D. – weiß auch der blödeste Poli­tik­er. Trotz­dem haben sie gegen die Wirtschaft (die Prof­ite) nichts getan.

          Das beweist doch nicht ihre These, son­dern genau das Gegenteil.
          Es wur­den gezielt einzel­nen Branchen aus­ge­blutet und andere nicht.
          Es ist doch logisch, dass es hier nach „Too big to fail” gegan­gen ist.
          Und immer dann wenn etwas zer­stört wird, entste­hen ganz neue Möglichkeiten. 

          Und noch mal. Schwab ist nicht die Wirtschaft, aber das WEF ist das wichtig­ste Forum für die glob­ale Wirtschaft.
          Wenn Schwab in den Virus eine Chance sieht, notwendi­ge Verän­derun­gen rasch­er umzuset­zen, dann ist das doch nichts anderes wie ein sehr wichtiger Gedanken der glob­alen Wirtschaft und den wird er nicht alleine haben.

          Aber um das nochmal anders zu verdeutlichen.
          Die Schließung von Abbauge­bi­eten und Kohlekraftwerken, bedeutet auf der einen Seite Ver­nich­tung von Kap­i­tal und Arbeit­splätzen, aber auf der anderen Seite entste­ht für totes Kap­i­tal eine großes Investi­tionspo­ten­tial in die neuen benötigten Rohstoffe und Pro­duk­tion der neuen Energiequellen.
          Was bedeutet dies also net­to für die Wirtschaft?
          Richtig, ins­ge­samt sind das pos­i­tive Effek­te auf die Wirtschaft. 

          Diese Krise hat die Wirtschaft doch als ganzen kaum geschadet. Die Kurzarbeit­ergelder wer­den von der All­ge­mein­heit getragen.
          Diese Krise hat Gemein­schaft­skap­i­tal pri­vatisiert und nicht umgekehrt.
          Die Gemein­schaft wird dieses Geld irgend­wann zurück­zahlen müssen. 

          Wenn die Börsenkurse steigen und die reich­sten Men­schen noch reich­er wur­den, dann ist doch genau dies ein Zeichen das es im Sinne des Kap­i­tal­is­mus funk­tion­iert. Akku­mu­la­tion des Kap­i­tals heißt doch, dass diese Gelder immer weit­er in immer weniger Hän­den angere­ichert werden. 

          Wenn Schwab jet­zt darüber nach­denkt, diesen Mech­a­nis­mus irgend­wann zu stop­pen, dann doch nur, weil er erken­nt, dass diese Anre­icherung ins­ge­samt zu immer unpro­duk­tiv­eren Ver­hält­nis­sen führt, weil es immer weniger wirtschaftliche Konkur­renz gibt, welche ja Inno­va­tio­nen anregen.
          Das ist schon alles ziem­lich logisch im kap­i­tal­is­tis­chen Sinne.
          Auch der Green New Deal ist ein Pro­dukt dieser kap­i­tal­is­tis­chen Logik.
          Er gibt die Garantie, dass ein immer sel­tener­er Rohstoff das Wach­s­tum des Wohl­standes nicht brem­sen kann, weil men­sch eben auf eine andere Energiequelle gezwitscht ist. 

          Die Krise hat den Vorteil, dass die Trans­for­ma­tion immer mit ein­er Masse an Ver­liererIn­nen ein­herge­ht. Deshalb ist eine Krise immer gefährlich, weil die Gefahr für einen Umsturz beste­ht. Wenn ich aber in ein­er Krise es schaffe die Men­schen ruhig zu hal­ten, Proteste ver­hin­dere und zudem mein Überwachungssys­tem auszubauen, dann wird auch diese Risiko minimiert.
          Die notwendi­gen Verän­derung in der Wirtschaft in den wirtschaftlichen Prozessen kön­nen schneller und ohne Wider­stand einge­führt werde, dadurch wird enormer Kap­i­tal gespart.
          Löhne und überzäh­lige Arbeit­skraft kön­nen ohne Wider­stand gedrückt bzw. freigestellt werden. 

          Und bitte wo ist diese Zer­störung der Wirtschaft. Da geht es doch immer noch bloß um Wach­s­tum­szahlen. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/trotz-corona-welle-positive-signale-aus-der-wirtschaft-17281183.html

          Nee, nee, im kap­i­tal­is­tis­chen Sinne hätte das alles nach keinen besseren Drehbuch ablaufen kön­nen. Mit Hil­fe von Anna und Gre­ta wird das schon mal wieder boomen. (Verzei­he mir diesen salop­pen Ausspruch)

          • hanns graaf

            „Du wirst auch sehen, dass die Kaufkraft ins­ge­samt nicht zurück­ge­gan­gen ist. Die Gelder wur­den ja nur umverteilt bzw. zurück­ge­hal­ten.” Das trifft tw. für D. zu, aber nicht für die „3. Welt”.

            ” Es wur­den gezielt einzel­nen Branchen aus­ge­blutet und andere nicht.
            Es ist doch logisch, dass es hier nach „Too big to fail” gegan­gen ist.
            Und immer dann wenn etwas zer­stört wird, entste­hen ganz neue Möglichkeit­en.” Das stimmt. Doch die große Zahl von Insol­ven­zen ver­nichtet weniger die Kaufkraft ins­ge­samt, aber die Exis­ten­zen von vie­len Leuten. Wenn ein klein­er Laden ver­schwindet, nützt das den großen Ket­ten – doch dort entste­ht deshalb kein Job mehr.

            „Und noch mal. Schwab ist nicht die Wirtschaft, aber das WEF ist das wichtig­ste Forum für die glob­ale Wirtschaft.” Ökonomis­che Struk­turverän­derun­gen, z.B. die Dig­i­tal­isierung, resul­tieren v.a. aus der Konkur­renz, nicht aus Visio­nen von irgendwelchen Thinktanks.

            „Die Schließung von Abbauge­bi­eten und Kohlekraftwerken, bedeutet auf der einen Seite Ver­nich­tung von Kap­i­tal und Arbeit­splätzen, aber auf der anderen Seite entste­ht für totes Kap­i­tal eine großes Investi­tionspo­ten­tial in die neuen benötigten Rohstoffe und Pro­duk­tion der neuen Energiequellen. Was bedeutet dies also net­to für die Wirtschaft? Richtig, ins­ge­samt sind das pos­i­tive Effek­te auf die Wirtschaft. ”

            Dass die Energiewende (EW) ein Kon­junk­tur­pro­gramm ist, das auf irra­tionalem „Kli­maalarmis­mus” beruht, vertreten wir auf http://www.aufruhrgebiet.de schon seit Jahren. Nur: stimmt es nicht, dass das nur pos­i­tive Effek­te für die Wirtschaft hätte. Denn 1. ver­teuert jede Pro­duk­tion, was v.a. D. noch zu spüren bekom­men wird, weil andere Län­der nicht so däm­lich sind wie Merkel, Baer­bock und Co. und 2., weil die jährlich von den Massen in D. abge­zock­ten 20–25 Mil­liar­den woan­ders für Struk­tur­poli­tik, Kaufkraft usw. fehlen. Was nützt es, wenn ein paar große und kleine „Öko”-Kapitalisten sich eine gold­ene Nase ver­di­enen, wenn z.B. die Dig­i­tal­isierung, der Bil­dungs­bere­ich oder die Löhne hin­ter­her hinken?!

          • Gokh

            Lei­der wird das hier an dieser Stelle zu unüber­sichtlich, ich werde noch mal einen extra Kom­men­tar erstellen.

          • Gokh

            Hal­lo Hans, ich möchte vor­wegschick­en, dass ich anfangs nichts wusste, dass Du so tief in der Materie steckst und das ich Dich nicht belehren wollte oder so. Dein Ver­weis auf Eure Seite finde ich sehr inter­es­sant und da bin ich wirk­lich nicht so weit von Euch ent­fer­nt, wen­ngle­ich ich die kli­ma­tis­che Verän­derung dieses Plan­eten nicht für ein Fake halte, dafür aber mehr Fak­toren, als das reine CO2 ver­ant­wortlich mache. Trotz­dem finde ich es gut, mal etwas anderes aus linken Kreisen darüber zu lesen. Also Respekt für Eure Seite.
            Aber das gehört hier nun wirk­lich nicht hin. Wahrschein­lich wer­den wir unsere unter­schiedlichen Ansicht­en hier auch nicht aus­räu­men kön­nen, den­noch möchte ich noch mal auf Deinen let­zten Beitrag eingehen. 

            > „Doch die große Zahl von Insol­ven­zen ver­nichtet weniger die Kaufkraft ins­ge­samt, aber die Exis­ten­zen von vie­len Leuten. Wenn ein klein­er Laden ver­schwindet, nützt das den großen Ket­ten – doch dort entste­ht deshalb kein Job mehr. ”

            Richtig, aber Kap­i­tal­is­mus ist doch nicht dazu da Jobs zu gener­ieren, son­dern Profit.
            Ich glaube hier haben wir vielle­icht schon eine unter­schiedliche Vorstel­lung von dem Sys­tem Kapitalismus.
            Wenn Marx ja let­ztlich pos­tuliert, das dieses Sys­tem, also der Kap­i­tal­is­mus, die Klasse erschaf­fen wird, welche in Massen aus­ge­beutet und vere­len­det, let­ztlich dieses Sys­tem über­winden wird, dann zeigt dies doch bere­its, dass das Sys­tem Kap­i­tal­is­mus zwar in sich nach einen logis­chen Prinzip, der immer schnelleren Aktku­mulierung des Kap­i­tals, funk­tion­iert, aber dadurch wider­sprüch­lich­er Weise seinen eige­nen Unter­gang besiegelt.
            Der Kap­i­tal­is­mus lebt eben nicht nach dem Prinzip der Konkur­renz und diese Konkur­renz belebt das Geschäft. Nein, er führt zu Monopolen welche let­ztlich die gesamte Wirtschaft lähmen.
            So wie er eben­so durch zunehmende Vere­len­dun­gen zu Absatzkrisen und Kap­i­tal­stau führt

            Aus diesem Grunde wur­den doch poli­tisch im Laufe der Jahre Mech­a­nis­mus entwick­elt, die dage­gen steuern. Zum einem soziale Abfederun­gen zum anderen wirtschaftliche Rah­menbe­din­gun­gen und Kontrollen. 

            > „Was nützt es, wenn ein paar große und kleine „Öko”-Kapitalisten sich eine gold­ene Nase ver­di­enen, wenn z.B. die Dig­i­tal­isierung, der Bil­dungs­bere­ich oder die Löhne hin­ter­her hinken?!”

            Es geht nicht um Nutzen, es geht um ein Motor der nicht gestoppt wer­den kann. 

            Es geht darum, dass zyk­lis­che Krisen sich im Kap­i­tal­is­mus nicht ver­mei­den lassen, dass ist wie eine Naturge­setz des Kapitalismus.
            Es geht auch nicht darum, dass möglichst alle von diesem Kap­i­tal­is­mus prof­i­tieren, son­dern es geht einzig und alleine um die Monetarisierung. 

            Der Motor für den Kap­i­tal­is­mus war zunächst der Dampf, dann die Elek­triz­ität und später die Daten­ver­ar­beitung. Das Finanzsys­tem hat es geschafft irgendwelchen rein virtuellen Werte zu erricht­en, aber let­ztlich braucht all das auch einen Gegenwert.
            Durch die neuen Tech­nolo­gien, wer­den ganz neue Ressourcen benötigt. Es entste­ht ein Markt um diese neuen Ressourcen. Let­ztlich geht es darum, dass wir alle, unsere gesamte Umwelt in Geld bzw. Wert umwan­deln. Das passiert ja bere­its jet­zt und wird dann sog­ar von manchen Leuten noch begrüßt, weil sie hof­fen, diese Ressource dadurch zu schützen. Siehe das Han­deln von Wass­er an der Börse.
            Aber das ist doch erst der Anfang. Es geht doch mit­tler­weile um die Mon­e­tarisierung der ganzen Natur.
            https://redirect.invidious.io/watch?v=bFXv4EdCfXI

            Und der Witz ist doch, dass dadurch ja auch nicht die alten Energien aus­ge­di­ent haben. Nein, diese wer­den ja für den Auf­bau der neuen Energie benötigt. Es kom­men ein­fach immer neue Investi­tionspo­ten­tiale hinzu. 

            Aber diese neue Tech­nolo­gie sind natür­lich nur ein Auf­schub der Tat­sache, dass alle Ressourcen endlich sind. Und die Tat­sache, das wir glob­al um endliche Ressourcen konkur­ri­eren, macht es heute notwendig, dass der Staat, bzw. die Staat­en immer wieder reg­ulierend einwirken.
            Das was Schwab da vor­denkt, ist doch nichts anderes, wie eine Wirtschaft, welche mit immer weniger Arbeit­skräfte auskom­men wird. Eine Gesellschaft, in der die einzel­nen Men­schen weniger besitzen, son­dern lei­hen oder teilen sollen.
            Gar­niert wird dies mit so rosi­gen Aus­sicht­en das die Tech­nik den Men­schen als Arbeit­skraft erset­zt, dass der Men­sch immer mehr mit der Tech­nik ver­schmilzt und dass er auch ohne Arbeit Grund­ver­sorgung erhält. 

            Schwab denkt dabei weniger an Staatskap­i­tal­is­mus, weil dies die Kor­rup­tion steigern wird, son­dern irgend­wie an eine neue Form des wirtschaften, welche auch sozialer und gerechter wer­den soll.
            Was er da genau darunter ver­ste­ht, wäre ein eigenes Kapi­tel fürs sich.
            Hier geht es doch darum, in wie weit diese Krise ins­ge­samt dieser neuen Form von Kap­i­tal­is­mus ent­ge­genkommt. Denn von Sozial­is­mus spricht hier kein­er, es geht nicht darum, dass die Men­schen sel­ber entschei­den sollen.
            Es geht um die Frage ob eine Great Reset eine Vorteil oder ein Nachteil hat, wenn vorher wichtige Wirtschaft­szweige zer­stört wur­den, die Schulden des Staates explodieren und die Exis­ten­zen viel­er Men­schen zer­stört wurden.

            Ich beant­worte diese Frage mit einem klaren Ja und Du mit einem

            > „Welche bürg­er­liche Regierung würde das absichtlich herbeiführen?!”

            Und auch einem 

            > „noch zu spüren bekom­men wird, weil andere Län­der nicht so däm­lich sind wie Merkel, Baer­bock und Co. und 2., weil die jährlich von den Massen in D. abge­zock­ten 20–25 Mil­liar­den woan­ders für Struk­tur­poli­tik, Kaufkraft usw. fehlen.”

            Du denkst also immer noch in den „alten“ Kat­e­gorien und magst damit vielle­icht ja sog­ar Recht haben, denn in der Tat ist Schwab nicht die Wirtschaft und gibt es in der Wirtschaft kom­plett unter­schiedliche Interessen. 

            Ich hoffe alle Mitle­serIn­nen die nicht so weit in der Materie sind, haben zumin­d­est fol­gen­des erken­nen können:

            Für einen mächti­gen Teil des Kap­i­tals, also nicht der Wirtschaft als Ganzes, son­dern dem Kap­i­tal, welch­es diese Wirtschaft steuert und auf eine kom­plette Neuord­nung des Sys­tems aus­gerichtet ist, um eben den natür­lichen Unter­gang des Sys­tems als Ganzes zu ver­hin­dern und damit auch das eigene Kap­i­tal zu ver­nicht­en, ist diese Krise eine willkommene Möglichkeit ihre Pläne umzusetzen.
            Und noch ein­mal, dass ist keine VT, son­dern eine The­o­rie. Ich sage damit nicht dass alles insze­niert wurde, ich sage nur, dass ein mächtiger Teil davon prof­i­tiert und wahrschein­lich lenk­end hätte ein­wirken kön­nen, um seine Ideen zu verwirklichen.
            Ähn­lich wie eine rev­o­lu­tionäre Organ­i­sa­tion, die nicht jede Revolte aus­lösen muss, um sich dann an deren Spitze zu stellen.

    • ak

      Diese Argu­men­ta­tion hinkt in Bezug auf die Wirtschaft. So haben z.B. Stürme und andere Katas­tro­phen in den USA immer ein Wirtschaftswach­s­tum zur Folge, weil die Zer­störung nicht in Rech­nung gestellt wird. Insofern ist Wirtschaft und Real­ität selt­sam abgekoppelt. 

      Dass Deutsch­land erhe­bliche Imagev­er­luste zu verze­ich­nen hat­te, wire­card, VW und die Anschläge in Halle, Hanau u.v.m lässt mich annehmen, dass mith­il­fe von Test und Imp­fung ein Nar­ra­tiv ins­beson­dere hier aufge­baut wer­den kon­nte. Die Neue Tech­nik der „Imp­fung” wurde vom Bund als Sprung­brett­tech­nolo­gie gefördert. Endlich kann Deutsch­land wieder was her­vor­brin­gen. Das darf natür­lich nicht hin­ter­fragt wer­den. Ger­ade deshalb ist Frau Merkel beson­ders gründlich und viele fol­gen ihr in ihrer Gründlichkeit. So wurde denn im Schnell­durch­lauf mal wieder ein Gesetz erlassen und damit verbleibt die einzige Rechtsin­stanz das Ver­fas­sungs­gericht mit entsprechen­dem Führungspersonal . 

      Auf­fäl­lig war jedoch von Beginn an der Gle­ichss­chrit­tar­tige Ein­führung von immer neuen Slo­gans. Flat­ten the curve, social dis­tanc­ing (m.E. von Anfang an ein Mit­tel zur Kom­munkika­tionsver­hin­derung bzw. Dig­i­tal­isierung der­sel­ben). Da diese Konz­erne satt ver­di­enen wun­dert mich der Gle­ich­schritt (zumin­d­est für den West­en) kein bisschen. 

      Das alles so schnell, dass der Groschen eben nur sehr langsam fällt, wenn überhaupt.

  3. Freiheitfüralle

    97% der Tests sind falsch pos­i­tiv, WENN sie pos­i­tiv sind. das ist ein Unter­schied. die her­beigetestete „Pan­demie” wird auch durch die unsauber pro­duzierten, nicht aus­re­ichend getesteten Impf­stoffe weit­er am köcheln gehal­ten. soll­ten Imf­stoffe nicht vor Infek­tio­nen schützen, anstatt die Geimpften zu Super­spread­ern zu machen? den Impf­begeis­terten geht jegliche Logik ab, also warum sollte man sich wegen denen das Recht auf freie Mei­n­ungsäußerung nehmen lassen? FALLS der werte Herr Ralph nicht mit­bekom­men hat, wie auf diejeni­gen einge­droschen wird, die eine andere Mei­n­ung als Herr Drosten, Frau Merkel und Klaus Kle­ber vertreten, dann muss der Herr Ralph wohl blind sein.
    Wenn Quer­denker die Wahrheit sagen und die Freie Linke die Wahrheit sagt, dann muss im Gehirn von Her­rn Ralph die Wahrheit falsch und die Freie Linke rechts sein – wer so denkt, hat doch die Kon­trolle über sein Leben verloren.

  4. Freiheitfüralle

    https://www.rubikon.news/artikel/der-intensivbettenschwund

    Sehr inter­es­sante Grafik haben die da. Sehr kor­rekt und sehr aus­sagekräftig für Leute, die das Gehirn nicht nur zum Gewicht­saus­gle­ich für die Wampe mit sich rumtragen.

  5. Anonymous

    wichtig ist noch, daß die bei­den Parteien, die ger­ade im Ster­ben liegen, CDU (nur noch Rent­ner) und SPD (unnütz und unglaub­würdig), durch die Ein­schränkungspoli­tik die Zus­tim­mung in der Bevölkerung erhören wollen

    für einen Poli­tik­er, der sich gerne aktion­is­tisch präsen­tieren möchte, sind die inzi­denz-gekop­pel­ten Ein­schränkun­gen ein Paradies

    was fehlt, ist, diese Ein­schränkungspoli­tik­er als Idioten bloßzustellen, nicht ad per­son­am, son­dern über deren implizite Annahmen

  6. hanns graaf

    Antwort auf Gokh vom 13. Mai 2021 um 3:40 (weil dort der Antwort­but­ton fehlt).
    Zunächst zu unser­er Seite http://www.aufruhrgebiet.de: Wir bestre­it­en nicht den Kli­mawan­del (Kli­ma = Kli­mawen­del), son­dern den behaupteten wesentlichen Ein­fluss von (anthro­po­gen­em) CO2 darauf.
    Der Aus­gangspunkt unser­er Debat­te (wenn ich das richtig ver­ste­he) war doch die Frage, ob Coro­na Teil eines bewussten „Planes” der „Herrschen­den” ist. Das bestre­ite ich – was nicht heißt, dass sie das nicht für ihre Zwecke nutzen würden.
    Vielle­icht soll­ten wir unseren Aus­tausch in einem geeigneteren For­mat als hier fort­set­zen. Wir sind gern dazu bere­it:
    MfG HG

    • Gokh

      Vie­len Dank für Deinen let­zten Kom­men­tar und Deine Bere­itschaft zu einen weit­eren Aus­tausch. Habe Eure Seite jet­zt erst ein­mal gebookmarked .
      MsG Gokh

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