von Jan Müller
Vorbemerkung der Redaktion: Wir veröffentlichen hier ein längeres Thesenpapier von Jan Müller zur Coronakrise. Geschrieben wurde es im Januar und Februar 2021. Die hier geäußerten Ansichten geben nicht unbedingt die Position der Freien Linken wieder.
1. Vorwort
In diesem Thesenpapier soll versucht werden, die Beweggründe für die Ausrufung der Coronapandemie zu verstehen. Ganz sicher hat das nichts mit einem Atemwegsvirus zu tun, das in seinen Auswirkungen mit einer mittelschweren Grippe vergleichbar ist. Ausgangspunkt ist vielmehr die Feststellung, dass der Kapitalismus als Produktionsweise aufgrund des Gesetzes des tendenziellen Falls der Profitrate in eine schwere, vermutlich unüberwindbare Krise geraten ist. Deshalb soll er in eine Art Neofeudalismus übergeleitet werden. Denn die maßgeblichen westlichen Oligarchen wie Bill Gates, Jeff Bezos, Larry Fink und Co. wollen auch in dieser Konstellation ihre Macht und ihren Reichtum erhalten. Das ist offenbar der Hintergrund für die Einschnürung der bürgerlichen Freiheiten, des Überwachungskapitalismus, der Zerstörung des Mittelstandes, der Plünderungsökonomie und des kommenden Verarmungsschubs. Damit wird gerade ein Programm abgespult, dass um das World Economic Forum WEF gruppierten Eliten euphemistisch als den Great Reset, den Großen Neustart bezeichnen.
Diese pessimistischen Schlussfolgerungen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Ich wünsche mir sehr, dass mich jemand widerlegen könnte.
2. Die organische Zusammensetzung des Kapitals und der tendenzielle Fall der Profitrate
Jeder Kapitalist, der ein neues Industrieunternehmen gründet, muss sein Kapital in zwei verschiedene Teile teilen. Einen Teil für den Erwerb von Maschinen, Gebäuden, Rohstoffen, Hilfsstoffen und so weiter. Der Wert dieses Teils des Kapitals geht im Verlauf des Produktionsprozesses in den Wert der Endprodukte ein und wird erhalten. Man nennt ihn deshalb konstantes Kapital.
Der zweite Teil des Kapitals muss für den Ankauf von Arbeitskraft verwendet werden. Dieser Teil vergrößert sich um den von den Arbeitern erzeugten Mehrwert. Man nennt ihn deshalb variables Kapital.[1]
Nur die Ware Arbeitskraft ist in der Lage, Wert und Mehrwert zu schaffen. Der Wert des konstanten Kapitals, zum Beispiel von Maschinen, lässt sich wiederum auf den Wert der Ware Arbeitskraft zurückführen, der zu ihrer Produktion eingesetzt wurde.[2]
Das Verhältnis zwischen dem konstanten und dem variablen Kapitalteil bezeichnet man als die organische Zusammensetzung des Kapitals. Je entwickelter ein Unternehmen, ein Industriesektor oder ein Land ist, desto höher ist die organische Zusammensetzung des Kapitals, also, der Anteil des konstanten Kapitals, also des Kapitals, der für die Anschaffung von Maschinen etc. ausgegeben wird.
Formel:
Dabei bedeuten: c = konstantes Kapital, v = variables Kapital[3]
Steigt die durchschnittliche organische Zusammensetzung des Kapitals, dann geht – unter sonst gleichen Umständen – die mittlere Profitrate zurück.
Beispiel:
Der Wert der Jahresproduktion eines Landes betrage 300 Milliarden c, 100 Milliarden v und 100 Milliarden m (Mehrwert). Dann liegt die Profitrate bei 25%.
Formel:
Erhöht sich nun in einem Jahrzehnt der Wert des konstanten Kapitals von 300 auf 400 Werteinheiten, gilt:
Dabei bedeuten: c = konstantes Kapital, v = variables Kapital, m = Mehrwert
Diese Entwicklung ist in der Realität in der Tat zu beobachten, denn die Vermehrung des konstanten Kapitals im Verhältnis zum variablen Kapital ist ein Wesenszug des Kapitalismus. Der tendenzielle Fall der Profitrate ist somit ein Entwicklungsgesetz der kapitalistischen Produktionsweise.[4]
Karl Marx sprach jedoch bewusst vom tendenziellen Fall der Profitrate, denn sie wird durch eine Reihe von gegenwirkenden Faktoren gebremst.
- Steigerung der Mehrwertrate: Wachstum der organischen Zusammensetzung des Kapitals bedeutet ein Wachstum der Arbeitsproduktivität, was auf eine Erhöhung der Mehrwertrate hinauslaufen kann. Beispiel:
Auf die Dauer lässt sich jedoch keine gleichwertige Steigerung der Mehrwertrate und der organischen Zusammensetzung erreichen. Denn die Steigerung der Mehrwertrate stößt auf absolute Grenzen. Diese liegen in der Unmöglichkeit, die notwendige Arbeit auf Null zu reduzieren, während es für die Erhöhung der organischen Zusammensetzung des Kapitals keine Grenzen gibt.[5]
- Das Sinken der Preise des konstanten Kapitals. Wenn die allgemeine Arbeitsproduktivität steigt, dann vermindert sich der Wert jeder einzelnen Ware. Das gilt selbstverständlich auch für Maschinen und andere Produktionsmittel.
- Ausdehnung der kapitalistischen Produktion. Wenn das Kapital in Ländern oder Branchen angelegt wird, in denen anfänglich eine niedrige organische Zusammensetzung vorherrscht, sinkt die durchschnittliche organische Zusammensetzung des Weltkapitals und die Profitrate steigt.[6]
3. Die langen Wellen der kapitalistischen Entwicklung
Es leuchtet ein, dass die Profitrate infolge einer zurückgehenden organischen Zusammensetzung insbesondere dann steigt, wenn zwei oder gar alle diese Faktoren zusammentreffen. In diesem Fall kann es passieren, dass die Profite schlagartig nach oben schnellen, viel bisher brachliegendes Kapital angelegt wird und sich so für einige Zeit eine selbsttragende Phase der kapitalistischen Hochkonjunktur einstellt. Bis sich schließlich das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate wieder durchsetzt.
Tatsächlich lassen sich in der Geschichte diese Phasen nachweisen. Sie dauern ungefähr 20 Jahre im Aufstieg und 20 weitere Jahre im Abstieg. Die langen Wellen der kapitalistischen Entwicklung existieren zusätzlich zum gewöhnlichen Konjunkturzyklus von 5 bis 10 Jahren mit seiner immer gleichen Abfolge von Wiederbelebung, Boom, Überproduktion, Krach und Krise. Sie setzen sich gerade durch diese „gewöhnlichen“ Zyklen durch und zwar so, dass in einer expansiven Phase die zyklischen Perioden von Hochkonjunktur länger und intensiver, die zyklischen Überproduktionskrisen kürzer und weniger tief sind. Umgekehrt werden sich in den zur Stagnation neigenden Phasen der „langen Welle“ die Perioden der Hochkonjunktur als weniger fieberhaft und kürzer erweisen, die Perioden der zyklischen Überproduktionskrise dagegen länger und tiefer erscheinen.[7]
Bisher existierten folgende lange Wellen:
Dauer | Tendenz | Ursachen |
1793 bis 1825 | expansiv | Kapitalistische Produktion nur in Großbritannien, dann in Frankreich und Belgien. Handwerklich und manufakturmäßig hergestellte Dampfmaschinen in den wichtigsten Industriezweigen, vor allem der Textilindustrie. Surplusprofite vor allem in Abteilung II (Konsumgüter) durch Konkurrenz der Großen Industrie mit vorkapitalistischen Produktionsweisen. Sinken der Reallöhne bei langsamer Expansion des Industrieproletariats mit Massenelend und Massenerwerbslosigkeit[8]. Stark expandierender Weltmarkt, vor allem nach Südamerika infolge der Unabhängigkeit der dortigen ehemaligen Kolonien von Spanien. |
1826 bis 1848 | depressiv | Surplusprofite, erreicht durch Konkurrenz mit vorkapitalistischer Produktion in England und Westeuropa, schwinden. Wachsender Wert des konstanten Kapitals neutralisiert gestiegene Mehrwertrate. Expansion des Weltmarktes verlangsamt. |
1848 bis 1873 | expansiv | Gewaltige Ausdehnung des Weltmarktes durch Goldrausch in Kalifornien, Erschließung der Märkte in Mittel- und Osteuropa, dem Nahen Osten und dem Pazifik. Durch die Revolution von 1848 bedingte Industrialisierung und sich ausdehnender Eisenbahnbau in ganz Europa und Nordamerika. Übergang zu maschinell hergestellten Maschinen senkt den Wert des konstanten fixen Kapitals. |
1873 bis 1893 | depressiv | Maschinell hergestellte Maschinen sind verbreitet. Die mit ihnen hergestellten Waren werfen keinen Surplusprofit mehr ab. Die gestiegene organische Zusammensetzung des Kapitals führt zum Rückgang der Durchschnittsprofitrate. Reallöhne in Westeuropa steigen langsam. Die Ergebnisse der wachsenden Kapitalausfuhr und der gesunkenen Rohstoffpreise erlauben erst allmählich eine Steigerung der Kapitalakkumulation. Relative Stagnation des Weltmarktes. |
1893 bis 1914 | expansiv | Die Kapitalanlagen in den Kolonien, der Durchbruch des Imperialismus, die Verallgemeinerung der Monopolisierung, zusätzlich von nur langsam ansteigenden Rohstoffpreisen profitierend und durch die zweite technologische Revolution (Elektrizität, Verbrennungsmotor) mit stark gewachsener Arbeitsproduktivität und stark steigender Mehrwertrate begünstigt, erlauben eine allgemeine Hebung der Profitrate, die die rasch wachsende Akkumulation des Kapitals erklärt. Starke Expansion des Weltmarktes (Asien, Afrika, Ozeanien). |
1914 bis 1940 | depressiv | Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, die Zerrüttung des Welthandels, der Rückgang der materiellen Produktion bedingen wachsende Verwertungsschwierigkeiten des Kapitals, die durch den Sieg der Russischen Revolution und die durch sie hervorgerufene Einengung des Weltmarktes verstärkt werden. |
1940 bis 1975 | expansiv | Die durch den Faschismus und Zweiten Weltkrieg hervorgerufene Schwächung (z.T. Atomisierung) der Arbeiterklasse erlaubt gewaltige Steigerung der Mehrwertrate. Dies bedingt Steigerung der Profitrate, was die Akkumulation des Kapitals begünstigt. Dieses wirft sich erst auf Waffenproduktion, dann auf langfristige Konsumgüter wie Autos und Fernseher und auf die dritte Wissenschaftlich-technische Revolution (Kernenergie, Computer, Halbautomation), welche bedeutsame Verbilligung des konstanten Kapitals mit sich bringt und so langfristig Hebung der Profitrate begünstigt. Der Weltmarkt schrumpft ein durch Autarkie, Weltkrieg und Ausdehnung der nicht-kapitalistischen Bereiche (Osteuropa, China, KDVR, Vietnam, Kuba), dehnt sich aber dann bedeutsam aus durch Intensivierung der internationalen Arbeitsteilung im imperialistischen Bereich und anlaufende Industrialisierung in den Halbkolonien. Durchkapitalisierung der Landwirtschaft und des Dienstleistungsbereiches. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die Wiederaufbaukonjunktur in Europa. |
1975 bis 1989 | depressiv | Das langsame Aufsaugen der industriellen Reservearmee der imperialistischen Länder blockiert trotz wachsender Automatisierung ein weiteres Steigen der Mehrwertrate. Der Klassenkampf greift die Profitrate an. Verschärfte internationale Konkurrenz und Weltwährungskrisen wirken im selben Sinne. Expansion des Welthandels verlangsamt. |
1989 bis 2007 | expansiv | Katastrophale Niederlage der weltweiten Arbeiterklasse und des Sozialismus. Dies erlaubt eine bedeutende Steigerung der Mehrwertrate weltweit und Expansion des Weltmarktes in die ehemaligen sozialistischen Länder Osteuropas und Chinas. Dort ist die Automatisierung der Produktion aus historischen Gründen noch geringer und demnach auch die organische Zusammensetzung. Dies führt zu einer beträchtlichen Senkung der organischen Zusammensetzung des Weltkapitals. Steuerung transnationaler Produktionsketten durch das Internet. Neue Landnahme des Kapitals durch Expansion in Bereiche, die ihm bisher nicht offenstanden (Gesundheit, Bildung, Wohnen etc.). Stark ansteigende rentenartige Einkommen durch verschärfte Rechte des Geistigen Eigentums. Starke Expansion des Welthandels und der ausländischen Direktinvestitionen. |
Ab 2007 | depressiv | Industrielle Reservearmee in den ehemals sozialistischen Ländern wird langsam aufgesogen. Deshalb dort langsam steigende Löhne und fallende Mehrwertrate. Steigende organische Zusammensetzung des Kapitals. Zunehmende Tendenz zur Vollautomation.[9] |
So bewirkte das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate bisher eine wellenförmige Bewegung des Kapitalismus. Lange Perioden mit einem starken Wachstum der Kapitalakkumulation standen Perioden mit stagnativen Tendenzen gegenüber. Allerdings: Wie wir gesehen haben, waren Auslöser für eine lange Welle mit expansivem Charakter geographische, geologische und politische Faktoren. Diese waren immer spezifisch und es ist keineswegs garantiert, dass noch einmal so viele Faktoren zusammenkommen, um eine neue lange Welle mit expansiver Tendenz auszulösen. Der Umschlag in eine lange Welle mit stagnierender Tendenz wird dagegen gesetzmäßig durch die im Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate beschriebene Steigerung der organischen Zusammensetzung des Kapitals hervorgerufen.[10]
Hinzu kommt ein weiterer Faktor: Der Kapitalismus basiert auf der Aussaugung lebendiger menschlicher Arbeitskraft. Durch die steigende organische Zusammensetzung des Kapitals infolge der Automatisierung untergräbt er seine eigenen Grundlagen. Hier sind wir bei der absoluten inneren Grenze der kapitalistischen Produktionsweise angelangt. Sie liegt da, wo die Mehrwertmasse selbst zwangsläufig zurückgeht – wegen der in der Vollautomation stattfindenden Ausschaltung der lebendigen Arbeit aus dem Produktionsprozess.[11]
Der Kapitalismus ist unvereinbar mit vollautomatisierter Produktion in der gesamten Industrie und Landwirtschaft, weil dann keine Mehrwertschöpfung und keine Kapitalverwertung mehr vor sich geht. Demnach kann sich die Automation nie auf den gesamten Produktionsbereich ausdehnen. Allerdings würden die angenommenen großen Veränderungen und zwar die Industrie 4.0 und die künstliche Intelligenz die Ausschaltung des Menschen aus dem Produktionsprozess noch einmal radikal beschleunigen.
Karl Marx schreibt: „Sobald die Arbeit in unmittelbarer Form aufgehört hat, die große Quelle des Reichtums zu sein, hört [auf] und muss aufhören die Arbeitszeit Maß zu sein und daher der Tauschwert [das Maß] des Gebrauchswerts. Die Surplusarbeit der Masse hat aufgehört, Bedingung für die Entwicklung des allgemeinen Reichtums zu sein, ebenso wie die Nichtarbeit der Wenigen für die Entwicklung der allgemeinen Mächte des menschlichen Kopfes.“[12]
Unter Marxisten wird schon seit Jahrzehnten diskutiert, ob dieser Punkt bereits erreicht wurde oder ob er in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass dem so ist.
4. Die Weltwirtschaftskrise von 2007/08 und der Aufstieg von Blackrock
Die Weltwirtschaftskrise von 2007/08 war die schwerste Wirtschaftskrise in der Geschichte des Kapitalismus. Sie konnte nur durch die massive Injektion von Zentralbankgeld überwunden werden. Seit dieser Zeit gelten die größten Banken der Welt als Zombie-Banken, die eigentlich längst pleite sind. Realwirtschaftlicher Hintergrund dieser Entwicklung ist natürlich, dass in der Industrie der westlichen Länder nicht mehr genügend Profite erwirtschaftet werden können, um das System unter normalen Bedingungen am Laufen zu halten. Die Notenbanken sind gezwungen, immer größere Geldmengen in die Finanzmärkte zu pumpen. Auf diese Weise wurde die Liquidität der Finanzmarktakteure zeitweise sicher gestellt. Auch viele Industriekonzerne erwirtschafteten ihre Profite vor allem durch Finanzspekulationen wie Aktienrückkäufe, während ihre eigentlichen industriellen Aktivitäten häufig nur magere Profite abwerfen.
In der Realwirtschaft dagegen herrscht eine säkulare Stagnation und zwar nicht erst seit der Weltwirtschaftskrise von 2007/08. Unternehmen sind in den Investitionsstreik getreten, Staaten lassen ihre Infrastruktur verkommen und der Anteil der Löhne am Nationaleinkommen wird seit 2007 beschleunigt abgesenkt. Das angebliche Wirtschaftswachstum in den USA beruht zu einem großen Teil auf statistischen Tricks. Armut, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung grassieren in der gesamten westlichen Welt.[13]
Ausgerechnet in dieser dystopischen Zeit stieg die Schattenbank Blackrock zum mächtigsten Akteur des globalen Kapitalismus auf. Blackrock wurde 1988 von Lawrence „Larry“ Fink als Hedgefonds gegründet, erlangte aber erst in den 00er Jahren größere Bedeutung. Fink gilt als Erfinder der Wertpapiere aus verbrieften Immobilien- und anderen Krediten, die die Finanzkrise von 2007 auslösten. Dennoch profitierte Blackrock ganz erheblich von dieser Krise, denn er wurde von Barack Obama beauftragt, die Finanzkrise zu managen und stieg damit zur weltweit größten Kapitalsammelstelle auf.
Warum war das so? Blackrock betreibt in Wenatchee, Staat Washington, USA, eine Computeranlage mit 6.000 (!) Großrechnern. Auf dieser läuft das Programm Aladdin (=Asset Liability and Debt Derivative Investment Network). Offiziell soll dieses Programm den Handel mit Wertpapieren unterstützen, in dem alle auch nur denkbaren Faktoren zur Kursvorhersage genutzt werden. Dazu gehören nicht nur im engeren Sinne ökonomische Daten, sondern auch Regierungswechsel, Kriege, Militäraktionen, Erdbeben, Klimaschwankungen, Streiks- und Oppositionsbewegungen, Wechsel von Konsumverhalten, Insolvenzen und Imagekampagnen. Der Handel findet dann völlig automatisiert statt.
Auf der ganzen Welt gibt es nichts nur annähernd Vergleichbares. Allein durch Aladdin hat Blackrock eine unermessliche Macht angehäuft.[14]
Blackrock hat weltweit nur 13.000 Beschäftigte, kontrolliert aber unglaubliche 6,3 Billionen Dollar. Dies war der Stand vom März 2018. Inzwischen kann sein Kapital mehr als doppelt so hoch sein.
Traditionelle Banken dagegen beschäftigen trotzt aller Sparorgien immer noch um Größenordnungen mehr Menschen, so die Deutsche Bank 100.000. Dies ist möglich, weil Blackrock nur superreiche Kunden zu betreuen hat, die so genannten Ultra High Net Worth Individuals. Die Mindesteinlagegröße beträgt 50 Millionen Dollar.[15]
Blackrock beschäftigt sich mit Aktienspekulation, fungiert als Hedgefonds, der Unternehmen ausquetscht, arrangiert Fusionen, bildet Preiskartelle, organisiert Briefkastenfirmen in Finanzoasen, tätigt völlig unreguliert Bankgeschäfte und besitzt Ratingagenturen. So hat Blackrock unkontrollierten Zugriff auf alle wesentlichen Unternehmensdaten, die in Aladdin einfließen. Blackrock kontrolliert zusammen mit anderen Kapitalsammelstellen alle DAX-Konzerne. Die Schattenbank ist über die Deutsche Wohnen der größte Eigentümer von Mietwohnungen in der BRD, der die Mieter maximal auspowert.[16]
Blackrock und anderen Kapitalsammelstellen wie Vanguard und Statestreet kontrollieren zusammen mit den „fünf Apokalyptischen Reitern“ des Internet Google, Apple, Microsoft, Facebook und Amazon den weltweiten Kapitalismus.
Möglich wurde dies durch die Zerschlagung der mehr oder weniger national organisierten Monopolkomplexe, der in der BRD unter dem Namen Deutschland AG bekannt war. Darunter versteht man ein gegenseitig durch Aktienbesitz verflochtenes Konglomerat von Konzernen und Banken mit der Deutschen Bank, der Dresdner Bank, der Commerzbank und der Allianz als Zentrum. Diese Deutschland AG wurde unter Rot-Grün nach 1998 aufgelöst und die Konzerne gelangten in den Besitz von US-Amerikanischen Kapitalsammelstellen. Ähnliche Prozesse spielten sich in anderen Ländern Europas ab, so in Frankreich, der Schweiz und Italien.[17]
Da Blackrock praktisch alle Unternehmen einer Branche kontrolliert, kommt der Wettbewerb zum Erliegen und damit auch der technische Fortschritt. Im Unterschied zur alten Deutschland AG geht es Finanzinvestoren wie Blackrock nicht primär darum, Profite in der Realwirtschaft zu realisieren, sondern durch Manipulationen aller Art den Wert der gehaltenen Finanzprodukte maximal zu steigern.[18] Im Grunde genommen betreibt Blackrock schon seit Jahrzehnten eine globale Plünderungswirtschaft. Lawrence Fink wird mit Recht als der Vorstandsvorsitzende des globalen Kapitalismus bezeichnet.
5. „Normale“ Reaktionen des Kapitals auf die Weltwirtschaftskrise
Das wichtigste Ziel von Kapital und Staat war es nach der Weltwirtschaftskrise, die Profitrate wieder anzuheben. Dies geschah durch eine harte Austeritätspolitik, die in allen westlichen Staaten praktiziert wurde. Natürlich kann man sich aus einer Krise nicht heraussparen. Das wissen selbstverständlich auch die Politiker. Aber darum geht es ihnen auch gar nicht. Ziel der sadistischen Sparmaßnahmen, die zum Beispiel Griechenland von der BRD aufoktroyiert wurden, war es, die Löhne brutal zu senken und damit die Profitrate zu steigern.
2015 migrierten im Rahmen der Flüchtlingskrise mehr als eine Million Menschen in die BRD. Die hierdurch angeheizte Konkurrenz auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt sorgte dafür, dass die Löhne insbesondere im unteren Segment des Arbeitsmarktes niedrig und die Mieten hoch blieben.
Die gleichen westlichen Staaten verschärften ihre imperialistische Politik. Sie brauchten zum Beispiel unbedingt die Ukraine als Ausbeutungsobjekt und als Rammbock gegen Russland. Die Weigerung des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch, einen Assoziierungsvertrag mit der EU zu unterzeichnen, der die Ukraine zur Halbkolonie Europas gemacht hatte, beantworteten die Westmächte mit einem Putsch im Februar 2014. Seit dieser Zeit wird das Land hemmungslos von den Kapitalisten der imperialistischen Staaten ausgeplündert.
Der Begriff Arabischer Frühling bezeichnete ursprünglich authentische Sozialprotesten in Tunesien und Ägypten als Folge einer massiven Verschlechterung der ökonomischen Situation der Arbeiterklasse und der Marginalisierten. Er wurde jedoch von den Westmächten genutzt, um weitere „ehemalige sowjetische Klientelregime“ in Libyen und Syrien abzuräumen. Dies geschah einerseits durch direkte Militärinterventionen, aber vor allem durch Unterstützung von radikalen Islamisten.
Sozialproteste in Europa hingegen wurden – wenn nötig – gewaltsam niedergeschlagen. Angeblich sozialistische Parteien wie Syriza übten Verrat, wenn sie an die Regierung gelangten und passten sich dem neoliberalen Austeritätsregime an.
Trotzt dieser extrem harten Austeritätspolitik in Europa und den USA, einer verschärften Ausbeutung von Halbkolonien wie der Ukraine und regionalen Kriegen mit Millionen Todesopfern blieb die Profitrate in der Realwirtschaft niedrig.
Das heißt, die Regierungen und Zentralbanken haben außer einem Großkrieg praktisch alles versucht, den Kapitalismus wieder zum Laufen zu bringen, jedoch ohne Erfolg.
Selbst ein solcher Großkrieg gegen Russland wurde vorbereitet und zwar von Hillary Clinton. Sie forderte bereits 2015 als Außenministerin und im Präsidentschaftswahlkampf 2016 eine Flugverbotszone über Syrien.[19] Clinton ist eine erfahrene Außenpolitikerin und hat 2011 maßgeblich die Zerstörung Libyens betrieben. Ihr kann also nicht entgangen sein, was das bedeutet: Um eine Flugverbotszone durchzusetzen, müssen als erstes alle Luftverteidigungseinrichtungen ausgeschaltet werden. Russland hat aber die Luftverteidigung in Syrien durch Stationierung der Luftabwehrsysteme S‑300 und S‑400 übernommen. Die Einrichtung einer Flugverbotszone hätte also zu einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Russland geführt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Atomkrieg eskaliert wäre.
In den letzten Monaten des Jahres 2016 herrschte Vorkriegsstimmung. Dass dieser längst geplante Krieg gegen Russland dann doch nicht zustande kam, lag in der völlig überraschen Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA. Insofern ist es kein Wunder, dass die maßgeblichen Kapitalfraktionen vor Wut schäumten und die Schuld an diesem Wahlsieg Russland zugeschoben haben. Der Tiefe Staat, also ein eng verbundener Komplex aus Politikern, Geheimdiensten, Banken, Hedgefonds, der Militärindustrie und großen Medien musste also andere Wege finden, die Krise des Kapitalismus zu lösen. Denn die militärischen Machtmittel standen ihm unter Trump nur eingeschränkt zur Verfügung.
6. „Außergewöhnliche“ Reaktionen auf die Weltwirtschaftskrise
Im Folgenden sollen „außergewöhnliche“ Reaktionen des Kapitals auf dessen weltweite Verwertungskrise betrachtet werden, die schließlich im diktatorischen Corona-Regime gipfeln. Dabei wird zunächst auf Faktoren eingegangen, die mit ihm scheinbar nichts zu tun haben. Der Zusammenhang wird später sichtbar werden.
6.1 Die Angst der Woche
Je stärker im Neoliberalismus die soziale Sicherheit zurückgefahren wird, desto stärker artikuliert sich bei den Menschen ein Bedürfnis nach persönlicher Sicherheit. Dieses zeigt sich zum Beispiel im Aufkommen von Ski- und Fahrradhelmen, im strikten Verbot für Kinder, unbeaufsichtigt in der freien Natur zu spielen, da überall Kinderschänder lauern würden und allgemein in einem ängstlichen Verhalten. Dies erklärt auch, warum Innenminister gut ankommen, wenn sie den harten Hund mimen und behaupten, mit aller Härte gegen das Verbrechen vorzugehen.
Diese Angst wird aber auch bewusst geschürt. Seit Jahrzehnten werden die Menschen mit Angstkampagnen traktiert und darauf konditioniert, bestimmte Gefahren maßlos zu überschätzen.
Beispiele hierfür sind:
- Schüren von irrationaler Strahlenangst nach dem Reaktorunfall von Fukushima 2011
- Lebensmittelskandale
- Virenpaniken ab 2002 wegen der der Schweinegrippe, Vogelgrippe und SARS.
- Glyphosatpanik von 2018, mit der dieses an sich recht harmlose Pestizid zu einem Ultragift aufgeblasen wurde.
Seit den 80er Jahren berichten Medien und Umweltorganisationen wie Greenpeace zunehmend über „Umweltskandale“ in angstmachender Aufmachung. Ursprünglich war die Besorgnis vielfach berechtigt, denn bestimmte Herbizide auf Chlorbasis wie DDT reichern sich in der Tat im menschlichen Körper an und stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Inzwischen sind diese Herbizide aber sämtlich verboten. Die erlaubte Konzentration für alle gefährlichen Chemikalien in Lebensmitteln wurde wesentlich herabgesetzt und die Kontrollen verschärft.
Dennoch tun Greenpeace und Foodwatch so, als sei überhaupt nichts passiert und entfachen praktisch jedes Jahr einen neuen Lebensmittelskandal. Es reicht schon, wenn bestimmte Chemikalien in Lebensmitteln nachgewiesen wurden. Das aber ist bei den heutigen Analysemethoden kein Problem mehr. Mit ihnen können bereits Stoffe in extrem geringen Quantitäten nachgewiesen werden. Noch nicht mal die ohnehin mit einer großen Sicherheitsmarge festgelegten Grenzwerte müssen überschritten sein. Es müssen erst recht keine Krankheitsfälle aufgetreten sein und es wird nicht gefragt, ob sie bei der gefundenen Menge überhaupt zu erwarten sind. Besonders zugkräftig ist der „Skandal“ wenn darin ein prominentes Gift mit einem gruseligen Ruf vorkommt. So warnte Foodwatch 2007 vor einer Langzeitvergiftung durch Dioxin im Tierfutter. Es fragte aber niemand nach, ob die zwei Picogramm Dioxin pro Kilogramm Körpergewicht, um die es hier ging, überhaupt gesundheitsschädlich sind.
Die Medien plappern die Behauptungen von Greenpeace und Co. unkritisch nach. Wenn sich aber herausstellt, dass auch der neueste Skandal keiner war, wird keine Entwarnung gegeben, sondern die Mainstreammedien stellen die Berichterstattung einfach ein. So türmt sich eine Angst auf die vorherige.
Hier wird überdeutlich, dass es der eigentliche Zweck dieser Skandalisierung war, die Wut und den Ärger der Menschen über ihre sich verdüsternde Lebenslage auf zweitrangige und unwichtige Themen abzulenken, die den Kapitalismus nicht in Frage stellen. Wenn Manager der Lebensmittelbranche durch die Bank als Verbrecher und staatliche Kontrollbehörden als Vertuscher angesehen werden, ist das aus Sicht der wirklich Mächtigen schon in Ordnung. Der Kapitalismus als Produktionsweise bleibt außen vor. Alles wird auf das verwerfliche Handeln einzelner geschoben. Vergleichbare Angstkampagnen werden in allen Industrieländern gefahren, vor allem in den USA.[20]
Inzwischen wurde in den Zentralen des Tiefen Staates aber erkannt, dass man mit Angst auch das Verhalten der Bevölkerung ganz hervorragend steuern kann. Dies zeigte sich zum ersten Mal in aller Deutlichkeit in der Klimahysterie von 2019, die als Generalprobe für die Coronahysterie von 2020 angesehen werden kann. Die von den ausufernden Angstkampagnen entnervte Bevölkerung war 2020 reif für Corona.
6.2 Die Klimahysterie von 2019
Die Klimahysterie von 2019 war wohl eine Generalprobe für die Coronahysterie von 2020. Im Nachhinein ist klar zu erkennen, dass etwas in der Luft lag. Denn von den Medien wurde in unglaublicher Lautstärke das Narrativ ausgesponnen, die Menschheit stehe wegen des CO2 kurz vor dem Untergang[21]. Um diesen aufzuhalten, müssten wir alle den Gürtel enger schnallen.
Die zahlreichen Organisationen der neoliberalen Klimabewegung wie Fridays for Future, Extinction Rebellion, Ende Gelände etc. forderten eine CO2-Steuer und einen möglichst schnellen Ausstieg aus Kernenergie und Kohle.
Die CO2-Steuer wirkt wie eine indirekte Steuer, die insbesondere weniger wohlhabende Menschen brutal hart trifft und die Lebenshaltung verteuert. Der vollständige Ausstieg aus Kernenergie und Kohle wird zu einer beträchtlichen Energiearmut führen und die Mehrheit der Menschen auf eine energetische Hungerdiät setzen. Urlaubsreisen, individuelle Mobilität und gehobene Konsumgüter werden für sie der Vergangenheit angehören. Elektrischer Strom wird nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Bereits heute sind die Stromnetze wegen der „Erneuerbaren“ Energien extrem instabil. Großflächige Stromausfälle werden zur neuen Normalität gehören. Unter diesen Umständen ist an eine geregelte Industrieproduktion nicht mehr zu denken.
Trotzt dieser fatalen Folgen auch für den „Wirtschaftsstandort Deutschland“ wurde die neoliberale Klimabewegung in den Mainstreammedien in einer Weise gehypt, die für eine soziale Bewegung extrem ungewöhnlich ist. Staatliche Stellen und Kapitalisten (!) riefen sogar mehr oder weniger offen zum „Klimastreik“ samt Großdemonstration am 20. September 2019 auf. Alle Beschäftigen und Schüler, die an diesem Ereignis teilnehmen wollten, wurden freigestellt. Das hatte es in der BRD seit den 50er Jahren nicht mehr gegeben. Damals hatte der Westberliner Senat mehrfach zu antikommunistischen Hetzveranstaltungen aufgerufen, an der 100.000e Menschen teilnahmen.
Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 zeigte sich die Sehnsucht bestimmter Teile des Kleinbürgertums nach einer Diktatur. Damals wurden – vorerst symbolische – Klimanotstände ausgerufen, darunter auch in der EU insgesamt. Die Entwicklung ging also bereits 2019 eindeutig in Richtung einer Konzerndiktatur. Die Demokratie sei unfähig, mit der Klimakrise fertig zu werden. Dieser Meinung waren nicht nur Greta Thunberg und Luisa Neubauer (aus dem Reemtsmaclan), sondern auch viele andere Aktivisten der neoliberalen Klimabewegung und der Linkspartei. Man erhoffte sich von Angela Merkel, dass sie nun durchregiert und den „überflüssigen“ Konsum des Pöbels zügelt.
Allerdings: Angela Merkel war zwar gerne bereit, die Lebensverhältnisse der Menschen auf Zuruf der neoliberalen Klimajugendbewegung weiter zu verschlechtern. Dies geschah zum Beispiel durch die Einführung der CO2-Steuer nach dem Klimastreik vom September 2019. Weitere Schritte wollte Merkel jedoch nicht unternehmen. Möglicherweise war der Widerstand in ihrer eigenen Partei, der CDU/CSU damals noch zu stark. Nur die Linkspartei Hamburg forderte bereits 2019, dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) diktatorische Vollmachten zu verleihen, um alle CO2-Emissionen zu stoppen, darunter auch den sozialen Wohnungsbau.
Deshalb verlor die neoliberale Jugendklimabewegung für die Kapitalelite an Bedeutung und damit auch deren Protagonisten. Dies erklärt vielleicht den Wutanfall von Luisa Neubauer aus dem Reemtsmaclan, als sie Angela Merkel in einer für diese Kreise völlig ungewöhnlichen direkten Sprache abwatschte.
Hinzu kam: Die neoliberale Jugendklimabewegung zündete so richtig nur in Deutschland, dem „Herz der Finsternis“ (Patrick Moore, ehemals Greenpeace). Bereits in den USA waren ihre Aktionen vernachlässigbar und der damalige US-Präsident Donald Trump machte eh nicht mit. Von China und anderen Schwellenländern ganz abgesehen. Damit kann auf globaler Ebene der Versuch, durch eine neoliberale Jungendklimabewegung eine Konzerndiktatur zu etablieren, zumindest kurzfristig als gescheitert angesehen werden. Die Oligarchen wie Soros, die diese Bewegung unterstützt hatten, traten in die zweite Reihe zurück und andere wie Gates schoben sich in den Vordergrund.
Hier spielte auch der Zeitaspekt eine wichtige Rolle. Wie der historische Faschismus gezeigt hat, dauert es Jahre, eine Diktatur mittels einer sozialen Bewegung zu etablieren, erst recht im Weltmaßstab. Diese Zeit stand aber nicht mehr zur Verfügung, denn das globale Finanzsystem wurde zunehmend instabil, wie die Krise auf dem Repomarkt[22] am 17. September 2019 zeigte.
Dennoch: Die neoliberale Klimabewegung hat bewiesen, dass es möglich ist, die Menschen durch Angstmache, hier vor dem Weltuntergang durch die Globale Erwärmung, gegen ihre eigenen unmittelbaren Interessen handeln zu lassen.
Im RT-Video „Wer steckt hinter Greta Thunberg?“ wird berichtet, dass ein Netzwerk von miteinander verbundenen Stiftungen beschlossen hat, den verschiedenen Spielarten der neoliberalen Klimabewegung von Fridays for Future, über Extinction Rebellion und Ende Gelände bis Ende 2019 500 Millionen Dollar zukommen zu lassen.
RT kommentiert das wie folgt: „Es werden mächtige Kapitalströme freigesetzt, die die jugendliche Klimabewegung mit mächtigen Ressourcen ausstatten sollen, mit denen sie auf ihre Regierungen Druck ausüben können.“ Gemeint ist, dass diese neoliberale Jugendbewegung ihre Regierungen zwingen kann, die Reallöhne weiter abzusenken.
Im Herbst 2019 hielt ich diese 500 Millionen für extrem viel Geld. Aber im Vergleich zu den horrenden Geldbeträgen, die diese Stiftungen seit Jahrzehnten für Virenwachtürme und eine pandemische Infrastruktur ausgeben, sind das Peanuts.[23]
6.3 Die Coronahysterie von 2020
Dass mit dem offiziellen Narrativ etwas nicht stimmt, dürfte in der coronakritischen Linken allgemein bekannt sein und braucht hier nicht wiederholt zu werden. Wer will, kann gerne die aktuellen Zusammenfassungen von Christof Kuhbandner[24] und von Milosz Matuschek[25] nachlesen.
Hier sollen Belege dafür zusammengetragen werden, dass die Coronahysterie in der Tat künstlich erzeugt wurde, um eine politische Diktatur der aggressivsten Teile des Monopolkapitals (Fink, Gates, Bezos und Co.) zu errichten, den Mittelstand zu zerschlagen, die Wirtschaft der Plünderung durch Heuschrecken wie Blackrock zu öffnen und so den Great Reset vorzubereiten, der im nächsten Kapitel behandelt wird. Hierbei stützte ich mich wesentlich auf die Rechercheergebnisse der investigativen Journalisten Paul Schreyer und Walter van Rossum.
Die Coronahysterie hat eine sehr lange Vorgeschichte, ohne deren Kenntnis sie nicht zu verstehen ist. Alle „Pandemien“ des 21. Jahrhunderts, SARS im Jahr 2003, die Vogelgrippe H1N1 im Jahr 2004, die Schweinegrippe 2009 und MERS 2013 liefen interessanterweise nach einem ähnlichen Schema ab:
- Private Virenwachtürme wie ProMed-Mail schlagen Alarm.
- Christian Drosten entwickelt in Windeseile einen PCR-Test zum Nachweis des jeweiligen Virus,
- der von seinem Kumpel Olfert Landt vermarktet wird.
- „Professor Lockdown“ Neils Ferguson vom Imperial College London füttert seine Computer mit Simulationen, die stereotyp Millionen Tote durch das jeweilige Virus voraussagen, wenn nicht die härtesten Maßnahmen ergriffen werden. Diese Vorhersagen treffen regelmäßig nicht ein.
- Die Medien berichten hysterisch über das Virus.
- Die WHO ruft gemäß ihrer geänderten Pandemiedefinition seit 2009 regelmäßig eine Pandemie aus.[26]
Unterschiedlich war nur das Ergebnis: Bei den „Pandemien“ 2003, 2004, 2009 und 2013 brach die geschürte Panik nach einiger Zeit zusammen und es gab sogar Versuche der Aufarbeitung, an der zum Beispiel Dr. Wolfgang Wodarg beteiligt war.
Bei der SARS-CoV2-„Pandemie“ war das nicht mehr der Fall und die Welt gleitet in eine globale Diktatur der aggressivsten Kreise des Monopolkapitals ab. Da fragt man sich natürlich, woran das liegt. Waren die ersten vier Pandemien nur eine Generalprobe für das, was 2020 über uns hereinbrach, oder waren die Abwehrkräfte der Gesellschaft damals einfach noch stärker?
Für letzteres spricht einiges, denn zahlreiche negative Entwicklungen auf allen Gebieten der Gesellschaft haben im letzten Jahrzehnt rapide zugenommen:
- Die Medien verbreiten in diesem Jahrzehnt immer intensiver Angst und Schrecken, der nicht begründet ist. Sie sind fast ständig im Panikmodus und türmen systematisch Angst auf Angst.
- Gleichzeitig verengt sich der Meinungskorridor rapide.
- Der Diskurs wird moralisch aufgeladen. Dissidenten zum offiziellen Narrativ werden als böse Menschen, als Rechte und Antisemiten gebrandmarkt. Hieran ist die neoliberale Linke maßgeblich beteiligt.
- Die grassierende Arbeitshetze und Armut lässt die Menschen abstumpfen. Sie verhindern zuverlässig kritisches Denken.
- Im Unterschied selbst zu 2013 sind jetzt mehr Menschen in entscheidenden Positionen, die im Neoliberalismus aufgewachsen sind und nur eine Schmalspurausbildung genossen haben, aus der bewusst kritisches und selbst historisches Denken getilgt worden ist.
Dennoch können wie die SARS-CoV2-„Pandemie“ von 2020 nur verstehen, wenn wir wenigstens ansatzweise das Schattenreich der Virenwachtürme betrachten, das in den letzten Jahrzehnten in aller Stille aufgebaut wurde. Diese wurden von privaten Stiftungen wie der Gates-Foundation finanziert und sind der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt.
ProMED wurde 1994 von der International Society for Infectious Diseases (ISID) gegründet. Er ist ein weltweit operierendes privates, nichtstaatliches Netzwerk von Virologen, Epidemiologen und Infektiologen, das Seuchen aller Art erkennen und bekämpfen will.
Walter van Rossum kommentiert: „ProMED versteht sich als eine Art private WHO – nur schneller und schriller. Sie hat sämtliche Pandemien des 21. Jahrhunderts entbunden. In den meisten Fällen könnte man vermuten, ohne diese Wachtürme wären wahrscheinlich die Opfer der Pandemien als Grippetote in keiner gesonderten Statistik verzeichnet worden.“[27]
Ein weiterer Virenwachturm ist HealthMap. Die Organisation wurde 2006 gegründet und ist in den Räumen des Boston Children‘s Hospital untergebracht. Sie sammelt Daten aus unzähligen lokalen Quellen und überträgt diese auf eine Weltkarte. HealthMap wird unter anderem von Google, von der Defense Threat Reduction Agency, der Bill & Melinda Gates Foundation und anderen Stiftungen finanziert. HealthMap hat als erste Organisation Alarm geschlagen wegen einer angeblich unbekannten Lungenkrankheit in Wuhan und zwar bereits in den Tagen um Weihnachten 2019, also gut eine Woche, bevor die WHO überhaupt informiert worden ist. Dies geschah, indem HealthMap lokale Webseiten und private Chatkommunikationen aus Wuhan auswertete.[28]
Hinzu kommen zahlreiche weitere private Virenwarntürme sowie die multinationalen Virenscanner der WHO, der EU sowie das CDC der USA.
Wie ein aufgespürtes Infektionsgeschehen interpretiert wird und welche Folgen es hat, ist eine andere Frage. Nicht jede Infektion löst gleich Panik aus. So wurde zum Beispiel auf die Ebola-Epidemie 2018 überhaupt nicht reagiert, genauso wenig wie auf die globale Grippewelle im gleichen Jahr. Andererseits liefen die Pandemie-Erregungsmaschinen bei MERS 2013 auf Hochtouren.
Das Global Preparedness Monitoring Board (GPMB) ist eine Lobbygruppe für Pandemien. Die Organisation wurde 2018 von der WHO und der Weltbank gegründet. Vorsitzende ist die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland. Das GPMB sieht seine Aufgabe darin, auf wichtige politische Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen, damit sie ihre Länder besser auf die kommende Pandemie vorbereiten. Zu diesem Zweck gibt das Board seit 2019 jährliche Berichte heraus. Der Jahresbericht 2019 ist betitelt mit „A World at Risk“. In eindringlichen Worten wurde davor gewarnt, dass die Welt nicht vorbereitet sei auf tödliche Pandemien, die mit Sicherheit kommen werden.
Der Jahresbericht 2020 ist überschrieben mit A World in Disorder. Seine Kernaussage ist folgende: „Unser diesjähriger Bericht hebt verantwortungsvolle Führung und Bürgersinn sowie die Angemessenheit der Systeme und Ressourcen als Schlüsselfaktoren für den Erfolg hervor. Er legt besonderen Nachdruck auf den Faktor, der diese vier Elemente zu einem wirksamen Ganzen verbindet: Die Prinzipien und Werte der Regierungsführung, die sicherstellen, dass die richtigen Entscheidungen, Beschlüsse und Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden. Sie weisen darauf hin, dass niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind, und fordert ein erneutes Engagement für den Multilateralismus und für die WHO und das multilaterale System.“[29]
Das heißt, es geht der GPMB weniger darum, sich medizinisch auf eine Pandemie vorzubereiten, sondern darum, diese Pandemie für die Etablierung einer globalen Diktatur auszunutzen. Denn im neoliberalen Neusprech bedeutet verantwortungsvolle Führung Diktatur und Bürgersinn Propaganda, Zensur und moralischer Druck.
Die Aussage, dass niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind, ist die Kernthese des in Oxford lehrenden schwedischen Philosophen Niklas Bostrom. Er hat sich als Meisterdenker der kommenden globalen Diktatur etabliert und er ist demnach extrem einflussreich und gut vernetzt in Elitekreisen.
Sein Bruder im Geiste, der Jurist Carl Schmitt, forderte, die Verfassungswirklichkeit vom Ausnahmezustand her zu denken. Bostrom schrieb in seinem Buch Die verwundbare Welt. Eine Hypothese. von 2018, man müsse die Welt aus der Perspektive existenziellen Risiken betrachten. Darunter versteht er Risiken, die das auf der Erde bestehende intelligente Leben auslöschen können wie ein Atomkrieg, der Klimawandel und natürlich Pandemien.
So behauptet Bostrom, Terroristen könnten mit ein paar Kenntnissen und relativ leicht erhältlichen Bauteilen in der eigenen Garage Atombomben bauen. Vielleicht nicht mit einer, aber mit ein paar Dutzend dieser Bomben könnte ein Spinner oder ein wütender Rächer sich und die Menschheit an ihr Ende bomben. Das ist natürlich absurd, da man hierfür sehr große Mengen an hochangereichertem Uran oder Plutonium benötigen würde. Das aber unterliegt einer engmaschigen Überwachung durch die IAEO. Außerdem würden selbst einige Dutzend Nuklearwaffen nicht das Ende der Menschheit bedeuten. Denn allein bei Atomwaffentests hat jede der beiden Supermächte USA und UdSSR ungefähr 200 Waffen oberirdisch gezündet. Nur ein Nuklearer Winter würde das Ende der Zivilisation bedeuten. Dieser wiederum setzt voraus, dass mehrere hunderte Atomwaffen zur gleichen Zeit explodieren.
Bostrom behauptet auch, der Prozess der Erderwärmung könne sich nach Überschreiten bestimmter Kippunkte enorm beschleunigen und er könne nur aufgehalten werden, wenn restlos alles unterbliebe, was zu der globalen Erwärmung beiträgt. Hier geraten mögliche technische Lösungen völlig aus dem Blick.
Allein diese abwegigen Vorstellungen zeigen schon, wie sehr sich Bostroms Denken verengt hat. Dies gilt dann auch für die angebliche Gefahr durch Pandemien, die ebenfalls ein existenzielles Risiko für die Menschheit bergen würden. Die einzige Lösung sieht Bostrom in einer Verstärkung präventiver Polizeiarbeit, die einer totalen Überwachung aller Menschen gleichkäme, und zweitens in Global Governance, also der Etablierung einer globalen Konzerndiktatur. Er übersieht dabei keineswegs, dass seine Rettungsphantasien in einer globalen Diktatur enden werden.
Die Konsequenz: „Niemand ist sicher, wenn nicht alle sicher sind“. Dies ist das entscheidende Mantra von Bostroms Denken. Wenn einer nicht mitmacht, dann gehen alle unter. Mit dieser Begründung werden 2020/21 zum Beispiel in der BRD reihenweise Demonstrationen verboten, da es sich um „Superspreaderevents“ von einigen wenigen „Covidioten“ (Saskia Esken) handeln würde, die „uns alle“ gefährden.
Walter von Rossum kommentiert: „Wer die Bürger retten will, muss Krieg gegen sie führen. Tertium non datur. Oder in den Worten von Professor Wieler: ‚Das darf nie hinterfragt werden.‘ Keine Diskussionen.“[30]
Der schreckliche Philosoph Niklas Bostrom ist keineswegs der einzige, der die Welt unter Verweis auf eine angebliche Pandemie auf die kommende Diktatur einstimmt. Die Rockefeller-Foundation, gegründet 1913 von John D. Rockefeller, dem damals reichsten Mann der Welt, hat bereits 2010 mehrere Szenarien ausgearbeitet, wie unsere Zukunft aussehen könnte. Angesichts der aktuellen Entwicklung gewinnt das Szenario Lockstep (Gleichschritt) eine besondere Brisanz: „Anders als H1N1 im Jahr 2009 war dieser neue Influenzastamm […] extrem virulent und tödlich. Sogar die am besten für eine Pandemie gewappneten Nationen waren schnell überfordert, als das Virus um die Welt zog und beinahe 20 Prozent der Weltbevölkerung infizierte und 8 Millionen Menschen in nur sieben Monaten tötete. Die Pandemie hatte auch einen tödlichen Effekt auf die Wirtschaft: Die internationale Mobilität sowohl von Menschen als auch Waren kam quietschend zum Stillstand, wodurch Industriezweige wie der Tourismus geschwächt und globale Lieferketten unterbrochen wurden. Die schnelle Verhängung und Durchsetzung einer verpflichtenden Quarantäne für alle Bürger ebenso wie die augenblickliche und beinahe hermetische Schließung aller Grenzen durch die chinesische Regierung haben Millionen Leben gerettet und stoppten die Ausbreitung des Virus weit früher als in anderen Ländern. Während der Pandemie stärkten die nationalen Führer weltweit ihre Autorität und erließen wasserdichte Regeln und Beschränkungen, die vom verpflichtenden Tragen von Gesichtsmasken bis zu Überprüfungen der Körpertemperatur beim Betreten öffentlicher Bereiche wie Bahnhöfe und Supermärkte reichten. Selbst nachdem die Pandemie abklang, blieb diese autoritäre Kontrolle und Überwachung der Bürger und ihrer Aktivitäten bestehen und intensivierte sich sogar. Bürger gaben im Tausch für größere Sicherheit und Stabilität bereitwillig einen Teil ihrer Souveränität – und ihrer Privatsphäre – an zunehmend paternalistische Regierungen ab. Bürger waren gegenüber Top-Down-Weisungen und Überwachung toleranter, ja, geradezu versessen darauf, und nationale Führer hatten mehr Handlungsfreiheit, Verordnungen in der ihnen passend erscheinenden Form zu erlassen. In den Industrieländern nahm die verstärkte Überwachung diverse Formen an: Biometrische IDs für alle Bürger beispielsweise.“[31]
Bill Gates wiederum agierte auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2017 als Einpeitscher im Krieg gegen die Viren: „Die nächste Epidemie könnte auf dem Computerbildschirm eines Terroristen entstehen, der mit Hilfe von Gentechnik eine synthetische Version des Pockenvirus oder einen extrem ansteckenden und tödlichen Grippeerreger erzeugen will. […] Ob durch eine Laune der Natur oder durch die Hand eines Terroristen, Epidemiologen sagen, dass ein sich schnell verbreitender, durch die Luft übertragener Erreger mehr als 30 Millionen Menschen in weniger als einem Jahr töten könnte. […] Wir müssen uns auf Epidemien so vorbereiten wie das Militär auf einen Krieg. Dazu gehören Manöver und andere Notfallübungen, damit wir besser verstehen, wie sich Krankheiten ausbreiten, wie Menschen in einer Panik reagieren und wie wir mit Dingen wie überlasteten Autobahnen und Kommunikationssystemen umgehen.“[32]
Solche Notfallübungen fanden aber zu diesem Zeitraum längst statt. Event 201, die Generalprobe zur „Pandemie“ von 2020 ist inzwischen in maßnahmenkritischen Kreisen ebenfalls bekannt. Weniger bekannt ist aber, dass Event 201 nur die letzte einer ganzen Reihe von Übungen ist, die seit 1999 am Center for Health Security der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland stattfanden.
Die Johns Hopkins University ist eine private Eliteuniversität, die seit ihrer Gründung im Jahr 1876 extrem häufig von reichen Spendern bedacht wurde und deshalb eine betont elitenfreundliche Sichtweise einnimmt. Unter den Spendern waren John D. Rockefeller (Standard Oil), der am Anfang des 20. Jahrhunderts reichste Mann der Welt, Alfred Sloan (General Motors) und natürlich der unvermeidliche Bill Gates.
Das Center for Health Security wurde 1998 an der Johns Hopkins Universität als Center for Civilian Biodefense Studies gegründet. Es hielt seitdem eine Reihe von Übungen ab, in denen das heutige Pandemiegeschehen immer plastischer herausgearbeitet wurde.
Zeit | Name | Szenario | Ergebnisse |
Februar 1999 | unbenannt | Terroristen verüben mit Pockenviren einen Anschlag auf die fiktive US-Amerikanische Stadt Northeast. | Die Rollen der medizinischen und politischen Akteure wurden von Teilnehmern gespielt, die auch im echten Leben Verantwortung in den jeweiligen Institutionen trugen. Die wichtigste Frage war, wie man die Diskushoheit behalten kann. Zur Niederschlagung von Unruhen wird die Nationalgarde eingesetzt. Das Szenario endet mit einem Impfstoff. |
November 2000 | unbenannt | Terroristen verüben mit Pesterregern einen Anschlag auf die fiktive US-Amerikanische Stadt Godtown. | Der terroristische Aspekt blieb im Hintergrund. Geübt wurde das Epidemieszenario als solches. Als wichtigste Maßnahme werden erstmals Lockdowns erprobt. Es werden Ausgangssperren, Verbote von Zusammenkünften von mehr als einigen wenigen Personen und die Schließung von Autobahnen, Flughäfen und Bahnhöfen verhängt. Hochkarätige Mitspieler. |
Juli 2001 | Dark Winter | Terroristen verüben mit Pockenviren einen Anschlag in Oklahoma. | Erstmals nahmen fünf Journalisten an der Übung teil, die sich selbst spielten. Es wurden fiktive Fernsehberichte gezeigt und es gab eine regelmäßige Präsentation von Statistiken mit Fallzahlen und Kurven, wie man es inzwischen aus der Corona-Krise kennt. Es wurde ein Lockdown beschlossen, das öffentliche Leben heruntergefahren, Schulen und Grenzen geschlossen. Vor allem aber drehte sich alles um Impfungen. Sorgen machte den Planern, dass sich Informationen unkontrolliert im Internet verbreiten. Um dies zu verhindern, wurde eine Zensur gefordert. Mehr als 1 Million Tote. |
September 2003 | Global Mercury | Nicht genau bekannt. Unspezifischer Pockenausbruch. | Internationales Übungsgeschehen unter Beteiligung der EU, der WHO, der Bundesregierung und des RKI. Übung findet nicht mehr an einem Ort statt, sondern das Szenario wird gleichzeitig in allen teilnehmenden Behörden der acht Länder durchgespielt. Ergebnis: WHO soll zu einem zentralen Informationsknotenpunkt ausgebaut werden. |
Januar 2005 | Atlantic Storm | Staats- und Regierungschefs der westlichen Welt treffen sich zu einem Sicherheitsgipfel, als in der Türkei und anderswo Pockenausbrüche gemeldet werden. | Internationale Übung, sehr hochkarätig besetzt. Madeleine Albright spielt die US-Präsidentin. BRD-Staatsmi-nister Hoyer spielt Bundeskanzler. Übung findet an einem Ort, in Washington, statt.
Während ihres Treffens ringen die Staatschefs um eine adäquate Antwort auf diese Herausforderung, die in Lockdowns, Grenzschließungen, Ausrufung des Verteidigungsfalls und der Impfstoffbeschaffung besteht. Pockenausbrüche werden als terroristische Anschläge entlarvt. Zentrale Frage war, was den Ausnahmezustand auslösen wird, wie also die Pandemiemaschine in Gang gesetzt werden kann. |
Mai 2018 | Clade X | Die Terrororganisation ABD bringt einen gefährlichen künstlichen Virus namens Clade X zur Bevölkerungsreduktion aus. | Nationale Übung. Übungsgeschehen dreht sich fast ausschließlich um Ausrufung und Handhabung des Ausnahmezustandes. PCR-Test zum Nachweis des Virus wird am Beginn der Krise entwickelt. 150 Millionen Tote. RNA-Impfstoffe sollen innerhalb von Monaten entwickelt werden. |
18. Oktober 2019 | Event 201 | Ausbruch eines neuen zoonotischen Corona-virus, das von Fledermäusen auf Menschen übertragen wird. Schwache Symptome, aber hohe Übertragbarkeit. Im ersten Jahr steht keim Impfstoff zur Verfügung. 65 Millionen Tote. | Finanziert vom WEF und der Gates-Fundation. Teilnehmer waren fast nur noch Führungskräfte von Konzernen. Fluten der Medien mit eigenen Argumenten, Bekämpfung der Alternativmedien. Generalprobe des Corona-narrativs.[33] |
Auffällig ist, dass das Übungsgeschehen in zwei abgegrenzten Zeiträumen stattfand und zwar von 1999 bis 2005 und ab 2018. Der erste Zeitraum war der Höhepunkt der neokonservativen Revolution in den USA. Kern des Übungsgeschehens war stets die Frage, wie ein Gesundheitsnotstand genutzt werden kann, um den Ausnahmezustand auszurufen und eine Diktatur zu errichten. Obwohl immer von einem Terroranschlag die Rede war, spielte die Terrorismusbekämpfung nach der ersten Übung von 1999 keine Rolle mehr. Bei der letzten Übung Event 201 wurde der Vorwand eines Terroranschlages ganz aufgegeben. Offenbar hatte sich das Terrornarrativ inzwischen abgenutzt.
Aber warum fanden solche Übungen ausgerechnet in diesem Zeitraum statt? Diese Frage führt uns direkt zu 9/11. Es gibt Vermutungen, dass diese Anschläge noch weitaus größere Ausmaße annehmen sollten, die Politikelite in Washington ausgeschaltet und dann eine politische Diktatur errichtet werden sollte und zwar über die von Vizepräsident Dick Cheney kontrolliert Schattenregierung Continuity of Government. Ein apokalyptischer Terroranschlag mit Biowaffen, wie er ansatzweise mit den Anthraxbriefen nach 9/11 verwirklicht worden ist, wurde offenbar als eine Möglichkeit gesehen, den Ausnahmezustand zu verhängen und die Demokratie dauerhaft abzuräumen. Warum es dann doch nicht dazu kam, gehört zu den größten Geheimnissen von 9/11. Auf jeden Fall endete das Übungsgeschehen vorerst zu Beginn der zweiten Amtszeit von Bush dem jüngeren.
Bill Gates forderte auf der Münchner Sicherheitskonferenz von 2017, dass die Pandemie-Übungen wieder aufgenommen werden sollen, was dann auch ein Jahr später geschah. Zu dieser Zeit herrschte wegen der Präsidentschaft von Trump große Unsicherheit in transatlantischen Kreisen. Denn hierdurch sind die weitausgreifenden Kriegspläne des Tiefen Staates durcheinander gebracht worden. Im Unterschied zur ersten Epoche ging es den Initiatoren der Übungen offenbar darum, den Ausnahmezustand auch gegen den Willen der US-Regierungsspitzen durchzusetzen. Der Tiefe Staat stützte sich dabei auf andere neoliberale Regierungen, besonders die deutsche, auf die Medien und Großkonzerne.
Was in Wuhan Ende 2019 wirklich geschah, ist gegenwärtig nicht bekannt und wird wahrscheinlich auch niemals bekannt werden. Die Virenwachtürme ProMed-Mail und HealthMap schlossen jedenfalls aus dem Auftreten von 6 (!) Fällen einer schweren Lungenentzündung, aus privaten Chatprotokollen und lokalen Nachrichten, dass in Wuhan eine Virusepidemie ausgebrochen sei und sie schlugen Alarm. Allein hierdurch setzten sie die chinesische Regierung unter massiven Rechtfertigungsdruck (siehe dazu Kapitel 8). Die neoliberalen Virennetzwerke haben also die kommende Pandemie von Anfang an gekapert. Ohne diese Panikmeldungen hätte niemand etwas von einem neuartigen Coronavirus bemerkt. So aber lief die seit Jahrzehnten aufgebaute globale Pandemiemaschine langsam an.
Am 20. Januar 2020 begann das Thema Corona-Virus schlagartig die Medien zu dominieren. Erstmals berichtete die Tagesschau in großer Aufmachung. Das war rein „zufällig“ nur ein Tag vor dem Beginn des World Economic Forums in Davos, wo sich die weltweite Konzern- und Politikelite traf, darunter Bill Gates und Angela Merkel. Wie in der Übung Atlantic Storm konnte die Konzernelite die endgültige Aktivierung des Coronanarrativs beschließen und die Staats- und Regierungschefs auf es eingeschworen werden.
Als das World Economic Forum am 24. Januar 2020 endete, waren alle Elemente zur Stelle, die heute das Pandemienarrativ ausmachen und zwar genau so, wie sie in den zahlreichen Übungen ab 1999 geprobt worden waren:
- Der PCR ‑Test zum Sammeln der Fälle ab dem 16. Januar
- die täglichen Lageberichte der WHO zur Unterrichtung der Öffentlichkeit ab dem 21. Januar („Fluten“).
- das Covid-19 ‑Dashboard zur grafischen Darstellung der Lage in den Medien ab dem 22. Januar
- die politischen Empfehlungen des WEF und der Gates Foundation.[34]
„Und tatsächlich: Von diesem Zeitpunkt an entfaltete sich die Krise fast wie automatisch. Die große Pandemie-Maschine, jahrelang konstruiert, geprobt und für den Ernstfall vorbereitet, lief nun [an].“[35]
„Mit dem Blick von heute wirkt es so, als habe man sich sehr zielgerichtet auf einen Ausnahmezustand in Zusammenhang mit einer Epidemie vorbereitet, als habe man sich ein solches Ereignis immer plastischer, immer detailreicher vorgestellt, als habe man alle Eventualitäten, alle denkbaren Varianten so lange und so intensiv diskutiert, bis man, als die beschworene Gefahr schließlich zur Realität wurde, die vorbereiteten Pläne einfach abspulen konnte.“[36]
Tatsächlich verlief danach die Verhängung des Ausnahmezustandes wie am Schnürchen und zwar genau so, wie es seit 20 Jahren geprobt worden ist. Dagegen wurden zum Beispiel in der BRD die längst vorhandenen Pandemiepläne komplett ignoriert.
Aber warum wurde das Virennarrativ zu Beginn des Jahres 2020 aktiviert? Das ist nach wie vor unbekannt. Ganz sicher hat das jedoch nichts mit einem Coronavirusausbruch in Wuhan zu tun. Denn Viren mutieren ständig und mit dem vorhandenen Instrumentarium wie dem fehleranfälligen, manipulierbaren PCR-Test können jederzeit mit Hilfe der Medien Pandemien ausgerufen werden. Eine reale Übersterblichkeit und Tödlichkeit ist irrelevant.
Einen möglichen Hinweis gibt es aber doch: Am 17. September 2019 schoss der Zinssatz auf dem Repomarkt, der sonst bei 1 bis 2 % lag, auf über 10% in die Höhe. Auf dem Repomarkt versorgen sich Banken gegen Sicherheiten wie Aktien bei anderen Banken, Kapitalsammelstellen und Hedgefonds mit kurzfristigen Krediten, die nach Stunden oder Tagen zurückgezahlt werden. Dieser massive Zinsanstieg bedeutet, dass eine der großen systemrelevanten Banken in ernsthafte Schwierigkeiten geraten ist.[37] Der Zusammenbruch einer solchen Bank, den Gerüchten nach JP Morgan oder die Deutsche Bank[38], könnte das seit 2007 ohnehin angeschlagene Weltfinanzsystem in den Abgrund reißen. Die hierdurch verursachten sozialen Verwerfungen wären schrecklich. Da ist es natürlich von Vorteil, diesen Zusammenbruch auf Corona schieben zu können und bereits den Ausnahmezustand verhängt zu haben.
Das Weltfinanzsystem konnte im September 2019 nur durch massive Geldschöpfung der FED und EZB vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Es ist aber allen Akteuren klar, dass es auf die Dauer so nicht weiter gehen kann.
Wie dem auch sei, seit dem Januar 2020 wurden in der BRD systematisch und beharrlich die bürgerlichen Freiheiten immer stärker eingeschnürt und die Wirtschaft durch Lockdowns lahm gelegt. Dabei wurde die Dosis der Maßnahmen, abgesehen von kleineren Lockerungen im Sommer 2020 immer weiter gesteigert, was man sehr gut an der Reihe von Lockdowns seit dem November 2020 sehen kann. Zunächst wurde nur der Kultur- und Sportbereich lahm gelegt, dann folgte im Dezember 2020 der Einzelhandel und im Januar 2021 die Schulen und Teile des ÖPNV. Die Menschen werden durch den Zwang zu einer OP-Maske maximal gedemütigt. Was dieser Maskenzwang insbesondere bei Kindern anrichtet, ist noch gar nicht abzusehen. In vielen Bundesländern herrscht Ausgangssperre und/oder Residenzpflicht.
Staatstreue Linke um Winfried Wolf fordern nun in ihrem Aufruf #ZeroCovid die Lahmlegung der gesamten Wirtschaft und zwar so lange, bis das Virus vollständig ausgerottet ist, also für immer. So wird die Wirtschaft systematisch und absichtsvoll zerschlagen.
Zugleich grassiert die Zensur in den sozialen Netzwerken. Sie soll nun auf das gesamte Internet ausgeweitet werden. Mit seiner fatalen Entscheidung vom 3. Dezember 2020 hat das Bundesverfassungsgericht unter Führung des Konzernlobbyisten Harbarth das Demonstrationsrecht in der BRD dauerhaft abgeräumt. Demonstrationen können jetzt unter Verweis auf das Infektionsschutzgesetz verboten werden und das Regime macht weidlich Gebrauch davon.
Bei allen Ärzten, die Atteste zur Maskenbefreiung ausgestellt haben, finden Hausdurchsuchungen statt und die Staatsmacht schnüffelt in privatesten Patientenakten. Das Arztgeheimnis ist nur noch Makulatur.
So werden nach und nach alle Grundrechte zerstört. Mit anderen Worten: Wir leben jetzt in einer Diktatur.
Im Unterschied zum Szenario der Klimahysterie, das auch zu einer Konzerndiktatur führen sollte, werden beim Szenario der Coronahysterie die bisherigen Repressionsorgane dazu genutzt, die Diktatur zu errichten. Deshalb das langsame, systematische, gründliche Vorgehen bei der Zerschlagung von Wirtschaft und Grundrechten, kombiniert mit einer intensiven Propaganda. Sie dient mindestens zum Teil dazu, die Sicherheitskräfte nach dem Prinzip des Frosches im heißen Wasser an immer härtere Maßnahmen zu gewöhnen und sich ihre Loyalität zu sichern.
Dass es bei der Coronahysterie um etwas völlig anderes als um Gesundheit geht, zeigt folgender Vorfall: Der IWF verlangte von Weißrussland als Bedingung für Kredite im Sommer 2020 eine Lockdown, obwohl dort kein Gesundheitsnotstand existierte.
Inzwischen ist bekannt, dass Weißrussland kein Einzelfall ist. Im Pandemiejahr 2020 knüpften IWF und Weltbank Kreditzusagen grundsätzlich an harte Lockdowns. Da aber die globalen Wertschöpfungsketten wegen des Lockdowns im Westen weitgehend zusammen gebrochen sind, sind die Länder des globalen Südens mehr denn je auf solche Kredite angewiesen. So ist zu erklären dass Länder wie Peru, Zimbabwe, Nepal oder Madagaskar trotz extrem geringer „Fallzahlen“ härteste Lockdowns verhängen.
IWF und Weltbank führen penibel Buch über die Pandemiemaßnahmen. Normalerweise würde man beim neoliberalen IWF eher das Gegenteil erwarten. Denn er hat regelmäßig in Rahmen von Strukturanpassungsprogrammen brutale Einschnitte in das Gesundheitswesen angeordnet, teilweise sogar dessen völlige Zerschlagung. So zum Beispiel in Zaire, der heutigen DR Kongo im Jahr 1979. Das hierdurch verursachte enorme menschliche Leid, die in die Höhe schießende Sterberaten haben ihn nie interessiert.
Vielleicht liegt das daran, dass die Neoliberalen dort nicht mehr den Ton angeben? Das ist höchst unwahrscheinlich. Denn gleichzeitig empfiehlt die Weltbank, die Schwesterinstitution des IWFs, säumigen Zahlern in den Slums Südafrikas das Wasser abzudrehen. Dies, obwohl Händewaschen nach dem offiziellen Coronanarrativ eine Möglichkeit sei, die Ausbreitung der „gefährlichen Seuche“ zu stoppen.[39]
Auf jeden Fall dienen die flächendeckenden Lockdowns gerade auch für die Linke als schlagender Beweis dafür, dass die angebliche Gefahr von SARS-CoV2 real sei. Denn warum würden sonst so unterschiedliche Länder wie Cuba und Peru die gleichen Maßnahmen verhängen? Über die tatsächlichen Hintergründe wird in den Mainstreammedien jedoch nicht berichtet. Leider glaubt die Linke inzwischen geradezu fanatisch diesen Medien.
7. Der Great Reset
Der Gret Reset ist zunächst ein Schlagwort von Klaus Schwab, dem Gründer des World Economic Forums. Er setzte diesen Begriff in seinem gleichnamigen Buch von 2020 in die Welt und beschreibt eine Welt nach Corona. Man kann getrost davon ausgehen, dass die von Schwab dargestellten positiven Auswirkungen des Great Reset auf die Menschen reines Marketinggeklingel und demnach nicht weiter zu beachten sind.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass keine grundlegende Umgestaltung der Welt geplant ist. Folgende Aussage von Schwab ist sehr ernst zu nehmen: „Viele von uns fragen sich, wann wir wieder zur Normalität zurückkehren. Die kurze Antwort ist: nie. Nichts wird je wieder zu dem kaputten Gefühl von Normalität zurückkehren, das vor der Krise geherrscht hat, weil die Coronavirus-Pandemie einen fundamentalen Wendepunkt in unserer globalen Entwicklung markiert. Manche Analysten nennen es eine Weggabelung, andere eine Krise biblischen Ausmaßes, aber im Kern läuft es darauf hinaus, dass es die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten von 2020 kannten, nicht mehr gibt. Sie hat sich im Kontext der Pandemie aufgelöst.“[40]
Oder auch diese: „Die Masken sind gekommen, um zu bleiben. Wir müssen akzeptieren, dass obligatorische Einschränkungen wie das Tragen von Gesichtsmasken dauerhaft sein werden — ein selbstverständlicher Teil des Lebens. Die Welt vor Corona ist jetzt nur noch Nostalgie, sie kommt nicht zurück. Die Weigerung, Gesichtsmasken zu tragen, wird genauso tabu sein wie Trunkenheit am Steuer oder Autofahren ohne Sicherheitsgurt. Beides war früher ganz normal gewesen. Heute jedoch wird beides als unsozial betrachtet.“[41]
Das Gleiche gilt auch für Social Distancing: Menschenansammlungen, Hände schütteln, Küssen in der Öffentlichkeit, Händchenhalten, Tanzen in der Disko werden für immer der Vergangenheit angehören.[42]
Die ersten Maßnahmen des Great Reset bestehen in der Einführung der ID2020, der Abwicklung des bisherigen Geldsystems und der Schaffung eines digitalen Zentralbankgeldes bei der FED und der EZB.
Die ID2020, also Identität 2020 ist ein Projekt, das die Speicherung von digitalen Identitätsdokumenten bei den großen Techfirmen wie Amazon, Google oder Microsoft vorsieht. Diese solle auch den Impfstatus enthalten. Damit werden diese Firmen zu einer Weltpassbehörde. Die US-Regierung kann damit diesen Konzernen den Befehl geben, die Daten von Individuen oder Unternehmens auszulesen oder zu blockieren oder so zu manipulieren, dass die Betroffenen handlungsunfähig werden. Selbst wenn sie es wollten, werden die Regierungen der Heimatländer den Betroffenen nicht helfen können.“[43]
Die Initiative wurde 2017 von der Rockefeller Foundation, Microsoft, Accenture, die Weltbank, Barclays, Deutsche Bank, Mastercard, Visa, Consumers International, Omidyar Network, FIDO Alliance, GSMA, Hyperledger, Open Identity Exchange, World Identity Network, dem World Food Programme und UNHCR gegründet und wird.
Die Pläne der ID2020 dürften aber noch viel weiter gehen. Unter dem Vorwand, Impfungen nachvollziehen zu können, verabreicht die mit der ID2020 kooperierenden Organisation Khushi Baby indischen Neugeborenen Halsbänder, die deren Impfstatus, digitale Identität und sonstige Informationen fälschungssicher gespeichert haben. Noch ist es möglich, diese Halsbänder abzunehmen.[44] Aber aus dieser Praxis ist klar erkennbar, dass die Identitätsinformationen direkt mit dem Körper verbunden werden sollen.
Das Chippen von Menschen wäre dann der nächste logische Schritt, der vermutlich längst geplant ist. Maskenzwang und die kommende Impfflicht dienen wohl auch dem Zweck, uns an staatliche Übergriffe auf unsere körperliche Unversehrtheit zu gewöhnen. Das Chippen von Haustieren ist inzwischen völlig normal und von der EU im internationalen Verkehr vorgeschrieben.
Das Zwangschippen aller Menschen würde dann sinnigerweise ihren Abstieg von Staatsbürgern zu Heloten symbolisieren. Ich gehe jede Wette ein, dass Gates und seine Oligarchenkollegen nicht gechippt werden.
Ein reiner Überwachungschip erinnert manche Zeitgenossen möglicherweise doch zu stark an die Brandmarkung von Sklaven. Da braucht vielleicht auch ein Zuckerbrot. Anu Palmo, ehemalige leitende Firmenanwältin von Nokia, berichtet in der inzwischen zensierten 39. Sitzung des Corona-Ausschusses über Pläne, einen Smartphonechip direkt in den menschlichen Körper zu implantieren. Spezialeinheiten des Militärs verfügen nach ihren Angaben bereits über solche Chips.
Bei einer weiteren Miniaturisierung würde ein Chip Telefon- und Internetfunktionen, GPS-Sensor, sowie ein Identitätsmodul mit Angaben zur Identität, Bankkonto und Impfstatus enthalten. Ein solcher Chip wird dann wohl zwangsweise in alle Neugeborenen implantiert werden. Damit wäre dann die globale Überwachung perfekt. Der Aufenthaltsort jedes Menschen könnte jederzeit festgestellt werden. Was die Möglichkeit, mit jedem Menschen auf der Erde zu sprechen, mit gechippten Kindern anstellt, ist noch gar nicht absehbar.
Die 2012 gegründete Better than Cash Alliance werkelt emsig an der Bargeldabschaffung und der Schaffung von digitalen Zentralbankwährungen. Ins Leben gerufen wurde sie vom Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen, der United States Agency for International Development, der Gates Foundation, Citigroup, Ford Foundation, Omidyar Netzwerk und VISA.[45]
Ihr Ziel ist es, das Finanzsystem von Barliquidität zu befreien, so dass Banken und Kapitalsammelstellen in Krisenfällen nicht insolvent gehen können und zweitens jede finanzielle Transaktion nachvollziehbar zu machen. Dies ist besonders dann sehr einfach, wenn das kommende digitale Geld mit einer digitalen Identität verknüpft werden muss.
Digitale Zentralbankwährungen bedeuten, dass die Bürger nur noch bei der jeweiligen Zentralbank ein einziges Konto besitzen, auf dem digitales Geld gespeichert ist, das nicht mehr in körperliches Geld getauscht werden kann. Dieses digitale Zentralbankgeld kann ein Ablaufdatum haben, seine Auszahlung kann zweckgebunden erfolgen und zum Beispiel bei Hartz IV-Beziehern nur für Lebensmittel ausgegeben werden dürfen, Sparen kann durch die Erhebung negativer Zinssätze unmöglich gemacht werden und schließlich: „Sowohl die Zentralbank, also der Staat, als auch die IT-Konzerne sind jederzeit in der Lage, einzelne Konten vollständig zu sperren und dem Inhaber so den Zugang zu seinem Geld zu verweigern.“ Damit ist dieses digitale Zentralbankgeld ein diktatorisches Herrschaftsmittel und ein wichtiger Bestandteil des Great Reset.[46]
Wie Ida Auken, ehemals dänische Umweltministerin und „Young Global Leader“ des WEF schreibt, werden wir uns alle auf einen massiv sinkenden Lebensstandard einzustellen haben. Die Menschen werden auf sehr wenig Platz zusammen leben müssen. Mehr als ein Bett zum Schlafen in großen Schlafsälen ist für uns nicht vorgesehen. Privatsphäre gibt es nicht mehr. Auch der Privatbesitz an Konsumgütern für die normalen Menschen wird abgeschafft, genauso wie Reisen und die individuelle Mobilität.
Jede menschliche Regung wird überwacht und aufgezeichnet. Nonkonformisten, darunter bereits Gedankenverbrecher, werden aus der Gesellschaft ausgestoßen und an unwirtlichen Stellen zum Sterben zurückgelassen. Soweit Frau Auken.[47]
Im Zentrum des Great Reset wird zunächst das World Economic Forum WEF stehen. Inzwischen ist es nicht mehr nur ein extrem mächtiger Interessenverband der weltgrößten Kapitalgesellschaften wie Blackrock und Microsoft, sonder eine schlagkräftige, global operierende Organisation, die über enormen ökonomischen sowie politischen Einfluss verfügt.
Das WEF arbeitet in Theorie und Praxis an Großprojekten von enormer Tragweite. So zum Beispiel an der Global Redesign Initiative von 2008. Multinationale Konzerne und zivilgesellschaftliche Gruppen sollen die Führungsrolle bei der Bewältigung ungelöster globaler Probleme übernehmen. Es sollen Koalitionen der Willigen aus Konzernen und Staaten gebildet werden, ohne zögerliche Regierungen, altmodische, engstirnige Manager und abweichende Meinungen in der Zivilgesellschaft. Offizielle multinationale Organisationen sollen dem „Multi-Stakeholder-Prozess“ eine de-facto-Anerkennung verschaffen und ggf. nachträglich die Ergebnisse einer bestimmten Öffentlich-Privaten-Partnerschaft mit juristischer Legitimation ausstatten.
Diese neue Global Governance soll sich als sehr viel effizienter und durchsetzungsfähiger erweisen als die heutige.
Trotz dieser unverkennbaren Machtgelüste der WEF-Konzerne wurde eine offizielle Zusammenarbeit zwischen UNO und WEF vereinbart, die sich unter anderem auf das Managen des Klimawandels, Gesundheit und digitale Zusammenarbeit erstreckt. Einzelheiten, wie diese Zusammenarbeit aussehen soll, sind der Öffentlichkeit jedoch nicht bekannt.
Klaus Schwab plant eine brutale Machtdemonstration des WEF. Schwab: „Wir werden unsere über 10.000 globalen Shaper auf der Welt mobilisieren, um einen Doppelgipfel zu organisieren, um kontinuierlich mit den in Davos versammelten Menschen zu kommunizieren und interagieren.“
Die 10.000 Shaper bilden ein Netzwerk aus 438 Hubs in 150 Ländern.47 Ein Shaper ist unter 30 Jahre alt. Hubs bestehen aus „Teams junger Menschen, die durch gemeinsame Werte vereint sind – Inklusion, Zusammenarbeit und gemeinsame Entscheidungsfindung. Gemeinsam schaffen sie Projekte und Wandel für ihre Communities“ – alles in Diensten des WEF.
Das werden junge Menschen sein, die den National- und den Sozialstaat strikt ablehnen, aber dem WEF und dem Kapital treu ergeben sind, die fanatisch an alles glauben, was in den Mainstreammedien erzählt wird.
Es sind junge Menschen, die fanatisch und ohne jede Gnade gegen jedes einzelne „böse“ Wort kämpfen[48], denen es aber völlig egal ist, wenn Millionen Menschen infolge der Politik des WEF elendig verrecken.
Zu den Global Shapers werden solche Horrorgestalten wie Greta Tunberg und Luisa Neubauer gehören, deren wichtigstes Ziel es ist, den Lebensstandard der Menschen im Namen des Klimas großflächig abzusenken. Luisa Neubauer aus dem Reemtsmaclan hat bereits 2019 Diktaturanbitionen erkennen lassen. Demnach ist es kein Wunder, wenn sie auch die Coronadiktatur fanatisch unterstützt.
Allein das plötzliche Auftauchen von 10.000 Global Shapers wird das globale Machtgleichgewicht verschieben. Denn es zeigt, dass es dem WEF möglich ist, in aller Stille eine staatsunabhängige prokapitalistische Massenorganisation aufzubauen, die gut und gerne der Kern einer globalen faschistischen Partei werden kann.
Das wird dann ein Moment sein, wie wir ihn aus vielen Fantasy-Filmen kennen. Das absolut Böse materialisiert sich vor unseren Augen und wir wissen, dass wir es mit einem gnadenlosen Feind zu tun haben, gegen den Sauron nur ein Waisenknabe ist.
Die Pläne der Eliten gehen wohl noch viel weiter: Denn die Impfbesessenheit von Bill Gates ist offenbar eng mit seinem Traum von einer Bevölkerungsreduktion verknüpft. So sagte er 2010: „Zuerst einmal haben wir die Bevölkerung. Auf der Welt leben heute 6,8 Milliarden Menschen. Das steuert auf rund 9 Milliarden Menschen zu. Wenn wir nun mit neuen Impfstoffen, der Gesundheitsfürsorge und der Reproduktionsmedizin wirklich gute Arbeit leisten, könnten wir diese um vielleicht 10 oder 15 Prozent senken.“[49]
Neoliberale Faktenchecker wie Mimikarma interpretieren diesen Satz so, dass durch eine verbesserte Gesundheitsvorsorge, zu der auch das Impfen gehöre, in der Dritten Welt die Kindersterblichkeit zurückgehe. Eltern würden folglich weniger Kinder in die Welt setzen, um von ihnen später, wenn sie alt werden, unterstützt zu werden.[50]
Die Erwähnung der Reproduktionsmedizin passt allerdings nicht zu dieser Interpretation. Auch ist nicht eine verbesserte Gesundheitsvorsorge entscheidend für die Veränderung des generativen Verhaltens der Menschen, sondern materieller Wohlstand, soziale Sicherheit und Frauenrechte. Das ist bereits Schulstoff im Fach Erdkunde und war auch das Ergebnis der letzten UN-Bevölkerungskonferenz aus dem Jahr 2000 in Beijing.
Gates müssen diese Fakten bekannt sein. Er kann sie jedoch gerade nicht berücksichtigen, da sie sein Vermögen gefährden würden, basiert es doch auf brutaler Aussaugung der menschlichen Arbeitskraft. Da liegt der Verdacht nahe, dass er versucht, die gewünschte Bevölkerungsreduktion mit anderen Mitteln zu erreichen. Dies könnte in Kenia im Jahr 2014 bei einer von der WHO und der UNICEF finanzierten Tetanusimpfung geschehen sein. Seltsamerweise wurden die Impfdosen nur an Frauen zwischen 14 und 49 verabreicht. Wie spätere Untersuchungen zeigten, wurden die Frauen mit dieser „Impfung“ unfruchtbar gemacht. Es handelte sich also um eine Maßnahme der Geburtenkontrolle unter der Tarnung einer Tetanusimpfung. Bekanntlich ist Bill Gates einer der wichtigsten Finanziers der WHO und hat dort einen großen Einfluss. Eine direkte Beteiligung von Gates und/oder der Gates-Foundation konnte aber bis heute nicht nachgewiesen werden.[51]
Andere Oligarchen reden da viel offener. Auch in ökologistischen Kreisen wird seit Jahren über eine scharfe Bevölkerungsreduktion diskutiert. Paul Watson, der Gründer von Sea Shepherd fordert eine Weltbevölkerung von einer Milliarde[52], ebenso ein UNO-Bericht zum Global Biodiversity Assessment, die Georgia Guidestones, ein von einer geheimnisvollen Elitegruppe aufgestelltes Denkmal in Elberton, Georgia, 500 Millionen und Ted Turner, der Gründer von CNN 250 bis 300 Millionen.[53] Julia Timoschenko bezeichnete 90% ihrer ukrainischen Landsleute in den Volksrepubliken Donetsk und Lugansk verächtlich als Biomasse und sprach ihnen damit ihr Lebensrecht ab.
Angesichts dieser Gelüste nach Bevölkerungsreduktion muss eine Aussage von Dr. Wolfgang Wodarg am 27.11.2020 auf der inzwischen zensierten 29. Sitzung des Corona-Ausschusses bei 2:01:00 eine große Besorgnis erregen: Die genetischen Impfstoffe, die Bill Gates 7 Milliarden Menschen verabreichen will, werden menschliche Zellen veranlassen, so genannte Spike-Proteine zu produzieren, die denen des Corona-Virus ähnlich sehen. Diese Spike-Proteine enthalten unter anderem einen Stoff namens Syncytin, der auch im menschlichen Körper vorhanden ist.
Syncytin ermöglicht, dass sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter der Frau einnisten kann und sich dort zu einem Embryo entwickelt. Wenn nun Antikörper gegen diese spezifischen Spikeproteine entwickelt werden, kann es passieren, dass der menschliche Körper auch das Syncytin bekämpft und die Frau damit unfruchtbar wird. Diese Möglichkeit bestätigte auch der Experte Dr. Thomas Ly. Andere vom Corona-Ausschuss gehörte Experten halten diese Gefahr allerdings eher für gering.
Die Coronapanik wird bewirken, dass in 2021 die Zahl der Geburten schlagartig zurückgehen wird, vermutlich sogar stärker als in den ehemaligen Ostblockländern nach der historischen Niederlage des Sozialismus 1989. Wenn nun die Menschen ab 2021 kampagnenartig geimpft werden, dürfte man einen möglichen impfinduzierten Geburtenrückgang erst 2022 oder gar 2023 bemerken, da eine Schwangerschaft nun mal 9 Monate dauert, nicht alle Menschen zur gleichen Zeit geimpft werden können und der impfinduzierte Geburtenrückgang durch den panikinduzierten geschickt maskiert wird. Erst wenn weltweit kaum noch Kinder geboren werden und die Medien dies nicht mehr verheimlichen können, wird man merken, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Dann aber ist es bereits zu spät.
Sollten die Vermutungen von Dr. Wodarg zutreffen, könnte der Impfstoff tatsächlich ein „Wellenbrecher“ des Bevölkerungswachstums sein und die Erdbevölkerung in der nächsten Generation auf unter 1 Milliarde oder gar 250 Millionen drücken.
Warum das alles? Widerspricht es nicht den Gesetzen des Kapitalismus, die eine immer größere Steigerung der Produktion unvermeidlich machen? Doch. Aber der Kapitalismus ist am Ende und kann vermutlich nicht mehr wiederbelebt werden. Larry Fink ist selbstverständlich kein Marxist. Aber was wäre, wenn sein Programm Aladdin zu der Schlussfolgerung gekommen ist, dass eine Wiederbelebung der Profite in der Realwirtschaft extrem unwahrscheinlich ist? Wenn sich die Oligarchen völlig darüber im klaren sind, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, dass der Kapitalismus tatsächlich an sein Ende angelangt ist?
Unter diesen Umständen würden sich die Fink, Bezos, Gates und Co. überlegen, wie sie dennoch ihre Macht aufrecht erhalten können. Das ist mit kapitalistischen Methoden höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich. Es wäre aber sehr wohl möglich, wenn sich ein einziges gigantisches Monopol bildet, in dem es keine Warenproduktion mehr gibt, sondern Güter von einer Monopolfabrik in die andere verschoben werden und dies alle von einem einen großen Plan gesteuert würde. Die Menschen würden durch weitgehend automatisierte Fabriken mit Konsumgütern und Lebensmitteln versorgt[54]. Es findet keine Profitproduktion mehr statt. Geld in der heutigen Form existiert nicht mehr. Sondern diese Güter werden durch den Willen der Mächtigen zugeteilt, dem einen sehr viel, den anderen wenig bis nichts. Durchgesetzt wird das Ganze durch eine private Sicherheitstruppe.
Dies wäre dann der neue Feudalismus, weil den wenigen noch benötigten Arbeitern wie im historischen Feudalismus das Mehrprodukt gewaltsam abgepresst wird, wobei die Lohnhöhe keinen ökonomischen Gesetzen mehr unterliegt. Aber auch, weil die neuen Gottkönige diktatorisch herrschen werden.
Da aber die Produktion in den fast völlig automatisierten Fabriken aufgrund der wissenschaftlichen Anwendung der Naturkräfte und nicht mehr auf der Basis der Anwendung von menschlicher Arbeitskraft erfolgt, kann man diese Produktionsweise auch als eine pervertierte Form des Sozialismus bezeichnen.
Die wenigen Menschen, die dann noch leben dürfen, sind Domestiken, die den Oligarchen dienen. Alle Überflüssigen sollen nach diesen Vorstellungen vernichtet werden. Dies soll geschehen durch Verweigerung der Fortpflanzung, durch verhungern lassen und schließlich durch Kriege und / oder durch direkte Menschenvernichtung. Die neuen Todesfabriken werden aber erst dann ihre Tätigkeit aufnehmen, wenn die Oligarchen fest im Sattel sitzen. Es werden nur so viele Domestiken (im weiteren Sinne) gehalten, wie gebraucht werden.
Die neuen Gottkönige werden in einem unglaublichen Luxus leben, ihnen wird es an nichts fehlen.[55] Die leere Erde wird zur Spielwiese der Jeunesse Dorée, also der Nachkommen dieser Oligarchen, die sich entweder – je nach Temperament – in einem Überlebenskampf bewähren oder völlig ungestört die Naturschönheiten genießen können.
Aber damit ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Der deutschstämmige Investor Peter Thiel möchte 120 Jahre alt werden und zwar dadurch, dass er sich das Blut junger Menschen injizieren lässt.[56]
Die Oligarchen werden sich letztendlich mit nichts weniger zufrieden geben als mit der eigenen Unsterblichkeit. Dies soll entweder geschehen durch das Hochladen des Bewusstseins in einen Computer, durch die Übertragung des Bewusstseins in einen neuen Körper, der extra dafür gezüchtet wurde, oder indem alle Krankheiten des bestehenden Körpers ausgemerzt werden.
Das hört sich alles wie Science Fiction an, wie wir sie in dutzenden Filmen gesehen haben, so beispielsweise in Flucht ins 23. Jahrhundert, City of Ember oder Die Tribute von Panem. In diesen Filmen ist es immer ein Held oder neuerdings eine Heldin wie Katniss Everdeen, die dieses menschenverachtende System zum Einsturz bringt. In der Realität wird das leider nicht so einfach sein.
Dass es sich nicht um reine Science Fiction handelt, zeigt eine wenig bekannte Stelle aus Lenins Schrift Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Im VIII. Kapitel Parasitismus und Fäulnis des Imperialismus zitiert er zustimmend John Hobson: „Die Perspektive der Aufteilung Chinas veranlaßt Hobson zu folgender ökonomischer Einschätzung: ‚Der größte Teil Westeuropas könnte dann das Aussehen und den Charakter annehmen, die einige Gegenden in Süd-England, an der Riviera sowie in den von Touristen am meisten besuchten und von den reichen Leuten bewohnten Teilen Italiens und der Schweiz bereits haben: Ein Häuflein reicher Aristokraten, die Dividenden und Pensionen aus dem Fernen Osten beziehen, mit einer etwas größeren Gruppe von Angestellten und Händlern und einer noch größeren Anzahl von Dienstboten und Arbeitern im Transportgewerbe und in den letzten Stadien der Produktion leicht verderblicher Waren; die wichtigsten Industrien wären verschwunden. Die Lebensmittel und Industriefabrikate für den Massenkonsum würden als Tribut aus Asien und Afrika kommen. […] Wir haben die Möglichkeit einer noch umfassenderen Vereinigung der westlichen Länder angedeutet, eine europäische Föderation der Großmächte, die, weit entfernt, die Sache der Weltzivilisation voranzubringen, die ungeheure Gefahr eines westlichen Parasitismus heraufbeschwören könnte: Eine Gruppe fortgeschrittener Industrienationen, deren obere Klassen aus Asien und Afrika gewaltige Tribute beziehen und mit Hilfe dieser Tribute große Massen gefügigen Personals unterhalten, die nicht mehr in der Produktion von landwirtschaftlichen und industriellen Massenerzeugnissen, sondern mit persönlichen Dienstleistungen oder untergeordneter Industriearbeit unter der Kontrolle einer neuen Finanzaristokratie beschäftigt werden.‘“[57]
Man muss nur China und Afrika aus der Zeit um 1900 durch automatische Fabriken ersetzen, um zu dem von den heutigen Oligarchen angestrebten System zu gelangen.
Lenin schrieb jedoch auch, dass diese Dystopie nur dann zur Wirklichkeit wird, wenn die Macht des Imperialismus nicht gebrochen werden kann. Das gelang zwar in der Tat nicht, aber sie wurde wesentlich erschüttert und zwar durch die Russische und die Chinesische Revolution sowie die antikolonialen Bewegungen in Afrika und anderen Ländern. Es hat zwar mehrere 100 Millionen Tote gekostet, das zu erreichen, aber der Imperialismus konnte eingehegt werden. Erst mit der welthistorischen Niederlage des Sozialismus 1989 kamen die Tendenzen zu Parasitismus und Fäulnis des Imperialismus wieder voll zum Tragen.
Viele „Linke“ aus den Ökologiebewegungen äußern Verständnis zumindest für die Ziele des Great Reset, wenn sie zum Beispiel sinngemäß im Rubikon schreiben: „Wir sehen ja ein, dass wir wegen des CO2 über unsere Verhältnisse gelebt haben und sind bereit, zur Rettung des Planeten den Gürtel wesentlich enger zu schnallen. Wir sind auch bereit, einen deutlich höheren Lebensstandard unserer Oligarchen zu akzeptieren. Aber wir wollen wenigstens gefragt werden. Was gar nicht geht, ist, uns diese Wohlstandsreduktion diktatorisch aufzuzwingen.“
Diese Haltung ist völlig falsch, da sie de facto zu einer Akzeptanz des Great Reset führt. Sicherlich stellen die mehr als 7 Milliarden Menschen ein Problem dar, wenn alle auf ein Lebensniveau gebracht werden sollen, das dem eines europäischen Mittelklassehaushalts entspricht. Aber dieses Problem ist nicht unlösbar. Der Schlüssel zu seiner Lösung ist billige Energie im Überfluss, die zudem auch noch möglichst CO2-frei sein sollte. Diese kann nach Lage nur durch die Kernenergie geliefert werden; langfristig natürlich durch die Kernfusion, aber kurzfristig auch durch Kernspaltungsreaktoren, vor allem durch schnelle Brüter, mit denen die weltweiten Uran- und Thoriumvorräte für mehrere 1.000 Jahre reichen würden. Mit billiger Energie im Überfluss könnten die bereits heute bekannten Technologien zur Erzeugung von künstlichen Kohlenwasserstoffen und von Plasmarecycling genutzt werden. Mittels Plasmarecycling werden alle Stoffe in ihre einzelnen Elemente aufgetrennt und könnten immer wieder genutzt werden. Die Rohstoffknappheit würde damit der Vergangenheit angehören. Bei der Erzeugung von künstlichen Kohlenwasserstoffen werden alle Elemente, die zum Beispiel für künstliches Benzin benötigt werden, der Luft oder dem Meerwasser entnommen. Damit könnte der Verbrennungsmotor klimaneutral betrieben werden. Bereits mit der heutigen Technologie wären künstliche Kohlenwasserstoffe konkurrenzfähig, wenn der Staat auf die Mineralölsteuer und andere Steuern, die auf das Benzin aufgeschlagen werden, verzichten würden. Mit Thoriumhochtemperaturreaktoren (THTR) wäre ein großer Teil der Industrieproduktion „Klimaneutral“ möglich.
Diese Aussagen sind für viele Linke sicherlich eine Zumutung. Aber wenn die Frage lautet, entweder massive Verarmung oder Kernenergie, muss über ihren Sinn auch in linken Kreisen neu nachgedacht werden. Für Selbsttäuschungen haben wir keine Zeit mehr. Zur Diskussion insbesondere über die Sicherheit der Kernenergie siehe den Artikel Kernenergie und Kommunismus[58] und die Videoreihe Klimakrise? Kernenergie! des Physiklehrers Simeon Preuß.[59]
Die meisten Oligarchen sind nicht gegen die Kernenergie an sich. Sie fördern die neoliberale, gegen Kernenergie und Kohle gerichtete Klimabewegung nur deshalb, weil sie aus angeblich ökologischen Gründen eine massive Konsumreduktion der Arbeiterklasse unvermeidlich erscheinen lässt. Dieser Zusammenhang wird zuweilen auch ganz brutal und offen ausgesprochen. So sagte Jeremy Rifkin, der wohl bekannteste Elitenberater der Welt: „Die Aussicht auf billige Fusionsenergie ist das schlimmste, was dem Planeten passieren könnte.“[60]
Die Eliten wollen die Bevölkerungsreduktion nicht deshalb, weil 7 Milliarden Menschen nicht mehr tragbar sind auf der Erde, sondern weil so viele Menschen schlicht nicht gebraucht werden für ihr eigenes Wohlergehen. Zudem ist eine geringe Erdbevölkerung von 250 Millionen leichter handelbar als eine Bevölkerung von 7 Milliarden. Wir normalen Menschen sind für einen Gates weniger wert als ein Wurm, den er unter seinem Stiefel zertritt.
Selbstverständlich spricht nichts gegen eine freiwillige Bevölkerungsreduktion etwa durch weltweite Propaganda einer Ein-Kind-Familie. Diese kann jedoch nur eine ergänzende Maßnahme sein zur weltweiten Industrialisierung der unterentwickelten Länder.
8. Was ist mit China?
Die Rolle der VR China in der Coronakrise ist alles andere als klar. Tatsache ist: China wurde 2003 von den westlichen Medien brutal abgewatscht, weil es angeblich bei der ersten SARS-Epidemie zu spät reagiert habe. Diese Blöße wollte man sich nicht mehr geben. Hinzu kam: Es bestand ursprünglich die ernste Besorgnis, dass das Virus eine von den USA eingebrachte biologische Waffe sein könnte. Denn China stand zu Beginn des Jahres 2020 im Fadenkreuz einer intensiven Kampagne, die von Strafzöllen über Sanktionen und Boykotten, einer technologischen Kriegsführung, Verhaftungen von Spitzenpersonal in westlichen Ländern, militärischen Provokationen, diplomatischer Erpressung, einem gnadenlosen Wettrüsten bis zu ununterbrochener Medienhetze reichte.
Zudem wurde in US-Thinktanks die Möglichkeit ventiliert, so genannte ethnische Biowaffen zu schaffen, also Waffen, die nur Han-Chinesen oder Großrussen töten würden. Diese Besorgnis wurde dadurch verstärkt, dass die zahlreichen Ausbrüche von verheerenden Viehseuchen in den Jahren vor 2020 nach chinesischen Angaben fast mit Sicherheit von den USA hervorgerufen wurden. Es fand also vermutlich schon eine biologische Kriegsführung statt.[61]
Insofern ist es verständlich, dass China massiv reagierte, zumal diese Besorgnisse durch den auch in China verbreiteten Drostentest ständig genährt wurden. Dann aber passierte Mitte März 2020 etwas Seltsames. Die Anzahl der „Infizierten“ ging schlagartig zurück und das Virus verschwand angeblich vollständig. China kehrte darauf hin zur alten Normalität zurück, was sinnfällig durch eine gigantische Poolparty in Wuhan im August 2020 gezeigt wurde. Diese Poolparty hatte alles, was im Westen dauerhaft der Vergangenheit angehört: Riesige eng zusammenstehende Menschenmassen, eine DJ, Tanzen, Küssen und ausgelassene Freude der Jugend. Kein Wunder, dass diese Bilder die rasende Wut der verkniffenen deutschen Kleinbürger auslösten, denen dies alles für immer verboten ist.
Der schlagartige Rückgang von SARS-CoV2 im März 2020 ist aus virologischer Sicht nicht plausibel, wie Wolfgang Wodarg im Corona-Ausschuss aussagte. Eine Virusinfektion hat gewöhnlich die Form einer Glockenkurve, was die Zahl der Infizierten angeht. Zudem müsste bei der hohen Testzahl allein die Anzahl der falsch Positiven in die Millionen gehen. Was aber ist, wenn der fehleranfällige Drostentest durch einen eigenen PCR-Test ersetzt wurde? Wenn genügend Genorte getestet werden (in Thailand: 6), die Anzahl der Zyklen relativ niedrig gehalten wird und nur derjenige als infiziert gilt, der auch Symptome zeigt, dann sind die Zahlen durchaus glaubhaft.
Ich halte folgendes Szenario gegenwärtig für plausibel: Wie schon vor 1989 versuchten westliche Stellen den chinesischen Staatsapparat zu infiltrieren, diesmal wohl über die chinesische Seuchenschutzbehörde, die eng mit US-Amerikanischen Stellen kooperierte. Deshalb bewegte sich China zunächst im Gleichschritt mit dem westlichen Coronanarrativ. Irgendwann erkannte man jedoch, dass SARS-CoV2 keine gefährliche Seuche auslöst und steuerte um. Freilich ohne den Fehler einzugestehen, weil dies die Legitimität der Herrschaft der Kommunistischen Partei erschüttern könnte.
Hierfür spricht auch, dass auch die WHO seit der zweiten Jahreshälfte 2020 vorsichtig auf Distanz zum Narrativ von Corona als gefährlicher Seuche gegangen ist. Im November äußerte ein WHO-Vertreter, dass man Lockdowns ausdrücklich nicht empfehle und im Januar 2021, dass der Drostentest so wie er gegenwärtig angewendet wird, nicht in der Lage ist, „Infizierte“ festzustellen. Ein positiver PCR-Test ist demnach nur dann verlässlich, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- die Anzahl der Zyklen darf nicht zu hoch sein (maximal 30),
- die Probenentnahme darf nicht zu weit zurückliegen,
- der Getestete muss Symptome zeigen,
- die Gesundheitsgeschichte des Getesteten muss eine Erkrankung an Covid-19 wahrscheinlich machen,
- der Getestete muss Kontakt mit Personen gehabt haben, die valide positiv getestet wurden,
- und die vorhandenen epidemiologischen Informationen müssen mit dem Testergebnis übereinstimmen.[62]
Seit dem Rückzug der USA ist China der größte staatliche Zahler in der WHO und hat deshalb beträchtlichen Einfluss. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass China hier versucht, das Coronanarrativ behutsam zu korrigieren. Wahrscheinlich verfährt man in China bereits seit März 2020 so, wie oben beschrieben, was den schlagartigen Rückgang der „Infizierten“ erklären kann.
Thomas Röper berichtete ebenfalls in der zensierten 39. Sitzung des Corona-Ausschusses, dass in Russland zwar am offiziellen Corona-Narrativ festgehalten wird, es aber keine Lockdowns gibt. Auch vermeiden es die russischen Medien, Panik zu schüren. Eine Übersterblichkeit konnte in der „zweiten Welle“ jedenfalls nicht beobachtet werden. Röper stellt die These auf, dass in Russland ein Lockdown im Frühjahr 2020 vor allem deshalb verhängt wurde, um den Bürgern seine negativen Auswirkungen vor Augen zu führen. Lockdowns sind in der Bevölkerung inzwischen so verhasst, dass neoliberale, vom Westen finanzierte Oppositionelle wie Alexej Nawalny mit einer Forderung nach ihnen nicht mehr punkten können.
Auch in China könnten entsprechende Kalküle beim Lockdown im Frühjahr 2020 eine Rolle gespielt haben. Auf jeden Fall gibt es dort seit März 2020 keine Lockdowns mehr, die Wirtschaft brummt und das Leben geht normal weiter. Das steht in einem völligen Gegensatz zur desolaten Situation im Westen.
Überhaupt kann man nach Röper die Beobachtung machen, dass die Coronahysterie nur im Westen und den vom Westen kontrollierten Staaten existiert. In China, Russland und Weißrussland zum Beispiel vermeidet man eine Beschädigung der Wirtschaft, während diese im Westen und im globalen Süden mit voller Wucht und absichtlich an die Wand gefahren wird.
Mit der neuen Seidenstraße, der Belt-and-Road-Initiative, wollte China zur entscheidenden Macht auf der Welteninsel aufsteigen und so die bisherige Supermacht USA entthronen. Es müsste der chinesischen Führung eigentlich klar sein, dass die USA dies nicht so einfach hinnehmen würden und dabei auch nicht fair spielen würden. Ganz im Gegenteil ist der Imperialismus für seine schmutzigen Tricks bekannt. Durch den Corona-Lockdown ist die BRI de facto bereits gescheitert, weil die Handelspartner Chinas ökonomisch verwüstet worden sind. Das wird den globalen Aufstieg Chinas massiv beeinträchtigen, wenn nicht sogar umkehren.
Andererseits ist der Westen so stark wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Jede interne Opposition wurde brutal niedergeschlagen und die Zustimmung zu den diktatorischen Regimes erzwungen.
Auf jeden Fall bringt sich China in einen Gegensatz zum tyrannisch regierten Westen. Die westlichen Oligarchen Gates, Bezos, Fink und Co. brauchen für ihre Pläne die totale Kontrolle über die Welt. Sie können ein vitales China keinesfalls tolerieren. Das heißt, wenn die chinesischen Kapitalisten, die Herrschaft der KPCh nicht stürzen, ist eine Konfrontation unvermeidlich.
Aber auch das würde ihnen nichts viel bringen. Die megalomanischen westlichen Oligarchen werden ihre Herrschaft mit niemandem teilen wollen. Zudem kommt dann die schwierige Frage auf, wer die beabsichtigte Bevölkerungsreduktion vor allem schultern soll. Die westlichen Oligarchen sind keine Rassisten, aber sie wollen wohl hauptsächlich ihre eigenen Leute als Domestiken. Insofern läuft die geplante Bevölkerungsreduktion primär auf eine Ausrottung der Chinesen, Inder und Afrikaner hinaus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst skrupellose chinesische Kapitalisten wie Jack Ma damit einverstanden wären.
Das wiederum bedeutet, dass ein Großkrieg, ein Nuklearkrieg gegen China und Russland fast unvermeidlich ist. Ernest Mandel schrieb 1975: „Nur wenn die internationale Lage sich so sehr geändert hat, dass die führenden Kreise des amerikanischen Imperialismus verzweifelt sind und einer Niederlage wie Hitler 1944 gewiss sind, besteht eine wirkliche Gefahr, dass sie eher kollektiven Selbstmord durch einen Atomkrieg riskieren als die Niederlage akzeptieren würde.“[63]
Mandel dachte damals an eine Konstellation, wo die geeinten Rätestaaten der Ostkontinente den isolierten kapitalistischen USA gegenüberstehen würden. Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen. Aber die Situation der Oligarchen ist nicht weniger verzweifelt. Jetzt heißt es für sie: Alles auf eine Karte setzen oder untergehen.
Militärisch ist China für die USA kein ernsthafter Gegner. Denn es verfügt nur über 400 Nuklearwaffen, die USA dagegen über knapp 10.000. Zudem hat China nur 2 U‑Boote, die als Nuklearwaffenträger fungieren und damit praktisch keine Zweitschlagskapazität. Deshalb ist es für die USA kein Problem, die politische Führung des Landes mit einem Enthauptungsschlag auszuschalten (etwa durch eine Trident-Rakete aus einem U‑Boot auf Beijing mit wenigen Minuten Vorwarnzeit) und dann die chinesischen Raketenbasen gezielt zu zerstören.
Hinzu kommt: Bereits in den 80er Jahren gelangte die HVA, also die Auslandsaufklärung der DDR, in den Besitz des streng geheimen US-Dokuments Canopy Wing. Darin wurden Forschungsvorhaben beschrieben, wie im Falle eines Krieges die Command- und Kontrolleinrichtungen des Feindes ausgeschaltet werden können.[64] Manche der in diesem Dokument beschriebenen Techniken sind dann später tatsächlich in US-Kriegen eingesetzt worden. So zum Beispiel Graphitbomben[65], mit denen die Stromversorgung Jugoslawiens und des Iraks lahm gelegt worden ist. Wie weit die USA in diesen Sabotagetechniken heute sind, ist völlig unbekannt. Es ist anzunehmen, dass seitdem mehrere Quantensprünge in der Entwicklung erreicht worden sind. Zudem verfügen die USA über eine hochentwickelte Raketenabwehr, die zwar wohl nicht alle, aber doch die meisten chinesischen Nuklearwaffen abfangen könnte.
Ein Nuklearkrieg der USA gegen China wäre also problemlos gewinnbar. Russland freilich ist ein ganz anderes Kaliber. Das Land besitzt immer noch fast 10.000 Nuklearwaffen und eine ausreichend große Zahl an strategischen Atom-U-Booten.
Nach unserem Wissen wäre es für die USA sehr schwer, einen Atomkrieg gegen Russland zu gewinnen. Allerdings kann ein solcher Krieg für die westlichen Oligarchen auch Vorteile haben: Sie würden diesen Krieg in ihren Bunkern aussitzen können, er würde den Great Reset beschleunigen und ihnen einen großen Teil der beabsichtigten Bevölkerungsreduktion abnehmen.
Selbst im schlimmsten Fall eines Nuklearen Winters wäre zu beachten, dass durch ihn zwar vielleicht 96% der Erdbevölkerung untergehen würden, er aber nach einigen Jahren vorbei geht. Radioaktive Strahlung dagegen wäre dauerhaft kein Problem, denn sie geht nach Atomwaffenexplosionen schnell zurück. So ist in Hiroshima und Nagasaki diese Strahlung inzwischen nicht mehr höher als sonst auf der Erde und die beiden Städte sind selbstverständlich wieder bewohnt.
Bisherige US-Präsidenten wie Dwight D. Eisenhower, John F. Kennedy oder Ronald Reagan scheuten vor der Auslösung eines Nuklearkrieges zurück, selbst wenn sie fanatische eiskalte Krieger waren. Denn ein solcher Krieg hätte unvermeidlich einen großen Teil der amerikanischen Zivilisation zerstört. Heute ist die Situation eine völlig Andere: Für die Gates, Bezos, Fink und Co. sind 99% der Weltbevölkerung nur noch Menschenmüll, Biomasse, die ausgerottet gehört. Sie hätten also von einem Nuklearkrieg nichts mehr zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Dies wird sich sicherlich auf die Entscheidungen ihrer senilen und debilen Marionette Joe Biden auswirken.
Fazit: Wenn sich Russland und China nicht den maßlosen Wünschen der US-Oligarchen beugen und kapitulieren, ist ein Nuklearkrieg wegen ihrer Machtansprüche früher oder später fast unvermeidlich. Dieser Krieg wäre dann der letzte, der von den US-Streitkräften ausgefochten wird, bis dann die privaten Sicherheitsdienste der Oligarchen die Herrschaft übernehmen.
Es sei denn natürlich, diese Oligarchen würden durch eine Revolution gestürzt.
9. Was tun?
Bevor wir auf diese Frage eingehen, soll die Entwicklung der coronakritischen Bewegung im Jahr 2020 betrachtet werden.
Von sehr kleinen Anfängen in Berlin beginnend, kam es zu Demonstrationen in immer mehr Städten der BRD, die zudem von Woche zu Woche größer wurden. Bis Ende Mai ein Scheitelpunkt erreicht wurde. Damals kam es in Stuttgart zu einem Brandbombenanschlag gegen LKWs von Michael Ballwegs Firma und zu einem versuchten Polenböller-Anschlag gegen Ken Jebsen, der, wenn er erfolgreich wäre, Jebsen die Beine weggerissen hätte. Das riecht natürlich nach staatlicher Provokation. Michael Ballweg, die führende Persönlichkeit von Querdenken 711, wich daraufhin aus und verlegte die nächste Demo auf eine abgelegene Wiese weit außerhalb von Stuttgart. Damit war die ansteigende Welle der Demonstrationen gebrochen. So etwas ist natürlich für eine soziale Bewegung tödlich.
Im Spätsommer 2020 zeigt sich das gleiche Bild. Als deutlich wurde, dass der Staat nach dem 29.08.2020 weitere Demos gewaltsam zerschlagen würde, wich Ballweg erneut aus und zwar an den Bodensee, also in die Pampa.
Zwischen den beiden Demos im August zeigte sich ein interessantes Phänomen: Nach einer aktuellen Umfrage von Forsa ging damals die Zustimmung zum Krisenmanagement von Merkel rapide zurück. Gingen im April noch 60% der Bevölkerung davon aus, dass „Deutschland sich in die richtige Richtung“ bewege, so glauben das im August nur noch 49%. Die Zahl der Unzufriedenen stieg von 25 auf 42%. Dabei schossen diese Werte seit Ende Juli um 6% in die Höhe. Das war eine der stärksten Rückgänge überhaupt.[66]
Ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen, vielleicht 80%, durchaus ahnen, dass etwas mit dem offiziellen Coronanarrativ nicht stimmt. Aber das würde bedeuten, dass die Regierung uns allen schadet. Das darf nicht sein, und deshalb reden sich die Menschen mit aller Macht ein, dass es mit den Maßnahmen schon seine Richtigkeit habe.
Roland Rottenfußer bringt es auf den Punkt: „Wer wachen Sinnes ist, weiß oder ahnt jetzt, dass die Politik tatsächlich diktatorische Zustände schaffen will. Die meisten hatten das noch vor einem Dreivierteljahr nicht für möglich gehalten. Viele, die in milderen Zeiten aufgewachsen sind, erleben einen bohrenden Schmerz und lähmenden Schock wegen des absehbaren Abschieds von der Freiheit. Sie begreifen, dass es vermutlich nie wieder so sein wird wie vorher. Politisch durchleben wir eine Nacht, von der nicht sicher ist, ob sie einen Morgen haben wird.“[67]
Wenn aber die Möglichkeit gesehen wird, das Corona-Regime abzuschütteln, was zwischen dem 1. und dem 29.8. tatsächlich so aussah, dann kippt auch die Stimmung und die Menschen werden deutlich kritischer. Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste am 29.8. änderte sich die Stimmung erneut und die Zustimmung zum Regime ging schlagartig nach oben.
Die Oligarchen und ihre Helfershelfer wie Merkel haben sich auf einen Kurs festgelegt und werden diesen nicht mehr ändern. Deshalb sprachen Ballweg, Lenz und Co. im August 2020 von einer Revolution. Genau deshalb sollte die Bühnentechnik nach dem 29.08. in Berlin aufgebaut bleiben und es sollten freie Mikrofone existieren, wo normale Menschen sprechen dürften. Außerdem sollte eine neue Verfassung ausgearbeitet werden. Damit hätte es im Tiergarten ein Kern des Widerstandes gegeben, der hin und wieder durch Großdemonstrationen verstärkt werden könnte. Ähnlichkeiten zum Maidan sind unübersehbar. Dieser Meinung war das Merkel-Regime auch, denn dieser potentielle Widerstandskern wurde rigoros abgeräumt[68].
Das bedeutet: Es kann nicht primär darum gehen, die Menschen aufzuklären. Dass etwas mit dem offiziellen Narrativ nicht stimmt, dürften die meisten ahnen. Es müsste vielmehr darum gehen, Menschen die Erfahrung machen zu lassen, dass sie stark sind, dass sie der tyrannischen Macht nicht mehr hilflos ausgeliefert sind. Genau dies ist aber gegenwärtig sehr schwierig, weil das Bundesverfassungsgericht in seiner fatalen Entscheidung vom 3. Dezember 2020 das Demonstrationsrecht abgeräumt hat. Damit hat sich ein wichtiges Zeitfenster geschlossen.
Bei allen Überlegungen müssen wir uns klarmachen, dass wir jetzt in einer Diktatur leben. Das bedeutet: Jeder Wiederstand, jede oppositionelle politische Aktivität ist gefährlich und kann heftige persönliche Konsequenzen haben.
Ich denke, wir müssen uns im schlimmsten Fall auf die Illegalität vorbereiten, so wie die Bolschewiki vor 1917 oder die KPD im historischen Faschismus. Den Bolschewiki gelang es, praktisch in jeder größeren Fabrik Russlands Zellen zu gründen, die häufig große Streiks und Demonstrationen organisierten und dies trotz brutaler Repression und Unterwanderung. Als die Menschen im Dritten Kriegsjahr 1917 einfach nicht mehr weiter konnten, ist das Zarenregime gestürzt worden. Wobei die unermüdliche Agitation der Bolschewiki als Ferment wirkte.
Eines ist sicher: Der Ausspruch von Rosa Luxemburg „Sozialismus oder Barbarei“ ist von brennender Aktualität. Irgendwelche Möglichkeiten für einen reformierten Kapitalismus sehe ich nicht mehr, selbst wenn wir uns das noch so sehr wünschen würden.
Wir sind schon ein gutes Stück in die Barbarei abgeglitten und stehen jetzt dem Radikal Bösen gegenüber, wie Hanna Arendt den historischen Faschismus bezeichnete.
Was wir jetzt noch konkret tun können, ist wirklich schwer zu sagen. Aber es ist zunächst einmal wichtig, sich über die gegenwärtige Realität zu verständigen.
10. Verwendete Literatur
In den Anmerkungen wurden die Seitenzahlen angegeben, wenn physische Bücher vorlagen. Bei E‑Books war das nicht möglich, da habe ich stattdessen die Kapitel angegeben. Wichtige Literatur ist fett gedruckt.
- Roman Baudzus: Weißrussland: IWF und Weltbank knüpfen Nothilfekredite an harte Lockdown-Maßnahmen, Cashkurs, 30.07.2020, im Internet; https://www.cashkurs.com/beitrag/weissrussland-iwf-und-weltbank-knuepfen-nothilfekredite-an-harte-lockdown-massnahmen/?tx_cashkurs_postdetail[private]=1, abgerufen am 22.01.2021
- Klaus Eichner / Andreas Dobbert: Headquarters Germany, Berlin 2008
- Dirk C. Fleck: Das Warten auf den Kollaps – unsere einzige Hoffnung?, Neue Debatte, 10.09.2019, im Internet: https://neue-debatte.com/2019/09/10/das-warten-auf-den-kollaps-unsere-einzige-hoffnung/, abgerufen am 22.01.2021.
- Glenn Greenwald: The Journalistic Tattletale and Censorship Industry Suffers Several Well-Deserved Blows, im Internet: https://greenwald.substack.com/p/the-journalistic-tattletale-and-censorship, abgerufen am 17.02.2021.
- Kai Hartwig: Maßnahmen in der Corona-Krise: Umfrage zum Kurs von Kanzlerin Merkel zeigt bedenkliche Werte, Merkur.de, im Internet: https://www.merkur.de/politik/angela-merkel-umfrage-corona-deutschland-bundesregierung-kanzlerin-news-kritik-zr-90030273.html, abgerufen am 22.01.2021.
- Norbert Häring: Die Weltbank will, dass inmitten der Pandemie Slumbewohnern das Wasser abgestellt wird, KenFM 18.11.2020, im Internet: https://kenfm.de/die-weltbank-will-dass-inmitten-der-pandemie-slumbewohnern-das-wasser-abgestellt-wird-von-norbert-haering/, abgerufen am 22.01.2021
- Norbert Häring: Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will, Geld und Mehr, 11.10.2020, im Internet: https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/boris-johnson-great-reset//, abgerufen am 22.01.2021
- Norbert Häring: ID2020, Known-Traveller und Kontaktverfolgung durch Google und Apple: US-Konzerne werden zur Weltpassbehörde, Geld und Mehr, 16.04.2020, im Internet: https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/id2020-ktdi-apple-google/, abgerufen am 22.01.2021
- Hannes Hofbauer / Stefan Kraft (Hrsg.): Lockdown 2020, Wien 2020
- Diane Johnstone: Die Chaoskönigin, Frankfurt am Main 2016
- Peter König: Diabolisches Projekt, KenFM, 18.11.2020, im Internet: https://kenfm.de/diabolisches-projekt/, abgerufen am 22.01.2021.
- Walter Krämer: Die Angst der Woche, München 2011
- Christof Kuhbandner: Warum die Wirksamkeit des Lockdowns wissenschaftlich nicht bewiesen ist, Telepolis, 18.12.2020, im Internet https://www.heise.de/tp/features/Warum-die-Wirksamkeit-des-Lockdowns-wissenschaftlich-nicht-bewiesen-ist-4992909.html, abgerufen am 22.01.2021.
- Christof Kuhbandner: Über die ignorierten Kollateralschäden von Lockdowns, Telepolis, 21.12.2020, im Internet: https://www.heise.de/tp/features/Ueber-die-ignorierten-Kollateralschaeden-von-Lockdowns-4993947.html, abgerufen am 22.01.2021.
- Christof Kuhbandner: Von fragwürdigen und fehlinterpretierten Corona-Zahlen, Telepolis, 24.12.2020, im Internet: https://www.heise.de/tp/features/Von-fragwuerdigen-und-fehlinterpretierten-Corona-Zahlen-4996600.html, abgerufen am 22.01.2021.
- I. Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus, in: Lenin Werke, Band 22, Berlin 1971
- Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, Frankfurt am Main 1972
- Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 2, Frankfurt am Main 1972
- Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus, Frankfurt am Main 1974
- Ernest Mandel: Friedliche Koexistenz und Weltrevolution, ISP Theorie 1, Frankfurt am Main 1975
- Karl Marx: Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie, Berlin 1974
- Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Vorwort, Rubikon, 18.12.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex, abgerufen am 22.01.2021.
- Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Teil 1, Rubikon, 12.01.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex‑2, abgerufen am 22.01.2021.
- Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Teil 2, Rubikon, 16.01.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex‑3, abgerufen am 22.01.2021.
- Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Biokost & Ökokult, München 2009
- Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Alles Grün und Gut?, München 2014
- Jochen Mitschka: Warum China an einen Biowffenangriff glaubt, KenFM – Standpunkte, 09.07.2020, im Internet: https://kenfm.de/corona-warum-china-an-einen-biowaffenangriff-glaubt-von-jochen-mitschka/, abgerufen am 05.012021.
- Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 1, Facebook, 27.08.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214878158811879
- Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 2, Facebook, 29.08.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214891576587315
- Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 3, Facebook, 03.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214922056189286
- Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 4, Facebook, 05.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214934586302531
- Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 5, Facebook, 09.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214961339691349
- Karl Neelsen: Kapital und Mehrwert, Lehrhefte Politische Ökonomie des Kapitalismus, Berlin 1972
- Simeon Preuß: Klimakrise? Kernenergie!, 28.07.2019, im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=XhbGlm43h58&list=PLR5LT_0Dyu3ODw1XQ4Oav0qNYa-CHdLK2, abgerufen am 22.01.2021
- Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Neuenkirchen 2021
- Roland Rottenfußer: Der dunkelste Winter, Rubikon 19.12.2020, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-dunkelste-winter, abgerufen am 22.01.2021
- Rubikons Weltredaktion: Digitaler Neofeudalismus, 08.12.2020, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/digitaler-neofeudalismus, abgerufen am 22.01.2021
- Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, Köln 2020
- Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Frankfurt am Main 2020
- Paul Schreyer: Was steckt hinter der Coronapolitik?, Multipolar 02.12.2020, im Internet: https://multipolar-magazin.de/artikel/was-steckt-hinter-der-corona-politik, abgerufen am 21.01.2021.
- Claudia Spiess: Was Bill Gates bei Ted zur Bevölkerungsreduktion sagt, Mimikarma, 15. April 2020, im Internet: https://www.mimikama.at/aktuelles/was-bill-gates-bei-ted-zur-bevoelkerungsreduktion-sagt/, abgerufen am 17.02.2021.
- Wikipediaartikel Graphitbombe, Stand vom 29.02.2020, , im Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Graphitbombe, abgerufen am 22.01.2021
- Wikipedia-Artikel Paul Watson, Stand 24.12.2020, 19:24 Uhr, im Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watson, abgerufen am 22.01.2021.
- Ernst Wolff: „In den letzten Monaten hat die größte Bereicherungsorgie seit über hundert Jahren stattgefunden“, 2020 News, 23.11.2020, im Internet: https://2020news.de/in-den-letzten-monaten-hat-die-groesste-bereicherungsorgie-seit-ueber-hundert-jahren-stattgefunden/, abgerufen am 21.01.2021.
- Ernst Wolff: Digitale Zentralbankwährungen – die Geld-Apokalypse, KenFM 18.01.2021, https://kenfm.de/digitale-zentralbankwaehrungen-die-geld-apokalypse-von-ernst-wolff/, abgerufen am 22.01.2021
- Jens Zimmer: Der Aufstieg der Gottkönige, RT, 16.11.2020, im Internet: https://de.rt.com/meinung/110329-aufstieg-gottkonige/, abgerufen am 22.01.2021
Version 2.0 vom 25.01.2021. Es wurden einige Quellen ergänzt und in Kapital 8 neue Erkenntnisse eingearbeitet.
Version 3.0 vom 17.02.2021. Das Buch Meine Pandemie mit Professor Drosten von Walter van Russum wurde ausgewertet und insbesondere die Kapitel zur Coronahysterie (6.3), zum Great Reset (7) und zu China (8) ergänzt.
[1] Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, S. 181.
[2] Karl Neelsen: Kapital und Mehrwert, S. 17.
[3] Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, S. 182.
[4] Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, S. 196.
[5] Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, S. 198f.
[6] Ernest Mandel: Marxistische Wirtschaftstheorie, Band 1, S. 199f.
[7] Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus, S. 115.
[8] Beschrieben in Friedrich Engels: Die Lage der Arbeitenden Klasse in England, MEW 2.
[9] Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus, S. 122ff. Ergänzung ab 1975 durch den Autor.
[10] Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus, S. 106ff.
[11] Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus, S. 191.
[12] Karl Marx: Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie, S. 592f.
[13] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 16f.
[14] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 20f.
[15] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 21f.
[16] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 23, 28, 30, 47.
[17] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 42ff.
[18] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 63.
[19] Diane Johnstone: Die Chaoskönigin, Vorwort zur deutschen Ausgabe.
[20] Walter Krämer: Die Angst der Woche, München 2011, Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Biokost & Ökokult, München 2009, Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Alles Grün und Gut?, München 2014
[21] Die Frage, was von der Theorie des katastrophalen Klimawandels zu halten ist, ist schwierig zu beantworten. Im Gegensatz zu Behauptungen von neoliberalen Propagandisten wie Rezo war sie in der Wissenschaft immer umstritten und dies aus gutem Grund. Dennoch ist es im Sinne des Vorsorgeprinzips sinnvoll, langfristig eine CO2-freie Wirtschaft anzustreben, aber dies ohne massive Konsumabsenkungen und ohne die Verwandlung der BRD in einen riesigen Windpark. Die Forderungen der neoliberalen Klimabewegung sind nicht alternativlos und bedienen vor allem die Interessen der Monopolbourgeoisie. Siehe dazu auch Kapitel 7: Der Great Reset. Ein Artikel von mir zu diesem Thema ist von Facebook gelöscht worden, kann aber bei Interesse zur Verfügung gestellt werden.
[22] Kapitalmarkt auf dem sich Banken kurzfristig Geld leihen. Siehe dazu siehe dazu Kapitel 6.3. Die Corona-Hysterie.
[23] RT: Wer steckt hinter Greta Thunberg, im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=gWdMGaguyEQ, abgerufen am 17.02.2021.
[24] Christof Kuhbandner: Warum die Wirksamkeit des Lockdowns wissenschaftlich nicht bewiesen ist, Telepolis, 18.12.2020, im Internet: https://www.heise.de/tp/features/Warum-die-Wirksamkeit-des-Lockdowns-wissenschaftlich-nicht-bewiesen-ist-4992909.html, abgerufen am 22.01.2021.
Christof Kuhbandner: Über die ignorierten Kollateralschäden von Lockdowns, Telepolis, 21.12.2020, im Internet: https://www.heise.de/tp/features/Ueber-die-ignorierten-Kollateralschaeden-von-Lockdowns-4993947.html, abgerufen am 22.01.2021.
Christof Kuhbandner: Von fragwürdigen und fehlinterpretierten Corona-Zahlen, Telepolis, 24.12.2020, im Internet: https://www.heise.de/tp/features/Von-fragwuerdigen-und-fehlinterpretierten-Corona-Zahlen-4996600.html, abgerufen am 22.01.2021.
[25] Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Vorwort, Rubikon, 18.12.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex, abgerufen am 22.01.2021.
Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Teil 1, Rubikon, 12.01.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex‑2, abgerufen am 22.01.2021.
Milosz Matuschek: Der Corona-Komplex – Teil 2, Rubikon, 16.01.2021, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-komplex‑3, abgerufen am 22.01.2021.
[26] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[27] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 1: Die Pandemischen Reiter.
[28] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[29] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[30] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[31] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[32] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[33] Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Kapitel 3 bis 6.
[34] Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Kapitel 8.
[35] Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Kapitel 8.
[36] Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Kapitel 3.
[37] Paul Schreyer: Was steckt hinter der Coronapolitik, im Internet: https://multipolar-magazin.de/artikel/was-steckt-hinter-der-corona-politik, abgerufen am 21.01.2021.
[38] Ernst Wolff: „In den letzten Monaten hat die größte Bereicherungsorgie seit über hundert Jahren stattgefunden“, im Internet: https://2020news.de/in-den-letzten-monaten-hat-die-groesste-bereicherungsorgie-seit-ueber-hundert-jahren-stattgefunden/, abgerufen am 21.01.2021.
[39] Roman Baudzus: Weißrussland: IWF und Weltbank knüpfen Nothilfekredite an harte Lockdown-Maßnahmen, Cashkurs, 30.07.2020, im Internet; https://www.cashkurs.com/beitrag/weissrussland-iwf-und-weltbank-knuepfen-nothilfekredite-an-harte-lockdown-massnahmen/?tx_cashkurs_postdetail[private]=1, abgerufen am 22.01.2021
Norbert Häring: Die Weltbank will, dass inmitten der Pandemie Slumbewohnern das Wasser abgestellt wird, KenFM 18.11.2020, im Internet: https://kenfm.de/die-weltbank-will-dass-inmitten-der-pandemie-slumbewohnern-das-wasser-abgestellt-wird-von-norbert-haering/, abgerufen am 22.01.2021
[40] Norbert Häring: Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will, Geld und Mehr, 11.10.2020, im Internet: https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/boris-johnson-great-reset//, abgerufen am 22.01.2021
[41] CNN in Hannes Hofbauer / Stefan Kraft (Hrsg.): Lockdown 2020, Wien 2020
[42] Hannes Hofbauer / Stefan Kraft (Hrsg.): Lockdown 2020, Wien 2020
[43] Norbert Häring: ID2020, Known-Traveller und Kontaktverfolgung durch Google und Apple: US-Konzerne werden zur Weltpassbehörde, Geld und Mehr, 16.04.2020, im Internet: https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/id2020-ktdi-apple-google/, abgerufen am 22.01.2021
[44] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[45] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[46] Ernst Wolff: Digitale Zentralbankwährungen – die Geld-Apokalypse, KenFM 18.01.2021, https://kenfm.de/digitale-zentralbankwaehrungen-die-geld-apokalypse-von-ernst-wolff/, abgerufen am 22.01.2021
[47] Rubikons Weltredaktion: Digitaler Neofeudalismus, 08.12.2020, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/digitaler-neofeudalismus, abgerufen am 22.01.2021
[48] Glenn Greenwald: The Journalistic Tattletale and Censorship Industry Suffers Several Well-Deserved Blows, im Internet: https://greenwald.substack.com/p/the-journalistic-tattletale-and-censorship, abgerufen am 17.02.2021.
[49] Zitiert nach: Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures. Originalquelle: Ted-Talks 2010: Bill Gates über Energie, im Internet: https://www.ted.com/talks/bill_gates_innovating_to_zero?language=de#t‑290156, Ab 4,07 Min. abgerufen am 18.02.2021.
[50] Claudia Spiess: Was Bill Gates bei Ted zur Bevölkerungsreduktion sagt, Mimikarma, 15. April 2020, im Internet: https://www.mimikama.at/aktuelles/was-bill-gates-bei-ted-zur-bevoelkerungsreduktion-sagt/, abgerufen am 17.02.2021.
[51] Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten, Kapitel 5: Big Pictures.
[52] Wikipedia-Artikel Paul Watson, Stand 24.12.2020, 19:24 Uhr, im Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watson, abgerufen am 22.01.2021.
[53] Dirk C. Fleck: Das Warten auf den Kollaps – unsere einzige Hoffnung?, Neue Debatte, 10.09.2019, im Internet: https://neue-debatte.com/2019/09/10/das-warten-auf-den-kollaps-unsere-einzige-hoffnung/, abgerufen am 22.01.2021.
[54] Peter König: Diabolisches Projekt, KenFM, 18.11.2020, im Internet: https://kenfm.de/diabolisches-projekt/, abgerufen am 22.01.2021.
[55] Jens Zimmer: Der Aufstieg der Gottkönige, RT, 16.11.2020, im Internet: https://de.rt.com/meinung/110329-aufstieg-gottkonige/, abgerufen am 22.01.2021.
[56] Werner Rügener: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, S. 150.
[57] Lenin Werke, Band 22, S. 284f.
[58] Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 1, Facebook, 27.08.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214878158811879
Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 2, Facebook, 29.08.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214891576587315
Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 3, Facebook, 03.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214922056189286
Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 4, Facebook, 05.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214934586302531
Jan Müller: Kernenergie und Kommunismus – Teil 5, Facebook, 09.09.2019, im Internet: https://www.facebook.com/jan.muller.12139/posts/10214961339691349
[59] Simeon Preuß: Klimakrise? Kernenergie!, 28.07.2019, im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=XhbGlm43h58&list=PLR5LT_0Dyu3ODw1XQ4Oav0qNYa-CHdLK2, abgerufen am 22.01.2021.
[60] Dirk C. Fleck: Das Warten auf den Kollaps – unsere einzige Hoffnung?, Neue Debatte, 10.09.2019, im Internet: https://neue-debatte.com/2019/09/10/das-warten-auf-den-kollaps-unsere-einzige-hoffnung/, abgerufen am 22.01.2021.
[61] Jochen Mitschka: Warum China an einen Biowffenangriff glaubt, KenFM – Standpunkte, 09.07.2020, im Internet: https://kenfm.de/corona-warum-china-an-einen-biowaffenangriff-glaubt-von-jochen-mitschka/, abgerufen am 05.012021. Aus Kuba kamen vor Jahren ähnliche Vorwürfe.
[62] Breaking: (Fast) alles gelogen? WHO räumt ein, dass PCR-Tests asymptomatisch Erkrankte NICHT feststellen können, Science Files, 21. Januar 2021, im Internet: https://sciencefiles.org/2021/01/21/breaking-fast-alles-gelogen-who-raumt-ein-dass-pcr-tests-asymptomatisch-erkrankte-nicht-feststellen-konnen/, abgerufen am 25.01.2021.
[63] Ernest Mandel: Friedliche Koexistenz und Weltrevolution, S. 36.
[64] Klaus Eichner / Andreas Dobbert: Headquarters Germany, S. 243f.
[65] Wikipediaartikel Graphitbombe, Stand vom 29.02.2020, , im Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Graphitbombe, abgerufen am 22.01.2021
[66] Kai Hartwig: Maßnahmen in der Corona-Krise: Umfrage zum Kurs von Kanzlerin Merkel zeigt bedenkliche Werte, Merkur.de, im Internet: https://www.merkur.de/politik/angela-merkel-umfrage-corona-deutschland-bundesregierung-kanzlerin-news-kritik-zr-90030273.html, abgerufen am 22.01.2021.
[67] Roland Rottenfußer: Der dunkelste Winter, Rubikon 19.12.2020, im Internet: https://www.rubikon.news/artikel/der-dunkelste-winter, abgerufen am 22.01.2021.
[68] Damit erwies sich das Merkel-Regime als diktatorischer als die ukrainische Regierung unter Viktor Janukowitsch, die vom Westen als Diktatur geschmäht wurde.
Thesenpapier zur Coronakrise als PDF: Dark Winter – Version 3.0
Sehr lesenswerter Beitrag! Insbesondere die Teile zu Klima und Kernenergie finden meine volle Zustimmung. Sie decken sich mit meinen jahrelangen Recherchen. Ich hoffe dass diese Positionen auch in der Freien Linken ernsthaft diskutiert werden. Viele Beiträge zu diesen u.a. Themen she. auf http://www.aufruhrgebiet.de
Ich schließe mich meinem Vorkommentatoren an, es ist ein lesenswerter Beitrag. Ich danke dem Autor für seine Mühe und hoffe das der Beitrag zu einem möglichst breiten offenen Diskurs beiträgt. Ich komme aber auch nicht umhin mein Missfallen über eine Textpassage, die sich mit den vermeintlichen Verantwortungen des Herrn Ballweg beschäftigt, auszudrücken. Hier wird aus meiner Sicht mit Unterstellung und Suggestion gearbeitet ohne Belege für diese Sichtweise zu erbringen. Über die Absichten des Autors dies zu tun kann ich nur spekulieren stelle aber fest das es aus meiner Sicht dem Text an sich schadet.
Ich teile nur Beobachtungen mit und enthalte mich jeder Spekulation über die Hintergründe. Andere Autoren wie Markus Fiedler werden da sehr viel deutlicher, insbesondere in der Bewertung des Treffens mit dem König von Deutschland. Aber das war nicht mein Thema.
Ich bin sehr enttäuscht darüber so einen unsäglichen Artikel hier veröffentlicht zu sehen. Das ist teilweise Beton-Marxismus wie aus den Veröffentlichungen der RAF in den 1970ern. Wo bleibt hier der vernünftige Maßstab? Es ist eine Sache vor totalitären Tendenzen (Überwachungsstaat) zu warnen, die auch bei uns bestehen, definitiv. Aber zu behaupten wir würden in einer Diktatur leben ist nicht nur vollkommen überzogen, sondern auch im Vergleich zum Rest der Welt geradezu absurd. Staaten die hier durchweg neutral bis positiv Erwähnung finden (Russland, China) oder als Opfer dargestellt werden, sind ja wohl eindeutig eher als Diktaturen zu bezeichnen als Deutschland. Great Firewall? Tian’anmen-Massaker? Wann wurde in Deutschland zuletzt mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen? Versuch doch mal in China eine regierungskritische Seite wie die hier öffentlich ins Netz zu stellen, dann wirst du schnell den Unterschied bemerken.
Warum wird die USA kritisiert, in Syrien Islamisten geholfen zu haben (stimmt), nicht aber Russland dafür, dort einen extrem brutalen und skrupellosen Diktator and der Macht zu halten (stimmt auch)? Sowieso sind Russland und China seit langem kapitalistische Staaten. Es gibt nahezu kein Land auf der Welt mehr das nicht kapitalistisch ist. Der einzige Unterschied ist dass es bei uns noch Reste von Demokratie gibt.
Umweltschützern pauschal und in penetrant wiederholter Weise das Adjektiv „neoliberal” anzuhängen ist ein ziemlich billiger Propagandatrick. Die Vorstellung, dass wir nur ein paar neue Technologien brauchen, die Welt mit Atomkraftwerken pflastern, und Klimakrise, Artensterben und Resourcenverknappung werden sich schon irgendwie regeln lassen, das ist technokratischer Kontroll- und Machbarkeitswahn. Elon Musk und Bill Gates lassen grüßen. Ich sehe ganz klar, dass die westlichen (und inzwischen auch die östlichen) Industrienationen an sinnentleertem Konsum- und Verschwendungszwang leiden, der ihnen von von den Konzernen suggeriert und z.T. aufgedrückt wird. Das sollte nicht das Modell sein, dass wir dem Rest der Welt überhelfen müssen. Lieber weniger Konsum, dafür Freizeit, Spaß, Geselligkeit und Kreativität, und so leben, dass wir uns nicht vor dem Rest der Welt schämen müssen. Wirtschaftswachstum ade. Das ist das wofür die meisten Umweltschützer stehen. Das hat wirklich nicht das geringste mit neoliberal zu tun. Zur Erinnerung: der Neoliberalismus ist eine kapitalistische Rechtfertigungsideologie, die unterstellt, „der Markt” (m.a.W. die Macht des Geldes) würde alles von selbst ideal regeln, man dürfe nur keineswegs als Staat in „den Markt” eingreifen.
Man kann Marx und mit Abstrichen dem Marxismus schwerlich ankreiden, dass er bisher die beste und wissenschaftlichste Theorie des Kapitalismus hervorgebracht hat.
Wer hat es denn besser gemacht?
Wirft man den Phsyikern vor, dass sie manche Begriffe von Newton noch benutzen?
Zur Erinnerung: Kritische Stimmen sind aus den sozialen Netzwerken getilgt worden und werden jetzt auch außerhalb davon „reguliert”, also langfristig abgeklemmt. Jede regimekritische Demonstration wird verboten. Wir stehen nicht nur kurz vor einer Diktatur, sondern sind mittendrin. Das Regime beseitigt langsam aber gründlich jede politische Freiheit.
Das festzustellen, bedeutet noch lange nicht, dass es etwa am politischen System von Russland und China nichts zu kritisieren gäbe. Aber für mich gilt immer noch die Parole von Karl Liebknecht: „Der Hauptfeind steht im eigenen Land.”
Von einem „sinnentleertem Konsum- und Verschwendungszwang” zu sprechen finde ich ziemlich abgehoben in einer Gesellschaft, in der Armut und Prekarität grassiert. Mindestens die Hälfte der Bevölkerung müsste nicht weniger, sondern deutlich mehr konsumieren. Die neoliberale Klimabewegung beabsichtigt das Gegenteil: Der Konsum der Massen soll gezügelt werden, damit man selbst mit gutem Gewissen konsumieren kann. Die Langstrecken-Luisa (Neubauer aus dem Reemtsma-Clan) ist das schlagenste Beispiel. Sie hält aufrüttelnde Reden gegen den Klimawandel, hat den Armen die CO2-Steuer aufgedrückt, aber jettet unbekümmert durch die Welt, „als gäbe es kein Morgen.”
Ihr „Linke” seit aber früh aufgewacht, aber besser spät als nie.
Dass die selben Leute die die Welt über Jahrhunderte ausgebeutet, euch jetzt, per Great Reset in eine gerechte Welt führen, ist ja wie wenn man den Bock zum Gärtner macht.
Sehr toll geschriebener Text.
Vielen Dank für ihre Anmerkungen zu den Schwächen des Artikel. Tatsächlich dient China als Vorbild für den WEF und GHSA, mit dem Unterschied, dass nicht eine „kommunistische” Nomenklatura (die sich realiter als Oligarchen abbilden) durchregiert, sondern westliche Oligarchen an den Runden Tischen sitzen. Es werden Steuer-Billionen auf grüngewaschene Megaprojekt (Beispiel Fracking) geworfen, deren Betreiber selbst keine Steuern abführen.
Das Narrativ „Bewahrung der Schöpfung” (Umwelt-Menschrechtsbewegung DDR) / „Umkehr-zum-Leben.de (GWUB-Bericht 2020) / reset.org (IPCC-Bericht 2007) als Grundlage der UN-Agende 2030 wurde von der „Friedlichen Revolution ‚89” geklaut. Die Krisenverursacher präsentieren sich als Erlöser nach dem Prinzip des Mitraismus (Darius2, Nero, Hitler, Stalin, Mao etc.)
BobAnalog ist dabei
Die sogenannte „katastrophale Niederlage” des real existierenden Sozialismus von 1989 war natürlich vom Westen bewusst gesteuert worden. Das sozialistische Lage hatte auch bis 1989 ein gut funktionierendes System aufgebaut, dass eben nur in seiner Struktur zum Kollaps führte. Abgesehen davon stand auch der Westen kurz vor dem Zusammenbruch, konnte aber durch den Verrat von Gorbatschow an der Sowjetunion noch einmal bis 2008 Luft holen. Was unterscheidet aber im Wesentlichen das sozialistische Modell vom Monopolkapitalismus der westlichen Ausbeuternationen und Neoimperialisten? Der erzeugte Mehrwert im Sozialismus wird in den Menschen selbst investiert und verkommt nicht als Aktienpaket an der Wall-Street oder als Steuerflucht auf den Cayman Islands. Das Bruttosozialprodukt im Sozialismus kommt dem Gemeinwohl zugute: Bildung, Gesundheit, Wohlstand für alle, Umwelt, nationale Verteidigung gegen den äußeren bekannten Feind. Eine sozialistische Mehrwertakkumulation kann also vom kapitalistischen Establishment nie richtig begriffen werden, weil eben die richtige Empathie für Volk und Vaterland fehlen. Ein direkter Vergleich im pekuniären Sinne ist hierbei hinfällig. Eben – Geld für wen? Der westlich-kapitalistische Globalist wird somit zum selbsternannten Imperialisten und chauvinistisch-reaktionären Kolonialisten. Der Sozialist als Globalist bleibt hingegen solidarischer Internationalist zum Wohle der Menschheit. Gutes Beispiel – die Befreiungskriege in der Dritten Welt und die Hilfe des sozialistischen Lagers.. Wer eben die Schlange nur am Schwanz packt, vergisst, dass das Gift im Kopf steckt – Sic!
Vielen Dank für den Artikel – und auch die ordentlichen Quellenangaben.
Das Horror-Zukunftsszenario hatte ich mir genauso auch an die Wand gemalt.
Vorbereitung auf die Illegalität: sehr wichtig – z.B. jetzt ein Netz von Plätzen zur Hinterlegung von Nachrichten aufbauen, von denen jede Person jeweils zwei Punkte kennt, aber möglichst nicht mehr. Ebenso ein Wege-Netz zum sicheren Transport und zur Versorgung von verfolgten Menschen.
Wenn die damit verbundenen (relativ zur Gefahr geringfügigen) Mühen überflüssig gewesen sein sollten, können wir uns nur freuen.
Mit der Kapitalismusanalyse stimme ich nicht überein. Wäre die steigende organische Zusammensetzung des Kapitals das Problem, wäre der Kapitalismus durch Einführung arbeitsintensiver Waren bzw. Werterhöhung der Ware Arbeitskraft zu retten (wozu sich insb. der Tier- und Umweltschutz anböte … Eier von glücklichen Hühnern usw.) bzw. wäre ein Scheitern seiner Rettung nur aus politischen Gründen zu erklären – die man dann nach dem Vorbild Lenins ökonomistisch verbrämen kann. Das auch politisch nicht behebbare Problem des Kapitalismus besteht darin, dass im mittlerweile zu „rein” gewordenen Kapitalismus relativ zu wenig Arbeit unbezahlt bleibt. Siehe Aufruhrgebiet https://aufruhrgebiet.de/2020/07/1539