Der Covid-Impfstoff-Unsinn

von P.  Jerome

Ein US-amerikanis­ch­er Men­schen­recht­san­walt schlüs­selt die wider­sprüch­lichen Behaup­tun­gen zur „Wirk­samkeit“, die unvoll­ständi­gen Stu­di­en und das juris­tis­che Minen­feld der Zwangsan­wen­dung exper­i­menteller Impf­stoffe auf. Der Freie Funke veröf­fentlicht mit fre­undlich­er Genehmi­gung des Autors wie des off­Guardian eine Über­set­zung des Orig­i­nalar­tikelsCovid Vac­cine Non­sene“.

Die Bestre­bun­gen, jeden Amerikan­er zu verpflicht­en, sich einen exper­i­mentellen Impf­stoff gegen Covid-19 spritzen zu lassen, basieren auf der falschen Auf­fas­sung, dass die Imp­fung die Empfänger davor schützt, sich mit dem Virus SARS-Cov­‑2, zu infizieren , das Covid-19 verur­sacht, , oder diese vor der Weit­er­gabe der Infek­tion an andere Men­schen schützt.

Die FDA [U. S. Food and Drug Admin­is­tra­tion, dt. US-Behörde für Lebens- und Arzneimit­tel], die CDC [Cen­ters for Dis­ease Con­trol and Pre­ven­tion, dt. Zen­tren für Krankheit­skon­trolle und ‑präven­tion sind eine Behörde des US-amerikanis­chen Gesund­heitsmin­is­teri­ums], die NIH [Nation­al Insti­tutes of Health, dt. Nationale Gesund­heitsin­sti­tute sind eine Behörde des US-amerikanis­chen Gesund­heitsmin­is­teri­ums] und die beteiligten Phar­mafir­men haben alle sehr deut­lich erk­lärt, dass es keine Beweise gibt, die diese Auf­fas­sung unterstützen.

Kein­er der drei exper­i­mentellen Covid-19-Impf­stoffe, die derzeit in den Vere­inigten Staat­en ver­trieben wer­den, schützt nach­weis­lich vor ein­er Infek­tion mit dem Virus SARS-CoV­‑2, von dem angenom­men wird, dass es Covid-19 verur­sacht, vor ein­er Über­tra­gung, oder ver­hin­dert gar die Entwick­lung von Symp­tomen der Covid-19-Erkrankung.

Diese Tat­sache ist unbe­stre­it­bar, den­noch wieder­holen Medi­en, Medi­zin­er und Poli­tik­er weit­er­hin die Lüge, dass eine Imp­fung „Immu­nität gegen Covid“ bietet und selb­st Quellen wie die Mayo Clin­ic stellen unver­ant­wortliche und unbe­grün­dete Behaup­tun­gen auf, dass eine Imp­fung „ver­hin­dern kön­nte, dass Sie Covid-19 bekom­men“ oder „ver­bre­it­en“. Diesel­ben Lügen sind die Grund­lage für Präsi­dent Bidens hartes Drän­gen auf Massen­imp­fun­gen, um „diesen Unab­hängigkeit­stag wirk­lich beson­ders zu machen“.

Am 27. Feb­ru­ar 2021 gab die Lebens­mit­tel- und Arzneimit­tel­be­hörde (FDA) bekan­nt, dass sie „eine Not­fal­lzu­las­sung (EUA=Emer­gency Use Autho­riza­tion) für den drit­ten Impf­stoff zur Vor­beu­gung der Coro­n­avirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) erteilt hat“, den Impf­stoff Covid-19 von Janssen (Johnson&Johnson).

Diese Ankündi­gung ist prak­tisch iden­tisch mit den Not­fal­lzu­las­sun­gen (EUAs), die zuvor für die von Pfiz­er-Bion­tech und Mod­er­na hergestell­ten Covid-19-Impf­stoffe erteilt wurden.

In jed­er der Not­fal­lzu­las­sun­gen hat die FDA sorgfältig darauf geachtet, jede Behaup­tung zu ver­mei­den, dass die Impf­stoffe Schutz vor ein­er Infek­tion oder Über­tra­gung des Virus bieten. In ähn­lich­er Weise haben die Cen­ters for Dis­ease Con­trol (CDC), die Welt­ge­sund­heit­sor­gan­i­sa­tion (WHO) und die Nation­al Insti­tutes of Health (NIH) jew­eils öffentlich erk­lärt, dass die Impf­stoffe NICHT nach­weis­lich vor ein­er Infek­tion oder Über­tra­gung schützen.

Alle ihre behördlichen Doku­mente und Kom­mentare, die sich mit dem The­ma befassen, sagen ein­deutig, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die Impf­stoffe die Infek­tion mit dem Virus oder die Über­tra­gung bee­in­flussen, noch ver­hin­dern sie das Auftreten von Symp­tomen von Covid-19.

Die Position der US-Regierung 

Die zusam­men­fassende Beurteilung der FDA, welche die Dat­en der klin­is­chen Stu­di­en für den Impf­stoff von Pfiz­er analysiert, stellt am Tag vor der Erteilung ein­er Not­fal­lzu­las­sung für diesen Impf­stoff fest (auf Seite 47) „Die Daten­lage ist zu begren­zt, um die Wirkung des Impf­stoffs gegen asymp­to­ma­tis­che Infek­tio­nen zu beurteilen.“

und:

„Die Daten­lage ist zu begren­zt, um die Wirkung des Impf­stoffs gegen die Über­tra­gung von SARS-CoV­‑2 [Virus] von Per­so­n­en zu beurteilen, die trotz Imp­fung infiziert sind.“

Die FDA-Beurteilung zum Mod­er­na-Impf­stoff stellte dieselbe Tat­sache fest, während es auch Pläne für eine zukün­ftige klin­is­che Studie zur Mes­sung der Infek­tion­spräven­tion beschrieb, die jedoch nicht vor dem 31. Dezem­ber 2023 abgeschlossen sein wird (S. 47). Die FDA-Bew­er­tung des Janssen-Impf­stoffs stellte die gle­iche „begren­zte“ Daten­lage fest …

„[…] um die Wirkung des Impf­stoffs bei der Präven­tion asymp­to­ma­tis­ch­er Infek­tio­nen zu beurteilen […] kön­nen zum jet­zi­gen Zeit­punkt keine endgülti­gen Schlussfol­gerun­gen gezo­gen werden.“

„Begren­zte Daten­lage“ bedeutet, dass es in der Tat keine Beweise gibt, die diese Schlussfol­gerun­gen unterstützen.

Das bera­tende Komi­tee der CDC, das die Not­fal­lzu­las­sung des Mod­er­na-Impf­stoffs emp­fahl, stellte fest:

„Der Grad der Gewis­sheit bezüglich des Nutzens des Mod­er­na COVID-19-Impf­stoffs war […] Typ 4 (sehr geringe Sicher­heit) für die Schätzun­gen der Präven­tion von asymp­to­ma­tis­chen SARS-CoV-2-Infek­tio­nen und Todes­fällen aller Art.“

Die CDC-Anleitung für die Ver­wal­ter von Covid-Impf­stof­fen (2. Jan­u­ar 2021) fragt:

„Kann eine Per­son, die einen Covid-19-Impf­stoff erhal­ten hat, noch COVID-19 ver­bre­it­en? Zum jet­zi­gen Zeit­punkt wis­sen wir nicht, ob die COVID-19-Imp­fung irgen­deinen Ein­fluss auf die Ver­hin­derung der Über­tra­gung hat.“

Ähn­lich gab die Welt­ge­sund­heit­sor­gan­i­sa­tion (WHO) am 26. Jan­u­ar 2021 zu:

„Wir wis­sen nicht, ob die Impf­stoffe eine Infek­tion ver­hin­dern und vor ein­er Weit­erüber­tra­gung schützen.“

Das alles ist sehr ver­wirrend auf­grund der Sprache, die die FDA, NIH und andere Agen­turen ver­wen­den, um die mögliche Wirk­samkeit der Impf­stoffe zu beschreiben. In der NIH-Analyse der Dat­en des Janssen-Impf­stoffs ver­merken die Autoren zum Beispiel die ange­bliche Wirk­samkeit des Impf­stoffs bei der „Ver­hin­derung von mit­telschw­erem und schw­erem COVID-19 bei Erwach­se­nen“.

Damit wird absichtlich die Unter­schei­dung zwis­chen der Infek­tion mit einem Virus (SARS-Cov­‑2) und der Krankheit namens Covid-19 verwischt.

Das NIH behauptet, der Janssen-Impf­stoff ver­hin­dere oder lin­dere die Symp­tome der Krankheit Covid-19, schweigt sich aber darüber aus, ob der Impf­stoff eine Infek­tion oder Über­tra­gung des Virus ver­hin­dert, das Covid-19 verur­sachen soll (SARS-CoV­‑2). Die ähn­liche Analyse für den Mod­er­na-Impf­stoff stellt jedoch fest:

„[D]ie ver­füg­bare Daten­lage reicht noch nicht aus, um Schlussfol­gerun­gen darüber zu ziehen, ob der Impf­stoff [Mod­er­na] die Über­tra­gung von SARS-CoV­‑2 bee­in­flussen kann.“

Lei­der haben wir in den let­zten Monat­en viele Berichte über Todes­fälle gese­hen, die Tage und Wochen nach der Imp­fung auf Covid-19 zurück­ge­führt wur­den (siehe hier und hier (Video)), was bestätigt, dass geimpfte Men­schen mit dem Virus infiziert wer­den kön­nen und auch infiziert werden.

Gesund­heits­be­hör­den haben es ver­mieden, diese Todes­fälle mit Neben­wirkun­gen der Impf­stoffe selb­st in einen Zusam­men­hang zu brin­gen. Stattdessen sagen sie, dass diese Todes­fälle die Folge von Infek­tio­nen mit dem Virus (SARS-Cov­‑2) sind, die nach dem Erhalt der Impf­stoffe statt fanden.

Beson­ders erschüt­ternde Berichte aus einem abgele­ge­nen Kloster in Ken­tucky beschreiben, wie zwei Non­nen an Covid-19 star­ben, nach­dem sie Imp­fung erhal­ten hat­ten, obwohl es in den zehn Monat­en vor der Imp­fung kein­er­lei Infek­tions­fälle in dem Kloster gab.

Der Chief Sci­ence Offi­cer von Mod­er­na wurde im British Med­ical Jour­nal über die klin­is­chen Stu­di­en aus dem Jahr 2020 zitiert, die zu der Entschei­dung der FDA führten, eine Not­fal­lzu­las­sung für die Mod­er­na-Imp­fung zu erteilen:

„Unsere Studie wird die Vor­beu­gung ein­er Über­tra­gung nicht nach­weisen“, sagte Zaks, „weil man dafür zweimal pro Woche über sehr lange Zeiträume Abstriche machen muss, und das war nicht möglich, weil es eine zu große Arbeits­be­las­tung bedeutet hätte.“

Die wichtig­sten Fra­gen zu den exper­i­mentellen Covid-19-Impf­stof­fen wur­den während der klin­is­chen Stu­di­en nicht ein­mal gestellt: Ver­hin­dern diese exper­i­mentellen Impf­stoffe die Infek­tion mit dem Virus und ver­hin­dern sie die Über­tra­gung des Virus? Die kurze Antwort lautet: Nein.

Die FDA hat in jedem der Infor­ma­tions­blät­ter zu den Covid-Impf­stof­fen (siehe die zusam­men­fassende Beurteilung der Impf­stoffe von Mod­er­na hier, von Pfiz­er hier und von Janssen hier) klar und deut­lich erk­lärt, dass die Stu­di­en nicht ein­mal dazu dien­ten, die Hypothese zu beweisen oder zu wider­legen, dass die Impf­stoffe eine Infek­tion oder die Über­tra­gung des Virus ver­hin­dern oder gar die Entwick­lung von Symp­tomen von Covid-19 verhindern.

Die FDA hat für die Impf­stoffe von Pfiz­er, Mod­er­na und Janssen am 11. und 18. Dezem­ber 2020 bzw. am 27. Feb­ru­ar 2021 Not­fal­lzu­las­sun­gen (EUAs) erteilt.

Die Not­fal­lzu­las­sun­gen geben an, dass die Impf­stoffe „schwere Covid-19-Ver­läufe ver­hin­dern“, das heißt, sie ver­hin­dern nicht die Infek­tion oder die Entwick­lung von Symp­tomen nach der Infek­tion, aber sie kön­nen die Krankheit weniger schw­er machen.

Die Not­fal­lzu­las­sun­gen verneinen aus­drück­lich jeden Nach­weis, dass die Impf­stoffe von Pfiz­er, Mod­er­na oder Janssen eine Infek­tion oder einen Kranken­hausaufen­thalt oder sog­ar den Tod durch Covid-19 nach der Imp­fung ver­hin­dern. Die hoch ange­priese­nen „Erfol­gsrat­en“ der Impf­stoffe beziehen sich nur auf ihre poten­tielle Fähigkeit, die Schwere der Symp­tome zu min­dern, aber es gibt „keine Dat­en“, dass sie die Infek­tion ver­hin­dern, die diese Symp­tome verur­sachen könnte.

Eine Impfung unter einer Notfallzulassung (EUA) anzuordnen ist unzulässig

Eine Not­fal­lzu­las­sung (EUA) ist keine „FDA-Zulas­sung“.

Eine EUA zeigt an, dass ein Pro­dukt nicht voll­ständig getestet wurde, aber trotz der offen­sichtlichen Risiken die Verteilung erlaubt ist, weil die Regierung im Jan­u­ar 2020 einen „öffentlichen Gesund­heit­snot­stand“ erk­lärt hat.

Wie die FDA in ihrem Infor­ma­tions­blatt für den Mod­er­na-Injek­tion feststellt:

„Der Mod­er­na COVID-19-Impf­stoff hat nicht die gle­iche Art von Über­prü­fung durch­laufen wie ein von der FDA zuge­lassenes oder freigegebenes Produkt.“

Die FDA erteilte die Not­fal­lzu­las­sun­gen für alle drei exper­i­mentellen Impf­stoffe nach weniger als fünf Monat­en klin­is­ch­er Stu­di­en, wobei der Großteil der Stu­di­en­dat­en noch gesam­melt wer­den muss. Alle drei Impf­stoffe wer­den sich bis zum 31. Jan­u­ar 2023 in der klin­is­chen Erprobung befinden.

Nach Aus­sagen von Impf­stoff­forsch­ern im Sep­tem­ber 2020 (vor der Erteilung der Not­fal­lzu­las­sun­gen für Covid-19) wurde noch nie zuvor ein Impf­stoff auf Grund­lage ein­er Not­fal­lzu­las­sung vertrieben.

„Wir machen keine EUAs [Not­fal­lzu­las­sun­gen] für Impf­stoffe“, sagte [Dr. Peter] Hotez, „Es ist eine Über­prü­fung von gerin­ger­er Qual­ität, und wenn Sie darüber reden, einen großen Teil der amerikanis­chen Bevölkerung zu impfen, ist das nicht akzeptabel.“

Drei Monate später erteilte die FDA die Not­fal­lzu­las­sun­gen für die Impf­stoffe von Pfiz­er und Mod­er­na, allerd­ings mit dem aus­drück­lichen Hin­weis, dass der Impf­stoff „nicht die gle­iche Art von Prü­fung durch­laufen hat wie ein von der FDA zuge­lassenes oder freigegebenes Produkt.“

Ins­beson­dere der hochgr­a­dig exper­i­mentelle Charak­ter des Mod­er­na Covid-19-Impf­stoffs ist außergewöhn­lich, da dieser Impf­stoff das erste und einzige Pro­dukt ist, das diese Fir­ma jemals vertreiben durfte, und er wurde ange­blich in nur zwei Tagen entwick­elt.

Jede Ver­wen­dung eines exper­i­mentellen Impf­stoffs im Rah­men ein­er Not­fal­lzu­las­sung muss frei­willig sein. Die Empfänger müssen „über die Möglichkeit, die Verabre­ichung des Pro­duk­ts zu akzep­tieren oder abzulehnen, über die Kon­se­quen­zen, falls vorhan­den, der Ablehnung der Verabre­ichung des Pro­duk­ts und über die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Alter­na­tiv­en zu dem Pro­dukt sowie über deren Nutzen und Risiken“ informiert werden.

Diese Infor­ma­tion wird im Kleinge­druck­ten auf jedem der FDA-Fak­ten­blät­ter zum Covid-19-Impf­stoff wieder­holt, aber sie wird weit­ge­hend ignoriert.

Dr. Aman­da Cohn, die geschäfts­führende Sekretärin des CDC‘s Advi­so­ry Com­mit­tee on Immu­niza­tion Prac­tices, wurde am 22. Okto­ber 2020 gefragt, ob die neuen Covid-19-Impf­stoffe geset­zlich vorgeschrieben wer­den kön­nten. Sie antwortete, dass unter ein­er Not­fal­lzu­las­sung (EUA):

„Impf­stoffe nicht verpflich­t­end sein dür­fen. Also, in dieser frühen Phase der Imp­fung müssen Einzelper­so­n­en zus­tim­men und sie kön­nen nicht verpflich­t­end sein.“

Unter dem Not­fal­lzu­las­sungssta­tus ist es der Regierung nicht erlaubt Covid-19-Imp­fun­gen vorzuschreiben, da die Impf­stoffe nicht von der FDA zuge­lassen sind und die Empfänger Teil­nehmer an klin­is­chen Stu­di­en sind. Aus diesem Grund kön­nen die Bun­desstaat­en die Imp­fung nicht geset­zlich vorschreiben, obwohl einige Geset­zge­ber genau das vorschlagen.

Auch ist es dem US-Mil­itär unter­sagt, die Impf­stoffe vorzuschreiben. Dieses Ver­bot staatlich­er Impfvorschriften erk­lärt, warum einige pri­vate Unternehmen ver­suchen, die Imp­fung von Mitar­beit­ern vorzuschreiben, was die Leitlin­ien der Equal Employ­ment Oppor­tu­ni­ty Com­mis­sion (EEOC) [Bun­des­be­hörde der USA mit dem Auf­trag, Diskri­m­inierung in Beschäf­ti­gung und Beruf zu been­den] zu diesem The­ma möglicher­weise rel­e­vant macht.

Die EEOC-Richtlinie zur Covid-19-Impfung autorisiert keine Impfvorschriften

Die Equal Employ­ment Oppor­tu­ni­ty Com­mis­sion (EEOC) hat ihre Leitlin­ie zum The­ma Covid-19-Imp­fung am 16. Dezem­ber 2020 aktualisiert.

Dieses Update erschien fünf Tage nach­dem die FDA eine Not­fal­lzu­las­sung für den Pfiz­er-Impf­stoff erlassen hat­te und zwei Tage vor dem Erlass der Mod­er­na-Not­fal­lzu­las­sung. Auf­grund dieses Tim­ings kön­nen wir sich­er davon aus­ge­hen, dass die EEOC den Inhalt der Infor­ma­tions­blät­ter und Fak­ten­blät­ter der FDA kan­nte, ins­beson­dere die Aus­sagen der FDA über den fehlen­den Nach­weis, dass die Impf­stoffe eine Infek­tion mit oder die Über­tra­gung des Virus (SARS-CoV­‑2) verhindern.

Die EEOC-Anleitung bew­ertet die Idee der Covid-19-Impf­pflicht des Arbeit­ge­bers unter der Analyse der „direk­ten Bedro­hung“ des Amer­i­cans with Dis­abil­i­ties Act [Der Amer­i­cans with Dis­abil­i­ties Act (ADA) ist ein US-amerikanis­ches Bun­des­ge­setz von 1990. In Anlehnung an den Civ­il Rights Act von 1964 schreibt der ADA die Gle­ich­stel­lung von Men­schen mit Behin­derun­gen vor.]:

„Der ADA erlaubt es einem Arbeit­ge­ber, einen Qual­i­fika­tion­s­stan­dard zu haben, der ‚eine Anforderung bein­hal­tet, dass eine Per­son keine direk­te Bedro­hung für die Gesund­heit oder Sicher­heit von Per­so­n­en am Arbeit­splatz darstellen darf‘.“

Allerd­ings set­zt die Analyse der EEOC voraus, dass Impf­stoffe vor Infek­tio­nen schützen, was falsch ist.

Die Dok­trin der „direk­ten Bedro­hung“ ist eine poten­zielle Vertei­di­gung des Arbeit­ge­bers gegen eine Klage wegen Diskri­m­inierung auf­grund ein­er Behin­derung gemäß dem Amer­i­cans with Dis­abil­i­ties Act. Laut EEOC würde „die Schlussfol­gerung, dass eine direk­te Bedro­hung vor­liegt, die Fest­stel­lung ein­schließen, dass eine ungeimpfte Per­son andere am Arbeit­splatz dem Virus aussetzt.“

Die spez­i­fis­che, aber the­o­retis­che „direk­te Bedro­hung“, die hier beschrieben wird, ist eine, die ange­blich von ein­er ungeimpften Per­son aus­ge­ht, die sich mit dem Virus (SARS-CoV­‑2) infizieren kön­nte und dann die Infek­tion am Arbeit­splatz verbreitet.

Eine solche Bedro­hung lässt sich aber nicht „fest­stellen“. Die Equal Employ­ment Oppor­tu­ni­ty Com­mis­sion war vor­sichtig genug, nur zu sagen, dass eine Vertei­di­gung gegen eine direk­te Bedro­hung eine solche „Bes­tim­mung“ darstellen „würde“. Die EEOC nahm zu diesem The­ma keine Stel­lung, weil die Beamten dort wahrschein­lich wussten, dass es keine Fest­stel­lung gibt, dass eine Imp­fung eine Infek­tion oder Über­tra­gung ver­hin­dert, und dass dies mit der aktuellen Daten­lage auch nicht möglich ist.

Angestrebte Behaup­tun­gen, dass eine Imp­fung „möglicher­weise“ eine Infek­tion ver­hin­dere oder dass „einige Dat­en darauf hin­deuten“, dass eine solche Wirkung beste­he, sind keine aus­re­ichende Grund­lage für eine Vertei­di­gung gegenüber ein­er „direk­ten Bedrohung“.

Der Ober­ste Gericht­shof der USA entsch­ied in der Rechtssache Brag­don gegen Abbott (1988), dass die Behaup­tung ein­er direk­ten Bedro­hung „im Lichte der ver­füg­baren medi­zinis­chen Beweise“ bew­ertet wer­den muss, wobei er fest­stellte, dass „die Ansicht­en von Behör­den des öffentlichen Gesund­heitswe­sens, wie dem U.S. Pub­lic Health Ser­vice, CDC und den Nation­al Insti­tutes of Health, von beson­derem Gewicht und Autorität sind“.

Die Über­win­dung des seit langem beste­hen­den Schutzes des Rechts auf kör­per­liche Unversehrtheit und der informierten, frei­willi­gen Zus­tim­mung zu medi­zinis­ch­er Behand­lung erfordert die Artiku­la­tion ein­er tat­säch­lichen und unmit­tel­bar bevorste­hen­den Bedro­hung, mit­nicht­en eine hypo­thetis­che, die von ein­er ungeimpften Per­son am Arbeit­splatz ausgeht.

Die CDC, die Nation­al Insti­tutes of Health und zahlre­iche andere „öffentliche Gesund­heits­be­hör­den“ haben alle erk­lärt, dass es keine Beweise dafür gibt, dass eine Imp­fung eine Virus­in­fek­tion oder ‑über­tra­gung ver­hin­dert, eine Tat­sache, die die EEOC hätte dar­legen sollen, aber nicht tat.

Der EEOC-Leit­faden bietet Arbeit­ge­bern keine rechtliche Hand­habe, eine Imp­fung zu ver­lan­gen. Die Anleitung schlägt vor, dass Arbeit­ge­ber erfol­gre­ich eine direk­te Bedro­hung beweisen kön­nten, wenn sie in der Lage wären Fak­ten zu beweisen, die, wie sich her­ausstellt, nicht bewiesen wer­den können.

Noch wichtiger ist, dass laut CDC mehr als 29 Mil­lio­nen Amerikan­er (und wahrschein­lich viele, viele mehr) bere­its an dem Virus (SARS-CoV­‑2) erkrankt sind und sich davon erholt haben.

Eine kür­zlich erschienene NIH-Studie zeigt, dass diese Mil­lio­nen „gene­sen­er“ Men­schen einen lang anhal­tenden und wahrschein­lich dauer­haften Schutz vor ein­er erneuten Infek­tion haben. Von ihnen geht keine Gefahr ein­er Infek­tion oder Über­tra­gung des Virus aus. Bei ein­er pauschalen Impf­pflicht für Arbeit­ge­ber müssten diese Men­schen, die bere­its immun sind, den­noch geimpft wer­den. Es macht wed­er logisch noch rechtlich Sinn, die Imp­fung von Men­schen zu ver­lan­gen, die bere­its einen höheren Schutz vor dem Virus haben als Men­schen, die geimpft werden.

Was ist die Bedrohung, die durch eine Impfpflicht verhindert wird?

Außer­halb des Beschäf­ti­gungskon­textes ver­lan­gen Unternehmen von Reisenden und sog­ar von Kino- und Konz­ertbe­such­ern einen Nach­weis über die Imp­fung, basierend auf der gle­ichen wider­legten Behaup­tung, dass die Imp­fung mit einem der Covid-19-Impf­stoffe die the­o­retisch mögliche Aus­bre­itung des Virus in Zügen, Flugzeu­gen, Kinos und Konz­ert­sälen unter risikoar­men Bevölkerungs­grup­pen ver­hin­dern wird. Die rel­e­van­ten Regierungs­be­hör­den haben jedoch alle klar erk­lärt, dass die Impf­stoffe wed­er eine Infek­tion noch die Aus­bre­itung der Infek­tion verhindern.

Der Nutzen ein­er jeden Imp­fung liegt beim Empfänger des Impf­stoffs. Im Fall der Covid-19-Impf­stoffe kön­nen geimpfte Per­so­n­en weniger Symp­tome haben, nach­dem sie sich infiziert haben. Während dies für viele Men­schen ein wichtiger Aspekt ist, hat dieser Nutzen nichts mit der Ver­hin­derung der Aus­bre­itung des Virus SARS-Cov­‑2 zu tun.

Eine geimpfte Per­son hat min­destens das gle­iche „Risiko“ ein­er Infek­tion und Über­tra­gung des Virus (wenn nicht sog­ar ein höheres Risiko) wie eine Per­son, die nicht geimpft ist. Im besten Fall kann die Imp­fung ver­hin­dern, dass sich ein schw­er­er Fall der Covid-19-Krankheit entwick­elt. Die Impf­stoffe ver­hin­dern nicht die Infek­tion oder die Ver­bre­itung des Virus, das Covid-19 verur­sacht. Sie kön­nen nur wenig oder gar keinen Ein­fluss auf die Über­tra­gung haben.

Da nie­mand nachgewiesen hat, dass die Imp­fung eine Infek­tion oder Über­tra­gung des Virus SARS-CoV­‑2 ver­hin­dert, was von allen offiziellen Quellen unbe­strit­ten ist, bedeutet dies auch, dass die Imp­fung nicht helfen kann, das Ziel der Her­den­im­mu­nität zu erreichen.

„Her­den­im­mu­nität“ bedeutet, dass eine Pop­u­la­tion vor einem Virus geschützt wer­den kann, wenn genug der Bevölkerung immun gegen eine Infek­tion gewor­den ist, entwed­er durch Expo­si­tion gegenüber dem Virus und spätere Gene­sung oder durch eine Impfung.

Im Fall von Covid-19 gibt es jedoch keinen Beweis dafür, dass die Imp­fung jeman­den immun gegen das Virus SARS-CoV­‑2 macht. Die Covid-19-Imp­fung kann keine sin­nvolle Rolle beim Streben nach Her­den­im­mu­nität spie­len, weil die Covid-19-Impf­stoffe keine Immu­nität gegen die Infek­tion her­vor­brin­gen.

Merk­würdi­ger­weise wider­spricht sich die WHO selb­st, wenn sie behauptet, dass die Covid-19-Imp­fung die Her­den­im­mu­nität gegen das Virus SARS-CoV2 fördert:

„Um eine sichere Her­den­im­mu­nität gegen COVID-19 zu erre­ichen, müsste ein erhe­blich­er Teil der Bevölkerung geimpft wer­den, was die Gesamt­menge des Virus, die sich in der gesamten Bevölkerung aus­bre­it­en kann, ver­ringern würde.“

Diese Aus­sage ist schlichtweg falsch. Sie wider­spricht auch dem vorheri­gen Eingeständ­nis der WHO, dass „wir nicht wis­sen, ob die Impf­stoffe eine Infek­tion ver­hin­dern und vor ein­er Weit­er­ver­bre­itung schützen“.

Wenn die WHO bere­its zugegeben hat, dass sie „nicht weiß, ob“ die Covid-19-Impf­stoffe Men­schen davor schützen, infiziert zu wer­den oder das Virus weit­erzugeben, ist es eine bewusste Lüge zu behaupten, dass diese Impf­stoffe irgend­wie zu ein­er Her­den­im­mu­nität führen können.

Eine weitaus sin­nvollere Strate­gie, als die Men­schen zu zwin­gen, einen exper­i­mentellen Impf­stoff zu akzep­tieren, der sie nicht ein­mal vor ein­er Infek­tion schützt, wäre es, stattdessen diejeni­gen zu schützen, die am meis­ten gefährdet sind, durch eine Infek­tion schw­er zu erkranken oder zu ster­ben. Zehn­tausende von renom­mierten Ärzten und Wis­senschaftlern in den USA und auf der ganzen Welt haben im Okto­ber 2020 eine solche Strate­gie vorgeschla­gen.

Lei­der haben die Medi­en und die Tech-Mono­pole des Sil­i­con Val­ley die Diskus­sion über diesen vernün­fti­gen Ansatz als „anti­wis­senschaftlich“ und „rechts“ ange­grif­f­en und sie prak­tisch zen­siert, indem sie die Diskus­sion über diesen Vorschlag von fast allen Medi­en­plat­tfor­men ent­fer­nt haben.

Der gefälschte „wis­senschaftliche“ Ansatz zur Her­den­im­mu­nität, der von der WHO, US-Regierungs­be­hör­den und Poli­tik­ern sowie Medi­en­mo­nop­o­lis­ten ange­priesen wird, ist dage­gen unver­hohlen unehrlich und hat nichts mit „Wis­senschaft“ zu tun. Der Vorstoß pri­vater Unternehmen, Imp­fun­gen und „Immu­nität­spässe“ zu fordern, basiert eben­falls auf pri­vat­en finanziellen Inter­essen, nicht auf wis­senschaftlich­er Forschung.

Regierungswis­senschaftler geben zu, dass die Covid-19-Impf­stoffe wed­er die Infek­tion noch die Über­tra­gung des Virus ver­hin­dern, von dem sie sagen, dass es Covid-19 verur­sacht, aber viele dieser Wis­senschaftler behaupten auch unehrlicher­weise, dass die Impf­stoffe irgend­wie die Aus­bre­itung des Virus ver­hin­dern wür­den, was zu ein­er Her­den­im­mu­nität führe.

Ein solch­er Ansatz ist nicht nur unwis­senschaftlich und unehrlich. Er ist Blödsinn.

3 Kommentare

  1. FL Besucher

    Wir wis­sen doch viele (lei­der nicht viele genug), dass das Virus Popanz nur Mit­tel zum Zweck ist. Und während das Estab­lish­ment ihr Pro­gramm in kleinen Schrit­ten durchzieht, um die Schlafwan­del­nden nicht aus deren Trance zu weck­en, bemühen sich die Aufgewacht­en entwed­er in gegen­seit­iger Gesin­nung­bekämp­fung, oder in sinnlosen, ide­ol­o­gis­chen Schützengräbenkämpfe. 

    „” Seit einem Jahr bekom­men wir zu spüren, auf welch tön­er­nen Füßen unsere „Grun­drechte” offen­bar ste­hen. Wirk­lich erstaunlich ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der uns einige Poli­tik­er all das nehmen, was bis vor Kurzem noch als unveräußer­lich galt. Und die spielerische Leichtigkeit natür­lich, mit der dies geschieht. Nen­nenswerten Wider­stand gibt es näm­lich keinen.

    Bevölkerun­gen, die zu ihrem „Schutz” entrechtet wer­den, das hat es früher schon gegeben. Auch hierzu­lande, und stets nahm es ein bös­es Ende.
    Ganz beson­ders hierzulande!”” 

    https://de.rt.com/meinung/115681-ein-altes-uebel-im-neuen-gewand/

  2. ak

    Erich Käst­ner
    Die Zeit ist viel zu groß, so groß ist sie.
    Sie wächst zu rasch. Es wird ihr schlecht bekommen.
    Man nimmt ihr täglich Maß und denkt beklommen:
    So groß wie heute war die Zeit noch nie.

    Sie wuchs. Sie wächst. Schon geht sie aus den Fugen.
    Was tut der Men­sch dage­gen? Er ist gut.
    Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut.
    Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen.

    Der Opti­mistfink schlägt im Blätterwald.
    Die guten Leute, die ihm Fut­ter gaben,
    sind glück­lich, daß sie einen Vogel haben.
    Der Zukun­ft wer­den sacht die Füße kalt.

    Wer war­nen will, den straft man mit Verachtung.
    Die Dummheit wurde zur Epidemie.
    So groß wie heute war die Zeit noch nie.
    Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.

    • Marcus Neuert

      vie­len dank für diese erin­nerung an käst­ner, der unbe­d­ingt wieder gele­sen gehört. wie sich die zeit­en doch ähneln.

© 2024 Freie Linke

Theme von Anders NorénHoch ↑