Zitat von Angela Merkel im Jan­u­ar 2021

Gegen­wär­tig berat­en Bun­deskan­z­lerin Merkel und die Min­is­ter­präsi­den­ten der Län­der über Öff­nun­gen. Offen­bar wird die Stim­mung in der Bevölkerung so explo­siv eingeschätzt, dass man von einem star­ren Schema, das nur auf Inzi­den­zen basiert, abgekom­men ist. Eine Änderung der Lock­down-Poli­tik bedeutet dieser Schritt jedoch nicht.

Dies allein deshalb nicht, weil vor­erst wohl nur Buch­hand­lun­gen, Blu­men- und Garten­schäfte öff­nen dür­fen. Alle anderen Geschäfte nur nach ein­er Inzi­denz unter 35, wobei diese Inzi­denz­zahl allein durch die Anzahl der Tests poli­tisch steuer­bar ist.

Von ein­er Öff­nung der Kul­tur, des Bre­it­en­sports, das Gas­tronomie und des Touris­mus ist weit und bre­it nichts zu sehen.

Eben­so wenig wird die Ver­wand­lung der Schulen in wil­helminis­che Abrich­tungsanstal­ten zurückgenom­men wer­den. Auch ein Ende des Masken­zwanges wird noch nicht ein­mal angedacht. Jet­zt bestätigt sich die „Prophezeiung“ von CNN aus dem Anfang 2020: „Die Masken sind gekom­men, um zu bleiben.“

„Social Dis­tanc­ing” wird vielle­icht ger­ingfügig gelock­ert wer­den, aber eine eben­falls 2020 aus­ge­sproch­ene Vorher­sage ist nach wie vor gültig, wenn es nach dem Willen der Herrschen­den geht: „Men­schenansamm­lun­gen, Hände schüt­teln, Küssen in der Öffentlichkeit, Händ­chen­hal­ten, Tanzen in der Disko wer­den für immer der Ver­gan­gen­heit angehören.“

Selb­st diese ger­ingfügi­gen Lockerun­gen wer­den durch weit­ere Schika­nen kon­terkari­ert wer­den. Gedacht ist an Schnell­tests und / oder an die Pflicht, sich vor einem Besuch von Geschäften anzumelden.

Wenn ein Zwang zu notorisch unzu­ver­läs­si­gen Schnell­tests einge­führt wird, bedeutet das, man wird gezwun­gen, Rus­sis­ches Roulette zu spie­len: Mit ein­er Wahrschein­lichkeit von 10% bekommt man dadurch 2 Wochen Haft aufge­brummt oder nach jedem 10. Besuch eines Geschäfts. Das wird nie­mand mit­machen wollen. Auch die von Min­is­ter­präsi­dent Volk­er Bouffi­er geäußerte Idee, sich vor einem Geschäfts­be­such dig­i­tal anmelden zu müssen, ist weltfremd.

Diese disku­tierten Zwangs­maß­nah­men dienen nur dazu, die Zer­störung des sta­tionären Einzel­han­dels zu vol­len­den. Denn wenn Geschäfte offiziell geöffnet wer­den dür­fen, fall­en natür­lich die Hil­fen weg. Wenn sie wegen der disku­tierten Schika­nen nicht mehr aufge­sucht wer­den dür­fen, ist das „ihre Schuld“.

Let­ztlich laufen diese Maß­nah­men auf die Strate­gie No Covid um die radikale Virolo­gin Melanie Brinkmann und den neolib­eralen Ökonomen Clemens Fuest vom Münch­n­er IFO-Insti­tut hin­aus. Sie schla­gen vor, das Virus „voll­ständig niederzurin­gen“, es zu „besiegen“.

Dies sei wegen der extrem gefährlichen Mutan­ten notwendig, und weil es keine Ther­a­pi­en gegen Covid-19 gäbe. Let­zteres stimmt allerd­ings über­haupt nicht. Inzwis­chen sind sehr wohl gute Erfolge mit ver­schiede­nen Ther­a­pi­en erzielt worden.

Wie auch immer, Brinkmann und Fuest schla­gen vor, das Land in Zonen einzuteilen. In der Grü­nen Zone soll das Leben rel­a­tiv nor­mal weit­erge­hen, wobei freilich Großver­anstal­tun­gen, Tanzen in der Dis­co und ähn­liche Aktiv­itäten weit­er­hin ver­boten sind. Auch soll der Masken­zwang bleiben.

Steigt die Inzi­denz aber auf über 10 Getestete von 100.000 Ein­wohn­ern, so ist die Region eine Rote Zone. Dort herrscht strik­te Aus­gangssperre, Geschäfte, Schulen und Kul­tur sind zu. Die Woh­nung darf nur noch mit einem trifti­gen Grund ver­lassen werden.

Durch den schnellen Wech­sel zwis­chen den Zonen sollen die Men­schen „motiviert“, also gezwun­gen wer­den, sich an die verord­neten Ein­schränkun­gen zu hal­ten. Im Unter­schied zur heuti­gen Sit­u­a­tion sollen die Men­schen die Ver­bote inter­nal­isieren, sich also auch in der Grü­nen Zone so ver­hal­ten, als sei alles verboten.

Mit diesem Zonenkonzept, das ansatzweise bere­its in Öster­re­ich ver­wirk­licht wor­den ist, soll die Men­schen weit­er­hin auf Trab gehal­ten wer­den, ohne einen Total­lock­down. Dieser hat wohl seine Ziele, eine Zer­störung des Mit­tel­standes, weit­ge­hend erre­icht. Jet­zt wollen die Dig­italkonz­erne wie Ama­zon die Ernte ein­fahren. Das geht nur bei ein­er zumin­d­est par­tiellen Öffnung.

Der Stu­dent Bas­t­ian Friedrich beschreibt ein­dringlich in den Nach­denk­seit­en, was uns in Zukun­ft mit dem Zonenkonzept bevor ste­hen wird.

„Rot. Das bedeutet gefährlich, feindlich, unbe­d­ingt zu mei­den. Wer in den roten Zonen Europas lebt, der hat ver­sagt. Der war nicht diszi­plin­iert genug. Der hat sich nicht exakt genug an die Anti-COVID-Maß­nah­men gehal­ten und hat daher Leben riskiert. Und getötet. Möglicher­weise haben Bewohn­er jen­er roten Zonen Feiern abge­hal­ten, sich zu Hause mit mehr als fünf Per­so­n­en getrof­fen, die gefährlichen Viren­schleud­ern Kinder im Gepäck. Und dann haben sie wom­öglich zusam­men gefeiert, Spaß gehabt. Sie haben getrunk­en, sie haben laut gere­det (!), gelacht (!!), gesun­gen (!!!) und sich vor emo­tionalem Über­schwang auch noch umarmt (!!!!), wenn nicht gar miteinan­der getanzt (!!!!!).“

„In manchen roten Staat­en Europas hat die Polizei und das Mil­itär jedoch bere­its die Kon­trolle ver­loren. Das sind inof­fiziell die dunkel­roten Zonen, umbaut von Mauern und Stachel­draht. Diese Zonen haben näm­lich keine Chance mehr, ihre Farbe jemals wieder zu wech­seln. War­lords haben hier die Macht an sich geris­sen, kon­trol­lieren Lebens­mit­telverteilung und andere Güter. […] Die Men­schen leben nur noch in Slums, prügeln sich um das Essen und um einen Krümel Ein­fluss. Manche grün­den Ter­ror­grup­pen, die es irgend­wie doch schaf­fen, mit Hil­fe düster­er Machen­schaften Anschläge in roten und vor allem grü­nen Zonen zu verüben.“

„Die Regierun­gen Europas verpflichteten jeden Haushalt, eine Ama­zon-Alexa in jedes Zim­mer zu stellen. Kinder spie­len mit Pup­pen, die sie abhören kön­nen. Drohnen fliegen über jede Straße. Sämtliche tech­nis­chen Geräte kön­nen von der Polizei abge­hört und geortet wer­den. Zur Sicher­heit. Um Kom­plizen der Ter­ror­is­ten zu find­en. Und Brech­er von Corona-Maßnahmen.“

Gesund­heit ist unser höch­stes Gut. Sicher­heit das zweite. Inzwis­chen sind fünf Jahre ver­gan­gen, aber die Maß­nah­men wer­den ein­fach nicht aufge­hoben, denn Virolo­gen war­nen: „Wenn wir jet­zt öff­nen und die Zonen aufgeben, dann ver­lieren wir die Kon­trolle! Es mag ja sein, dass wir ger­ade alles im Griff haben, doch der Schein trügt! Denken Sie doch an den Som­mer 2020, wo wir alle Kon­trolle ver­loren haben. Nie wieder darf so etwas passieren. Vielle­icht kommt eine Muta­tion, die viel schlim­mer ist als alles, was wir je erlebt haben. Sie würde tausende Men­schen in den Tod reißen.“

Soweit Bas­t­ian Friedrich.

Zwar ist der Aufruf #Zero­Covid nicht mit dem The­sen­pa­pi­er No Covid iden­tisch. Bei­den gemein­sam ist jedoch die Beteili­gung der radikalen Virolo­gin Melanie Brinkmann, die priv­i­legierten Zugang zur Bun­deskan­z­lerin Angela Merkel besitzt. Die neolib­erale Linke hat mit dem Aufruf #Zero­Covid dieses radikale Konzept hof­fähig gemacht. Das war wohl seine haupt­säch­liche Funk­tion. Dass die restrik­tiv­en Forderun­gen in der einen oder anderen Weise umge­set­zt wer­den, ist wahrschein­lich. Dass aber die im Aufruf geforderten sozialen Wohltat­en ver­wirk­licht wer­den, dafür sind die Chan­cen nur min­i­mal. Ganz im Gegen­teil ste­ht wegen der explodieren­den Staatsver­schul­dung eine neue Runde Sozialkahlschlag an. Angedacht ist, alle Sozialleis­tun­gen zugun­sten eines Grun­deinkom­mens in Höhe von 200 Euro / Monat zu stre­ichen. Damit kann die auch von der neolib­eralen Kli­ma­ju­gend­be­we­gung gewün­schte Kon­sum­re­duk­tion durchge­drückt werden.

Wie Ida Auken, Young glob­al Leader des WEF for­mulierte: Sehr viele Men­schen wer­den in Zukun­ft nichts mehr besitzen. Sie wer­den in Schlaf­sälen in sehr beschei­de­nen Sam­melun­terkün­ften ohne jede Pri­vat­sphäre unterge­bracht sein.


Quellen:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=70243

https://www.pharma-fakten.de/news/details/1036-no-covid-strategie-gruene-zonen-fuer-deutschland-und-europa/

https://www.tagesschau.de/inland/corona-lockerung-diskussion-103.html

https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus–treffen-mit-mehr-menschen-in-diskussion–plan-fuer-vier-stufen-oeffnung–lockdown-verlaengerung-bis-28-maerz-anvisiert–,corona-hessen-ticker-358.html

https://zero-covid.org/

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021–01/no-covid-strategie.pdf